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DE525188C - Verfahren zur Darstellung aromatischer Vinylaether - Google Patents

Verfahren zur Darstellung aromatischer Vinylaether

Info

Publication number
DE525188C
DE525188C DEI38377D DEI0038377D DE525188C DE 525188 C DE525188 C DE 525188C DE I38377 D DEI38377 D DE I38377D DE I0038377 D DEI0038377 D DE I0038377D DE 525188 C DE525188 C DE 525188C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preparation
vinyl ethers
vinyl
parts
aromatic vinyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI38377D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Ernst
Dr Walter Berndt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI38377D priority Critical patent/DE525188C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE525188C publication Critical patent/DE525188C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung aromatischer Vinyläther Durch Patent 5 13 679 ist ein Verfahren zur Darstellung der Vinyläther aromatischer Oxyverbindungen phenolartigen Charakters ohne Substituenten mit aliphatisch gebundenen Oxygruppen geschützt -, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man diese Verbindungen mit Vinylhalogeniden, insbesondere Vinvlchlorid, umsetzt.
  • P 7 s wurde nun gefunden, daß man die ,gleichen Produkte mit denselben Ausbeuten erhalten kann, wenn man an Stelle von Vinvlbalogenid von einem Dilialogenderivat des Äthans ausgeht.
  • Es ist zwar bekannt, daß die Dilialogenderivate des Äthans, z. B. '#thvlenchlorid, Äthylenbromid, Äthylidenchlorid u. dgl., unter geeigneten Bedingungen in Gegenwart von b alkalischen Mitteln Vinylverbindungen liefern. Andererseits ist aber auch bekannt, daß die Dihalogenderivate des Äthans verhältnismäßig leicht mit den hier in Frage kommenden Oxvverbindungen so reagieren, daß sich .Äther des Äthylenglykols bzw. Acetale bilden. Es war daher nicht vorauszusehen, daß sich Bedingungen finden lassen würden, unter denen die letztgenannten Reaktionen nur als Nebenreaktionen auftreten, während als Hauptprodukt Vinyläther entstehen. Die Reaktion verläuft nach folgendem Schema (Hlg = Halogenatom): R - 0 H + C# H, - H]g2 + 2- NaOH RO - C#Hr, + 2 NaHl- + 2 H.,0. b - Die Uinset7ung wird zweckmäßig unter Druck ausgeführt. Sie erfolgt sowohl in Gegenwart von Wasser als auch von organischen Verdünnungs- oder Lösungsmitteln, wobei sich besonders aliphatische Alkohole als günstig erwiesen haben. Auch die übrigen in dem Hauptpatent genannten Bedingungen treffen auf das vorliegende Verfahren zu.
  • Der Vorteil des vorliegenden Verfahrens liegt in der Anwendung leicht zu handhabender, weil bei gewöhnlicher Temperatur flüssiger, und außerdem auch leicht zugänglicher Vinylierungsmittel. B e i s p i e 1 e I. 42o Gewichtsteile Natriumhydroxyd, 47o Gewichtsteile Phenol, 4oo bis 80o V#lumenteile Alkohol sowie 49o Gewichtsteile Ätlivlenclilorid oder Ätbylidenchlorid werden in einem Dreh- oder Rührautoklaven langsam bis auf i8o bis :2oo' angeheizt, wobei zweckmäßig die Temperatur einige Zeit auf etwa 6o bis go0 gehalten wird. Das Gemisch wird unter ständiger mechanischer Durchmischung mindestenk. # Stunden' -auf, der Reaktionstemperatu'# von _i8o bis 2000 gehalten. Das erkaltete Reaktionspradukt besteht aus einem flüssigen und einem festen Anteil. Der letztere setzt sich aus -'#Zatriumclilorid und Diphenoxväthan zusammen, welches als Nebenprodukt in kleinen Mengen anfällt und durch Waschen mit Wasser und UmkristallIsieren gereinigt werden kann. Der flüssige, durch Absaugen vom festen getrennte Anteil scheidet sich in Anwesenheit von Wasser in 2 Schichten, vondenen die obere sich fast ausschließlich aus Vitivlphenvläther zusammensetzt. Durch Waschen mit Wasser oder verdünnter Natronlauge und Wasserdampfdestillation kann daraus der reine Vinyläther vom Kp. =-- 155 bis 1561 in einer Ausbeute, die durchschnittlich zwischen 5o und 8o '/, der Theorie liegt, gewormen werden.
  • 2. 105 Gewichtsteile m-Kresol, 8o Gewichtsteile Natriumhydroxyd, i 5o Gewichtsteile Al- kohol und 95 Gewichtsteile ##thylenclilorid werden wie im Beispiel i stufenweise erwärmt und schließlich bei i8o0 bis igo' zur Umsetzung gebracht. Man erhält Vinyl-m-Kresylätlier (Kp. 1770) in einer Ausbeute von ungefähr 41 '/, der Theorie.
  • 3. An Stelle von m-Kresol werden i:2o Gewicbtsteile Guajacol -unter den vorher beschriebenen Bedingungen mit Äthylenchlorid z _U el ur Tinsetzung gebracht. Man erhält 73 Teile #'invlätlier des Guajacols, was einer Ausbeute von fast genau 4o "/, der Theorie entspricht.
  • 4. Arbei ' tet man nach Beispiel 4 des Patents 513 679 unter Ersatz des Vinvlchlorids durch Äthylenchlorid und unter Änwendung der dop Iten Menge Natriumhydroxyd, so entpe I hält das zum Teil im Destillat, zum Teil im Rückstand befindliche Reaktionsprodukt den #-invlplienvläther neben Diplienoxyäthan.

Claims (1)

  1. PATEN TAN Sl'IZUCil: Abänderung des durch Patent 513 679 greschützten Verfahrens zur Darstellung t' der Vinyläther aromatischer Oxyverbindungen phenolartigen Charakters ohne Substituenten mit aliphatisch gebundenen Oxygruppen, dadurch gekennzeichnet daß an Stelle der Vinvllialogeni(le hier Dilialogenderivate des Xthans verwendet werden.
DEI38377D 1929-06-15 1929-06-15 Verfahren zur Darstellung aromatischer Vinylaether Expired DE525188C (de)

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