DE524056C - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents
ZerkleinerungsvorrichtungInfo
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- DE524056C DE524056C DES87886D DES0087886D DE524056C DE 524056 C DE524056 C DE 524056C DE S87886 D DES87886 D DE S87886D DE S0087886 D DES0087886 D DE S0087886D DE 524056 C DE524056 C DE 524056C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
- B02C19/10—Mills in which a friction block is towed along the surface of a cylindrical or annular member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Zerkleinerungsvorrichtung,
bestehend aus einer feststehenden Trommel und einem darin umlaufenden Tragkranz, an dessen Umfang verstellbare
Hebel mit gelenkig an Blattfedern befestigten stangenartigen' Reibgliedern sitzen,
die gegen die Innenwand der Trommel gedrückt werden. Es ist bekannt, mehrere verschieden lange Blattfedern mit ihrem einen
ίο Ende fest an die Hebel zu befestigen, während
die Reibglieder gelenkig an den anderen Enden dieser Blattfedern angeordnet sind.
Hierdurch findet leicht ein ungleichmäßig starkes Andrücken der Reibglieder und dementsprechend
eine ungleichmäßige Abnutzung derselben statt, da jede Blattfeder unabhängig von den anderen die Reibglieder gegen die Innenwand
der Trommel drückt. ■
Gemäß der Erfindung wird ein vollständig gleichmäßiges Andrücken der verschiedenen
Reibglieder dadurch erreicht, indem die Mittelteile der Blattfedern gelenkig an den äußeren
Enden der verstellbaren Hebel befestigt werden und beide Enden der Blattfedern gelenkig
mit Trägern für die Reibglieder verbunden sind. Dabei liegt jeweilig die Verbindungsstelle
von Träger und Blattfederende zwischen je zwei einem Träger zugeordneten Reibungsgliedern. Ferner sind die Reibglieder
drehbar und feststellbar in Kerben der Träger angeordnet, und wenn eine LJmfangsstelle
der Reibglieder abgenutzt ist, dann kann man sie verdrehen, so daß eine andere Umfangsstelle
gegen die Innenwand der Trommel gedrückt wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Zerkleinerungsvorrichtung nach der
Erfindung dar.
Abb. ι ist ein Längsmittelschnitt durch die Vorrichtung.
Abb. 2 ist in größerem Maßstab ein Teilschnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf eine an einem
Hebel angeordnete Reibgliedereinheit in vergrößertem Maßstab, und
Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3.
Die Enden der Trommel 11 sind mit den Endplatten 12 und 13 versehen, deren obere
Teile 15 schräg nach auswärts laufen, um Trichter 14 zu bilden, durch welche das zu
zerkleinernde Gut in die Trommel eingeschüttet wird. Die Trommel 11 kann, wie gezeigt,
von einem Kühlmantel 16 umgeben sein, der jedoch auch zur Aufnahme eines Heizmittels
benutzt werden kann.
An der Innenwand der Trommel 11 sitzen zylindrisch gekrümmte Reibplatten 17 aus
hartem Metall. Die Reibflächen dieser Reibplatten sind mit einer großen Anzahl kleiner
Rippen iS versehen (Abb. 2), die sich vorzugsweise in der Achsrichtung der Trommel
erstrecken. Die Endplatte 13 ist an ihrem unteren Teil mit einer gewöhnlich geschlossenen
Auslaßöffnung 19 (Abb. 1) versehen.
Die andere Endplatte 12 hat in der Mitte einen nach einwärts ragenden Lageransatz 20,
in dem eine Hohlwelle 21 drehbar ruht, durch welche sich eine andere Welle 22 hindurch
erstreckt. Am inneren Ende der Hohlwelle ist ein Tragkranz 23 befestigt, an dessen Umfang
verstellbare Hebel 24 mittels Drehzapfen 26 befestigt sind, wobei die Hebel 24 gelenkig
mit Blattfedern 33 verbunden sind, die die Träger 36 für die Reibglieder 38 tragen.
Die Hebel 24 haben kurze Arme 25, die über den Umfang des Tragkranzes 23 hinausragen und von Stangen 32 durchsetzt sind, an
welche die mittleren Teile mehrerer Blattfedern 33 mittels Klötze 34 drehbar befestigt
sind. Die längeren Arme 2,y der Hebel erstrecken
sich radial nach einwärts und endigen in runde Köpfe 28, welche verdrehbar in
Kerben 29 einer Scheibe 30 liegen, die am inneren Ende der in der Hohlwelle 21 gelagerten Welle 22 befestigt ist. Bei einer Verdrehung
dieser Scheibe 30 relativ zum Tragkranz 23 findet ein Ausschwingen der Hebel
24 um ihre Drehzapfen 26 statt, wodurch die Reibglieder 38 mehr oder weniger stark gegen
die Innenwand der Trommel gedrückt werden. Die Vorrichtung, um die relative Verdrehung
zwischen Scheibe 30 und Tragkranz 23 während des Antriebes dieser Teile vorzunehmen,
bildet keinen Teil der Erfindung und ist daher nicht näher beschrieben. Die Reibglieder
sind gruppenweise angeordnet, und je eine Gruppe solcher Reibglieder bildet eine
Reibeinheit. Jede Stange 32 nimmt nun mehrere Reibeinheiten auf, und zwar sind bei der
dargestellten Ausführungsform fünf solcher Einheiten auf jeder Stange 12 nebeneinander
angeordnet. .
Jede Einheit umfaßt ein Paar von geschichteten Blattfedern 33, deren Enden auf Ösenform
33' abgebogen sind, durch weiche sich Stangen 35 hindurch erstrecken, die parallel
zu den Stangen 32 verlaufen, aber viel kürzer sind. In jeder Reibeinheit befinden sich zwei
Stangen 35, und auf jeder dieser Stangen sitzen ausschwingbar zwei Klötze 36, und
zwar einer an jedem Ende der Stangen. Nach Abb. 4 haben diese Klötze nahe ihren Enden
Kerben $j von kreisförmiger Gestalt. Diese Kerben dienen zur Aufnahme der Reibglieder
38, welche im Querschnitt kreisförmig sind
■' und durch Längsverschiebung in die Kerben 37 eingesetzt und herausgenommen werden
können. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, liegt je ein Reibglied 38 vor und ein anderes Reibglied hinter der zugehörigen Stange 35, auf
welcher die Klötze 36 schwingbar unterstützt sind. Infolge dieser Anordnung wird der
nach außen gerichtete Druck der Blattfedern 33 gleichförmig auf die Reibglieder verteilt,
und die Träger derselben, nämlich die Klötze 36, können mit den Stangen 35 um die Achsen
der Federösen 33 ausschwingen, so daß die Reibglieder 38 über größere Stücke des zu
zerkleinernden Gutes nachgiebig hinweggehen.
Das Festhalten der runden Reibstäbe 38 in den Kerben 37 gegen Verdrehung und Verschiebung
erfolgt durch Drahtfedern 40 (Abb. 4), deren Enden in Bohrungen 39 der
Reibglieder 38 hineinragen und deren Mitte 41 schleifenförmig um die Stangen 35 herumgelegt
ist. Da die Drahtfedern 40 nachgiebig sind, so kann man sie aus den Bohrungen 39 der Reibglieder 38 herausziehen,
worauf ein Verdrehen der Reibglieder 38 in den Kerben 37 vorgenommen werden kann.
Man kann dann die Enden der Federn 40 in andere Bohrungen der Reibglieder hineinstecken,
wodurch die Gesamtoberfläche der Reibglieder nach und nach in Eingriff mit den Reibplatten 17 an der Innenwand der
Trommel gebracht werden kann, wodurch die Reibglieder sehr gut ausgenutzt werden.
Um das zu zerkleinernde Gut diesen Reibgliedern zuzuführen, sind zwischen den Klötzen
36 jeder Einheit Leitbleche 42 (Abb. 2) angeordnet. Diese Leitbleche werden ebenfalls
vor den zugehörigen Reibgliedern 38 durch die Klötze 36 schwingbar unterstützt. Zu diesem Zweck ist der vordere Rand jedes
Leitbleches 42 nach Art einer Scharnierhülse 42' umgebogen und'umfaßt lose entweder die
Stange 35 oder aber eine Stange 35', welche sich ebenfalls zwischen die Klötze hin erstreckt.
Die Leitbleche 42 können also auf diesen Stangen ausschwingen, und die entgegengesetzten
Kanten der Leitbleche bleiben in Berührung mit den zugehörigen Reibgliedern
38. Nach Abb. 3 befinden sich auf den Stangen 35, 35' auch noch die Schraubenfedern
42", die an dem einen Ende in den Klötzen 36 verankert sind, mit dem anderen
Ende jedoch auf die Scharnierhülsen 42' der Leitbleche 42 eingreifen, um diese Leitbleche
nachgiebig gegen die Reibglieder 38 zu drücken.
Gemäß der Abb. 1 ist an der Nabe des Tragkranzes 23 ein Arm 43 befestigt, der
dazu dient, das sich an dem ortsfesten Lageransatz 20 ansetzende Gut abzuschaben. n5
Die Zerkleinerungsvorrichtung wird durch ein Stirnrad 44 angetrieben, das auf dem
äußersten Ende dar Hohlwelle 21 verkeilt ist und in einem an der Endplatte 12 befestigten
Gehäuse 45 liegt.
Die relative Verdrehung der beiden Wellen 22 und 47 bzw. 21 zwecks Veränderung des
Anpressungsdruckes der Reibglieder erfolgt durch ein außerhalb des Gehäuses 45 angeordnetes,
von Hand verstellbares Vorgelege, welches jedoch nicht näher beschrieben wird, da es keinen Teil der vorliegenden Erfindung
bildet.
Die Zerkleinerungsvorrichtung ist in erster Linie zum Quetschen oder Mahlen von nicht
übermäßig harten Stoffen bestimmt, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von
Schokoladen, Farben oder Druckerschwärze u. dgl. benutzt werden, doch lassen sich auch
Früchte, Nüsse und selbst härtere Stoffe zerkleinern.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι . Zerkleinerungsvorrichtung, bestehend aus einer feststehenden Trommel und einem darin umlaufenden Tragkranz, an dessen Umfang verstellbare Hebel mit gelenkig an Blattfedern befestigten stangenartigen Reibgliedern sitzen, die gegen die Innenwand der Trommel gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel-2c teile der Blattfedern (33) gelenkig an den äußeren Enden der verstellbaren Hebel (24) sitzen und beide Enden der Blattfedern (33) gelenkig mit Trägern (36) für die Reibglieder (38) verbunden sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweilig die Verbindungsstelle (35) von Träger (36) und Blattfedernende (33) zwischen je zwei einem Träger (36) zugeordneten Reibgliedern (38) liegt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibglieder (38) dreh-, aber feststellbar, in Kerben(37) der Träger (36) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß um den Drehzapfen (35) jedes Trägers (36-) eine Drahtfeder (40) herumgelegt ist, deren Enden in Bohrungen (39) der Reibglieder(38) hineinragen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß vor den Reibgliedern (38) an deren Trägern (36) Leitbleche (42) für das zu zerkleinernde Gut befestigt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US267992A US1692884A (en) | 1928-04-06 | 1928-04-06 | Crushing, grinding, and refining machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE524056C true DE524056C (de) | 1931-05-01 |
Family
ID=23021002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES87886D Expired DE524056C (de) | 1928-04-06 | 1928-10-14 | Zerkleinerungsvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1692884A (de) |
DE (1) | DE524056C (de) |
FR (1) | FR662737A (de) |
GB (1) | GB309159A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2604270A (en) * | 1948-05-10 | 1952-07-22 | Mcintyre John | Machine for grinding or refining paint, cellulose, chocolate, and other substances |
US2549310A (en) * | 1948-07-03 | 1951-04-17 | Deran Confectionery Co Inc | Rotor and stationary-chamber machine for crushing, mixing, or refining of liquids orsemiliquids |
US2631505A (en) * | 1948-08-10 | 1953-03-17 | Arpin Jr | Rotary refiner liner construction |
CN104646152A (zh) * | 2015-01-29 | 2015-05-27 | 黄春凤 | 立式涂料研磨机 |
-
1928
- 1928-04-06 US US267992A patent/US1692884A/en not_active Expired - Lifetime
- 1928-10-11 GB GB29348/28A patent/GB309159A/en not_active Expired
- 1928-10-14 DE DES87886D patent/DE524056C/de not_active Expired
- 1928-10-22 FR FR662737D patent/FR662737A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1692884A (en) | 1928-11-27 |
FR662737A (fr) | 1929-08-10 |
GB309159A (en) | 1929-11-07 |
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