DE523911C - Senkrechter Kammerofen - Google Patents
Senkrechter KammerofenInfo
- Publication number
- DE523911C DE523911C DEO18281D DEO0018281D DE523911C DE 523911 C DE523911 C DE 523911C DE O18281 D DEO18281 D DE O18281D DE O0018281 D DEO0018281 D DE O0018281D DE 523911 C DE523911 C DE 523911C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coke
- downpipes
- vertical chamber
- chamber furnace
- furnace
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B33/00—Discharging devices; Coke guides
- C10B33/12—Discharge valves
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
- Senkrechter Kammerofen Gegenstand des Hauptpatentes ist ein senkrechter Kammerofen, bei dem der als Koksraum dienende Schachtfortsatz in zwei oder mehr Räume mit je besonderem unteren Verschluß unterteilt ist; durch abwechselndes :M>ziehen des Kokses aus den verschiedenen IZ:iutnen wird hierbei der Kammerinhalt gelockert und bietet durch seine gelockerte Lagerung eine möglichst große Oberfläche für die Gaserzeugung dar.
- Es hat sich nun gezeigt, daß das Ötnen und Schließen der einzelnen Verschlüsse währund des Entleerungsvorganges mit Schwierigkeiten verbunden ist, da der herausfallende Koks die Dichtungsflächen des Verscblusse s verstopft. Diesem Übelstande soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen «-erden, daß sich oberhalb der zu den Verschlüssen führenden Fallrohre Staurechen befinden, deren einzelne Stäbe bei jeder Stellung der ]Zechen vollkctntnen innerhalb des gasdicht abgeschlossenen Ofenraumes verbleiben. Die Bewegungsmittel für die Staurechen befinden ,ich in einem zwischen den Fallrohren gelegenen, nur unten geöffneten und auf diese `-`"eise gegen das Eindringen herabsinkenden Kokses geschützten Raume und werden mittels einer die Ofenwandungen gasdicht durchsetzenden Achse betätigt. Sobald eine genügende Ladung Koks abgezogen ist, werden die Staurechen vor die Fallrohre gesenkt, und die Verschlußorgane sind von Schüttgut frei. In dem zwischen den Fallrohren gelegenen, gegen das Eindringen des herabsinkenden Kokses geschützten Raum können auch Dampf- und Luftzuführungen vorgesehen sein.
- Es sind an sich Staurechen bekannt, die aus einer größeren Anzahl paralleler Stäbe bestehen, bei denen aber jeder einzelne Rechenstab in einer besonderen Öffnung die Ofenwand durchsetzt; bei derartigen Einrichtungen gelingt es nicht, sämtliche Öffnungen gasdicht abzuschließen und Verstopfungen in der Nähe der Öffnungen zu vermeiden. Gemäß der Erfindung ist das einzige, die Ofenkammer mit der Außenluft verbindende Bewegungsmittel eine Achse, die sich nicht in ihrer Längsrichtung bewegt, sondern nur gedreht wird und daher leicht gasdicht durch die Behälterwandung geführt werden kann. Man hat auch schon als Austragvorrichtung für den Brennstoff eines senkrechten Ofens eine Anordnung vorgeschlagen, bei der der Kammerinhalt durch eine Anzahl paralleler Träger gehalten wird, die fest mit der Gehäusewand verbunden und unter einem so geringen Winkel angebracht sind, daß der Brennstoff nicht selbsttätig auf ihnen abrutscht. Die Austragung des Brennstoffes geschieht durch Greifer, die sich in den zwischen den einzelnen Tragstangen verbleibenden Räumen bewegen und von Zeit zu Zeit angetrieben werden. Da die Arme dieser Greifervorrichtung durch die Berührung mit dem auszutragenden Brennstoff hohenWärmegraden ausgesetzt sind, so können sie sich leicht verziehen, und es kann ein Festklemmen stattfinden. Demgegenüber besitzt die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil der Einfachheit und Betriebssicherheit.
- Auf den Abbildungen ist der untere Teil eines senkrechten Kammerofens mit unterteiltem Schacbtfortsatz und einer beispielsweisen Ausführungsform der Staurechen dargestellt. Wie in der Abbildung des Hauptpatentes bezeichnet d die senkrechte Kammer, aus der der herabsinkende Brennstoff in den in zwei Abteilungen c und cl unterteilten Schachtfortsatz gelangt. Oberhalb der Fallrohre r- und r1, die zu den Verschlüssen a und a1 führen, befinden sich die Staurechen s und s1, von denen sich der eine, s, gerade in sperrender Stellung befindet, während der andere, s1, hochgezogen ist und dem Koks den Weg freigibt. Die Bedienung der Staurechen erfolgt durch außerhalb der Kammer sitzende Hebel p und p1, die mit in die Kammerwandungen eingelassenen Achsen q und q1 sowie mit Armen rz und ial starr verbunden sind, die an Gelenken die Staurechen tragen. Die Achsen q und ql sind gasdicht durch die Kammerwandung hindurchgeführt; da der für die Bewegung der Rechen vorgesehene, nach unten offene Raum vor dem Eindringen lierabfällenden Kokses geschützt ist, ist eine Verstopfung der Lager dieser Achsen nicht zu befürchten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Senkrechter Kammerofen, bei dem der als Koksraum dienende Schachtfortsatz in zwei oder mehr Abteilungen mit je besonderem unteren Verschluß unterteilt ist, nach Patent 446 323, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der zu den Verschlüssen führenden Fallrohre Staurechen vorhanden sind, deren einzelne Stäbe bei jeder Stellung der Rechen vollkommen innerhalb des gasdicht abgeschlossenen Ofenraumes verbleiben, und die Bewegungsmittel für die Staurechen sich in einem zwischen den Fallrohren gelegenen, nur unten geöffneten und so gegen das Eindringen herabsinkenden Kokses geschützten Raume befinden und mittels einer die Ofenwandungen gasdicht durchsetzenden Achse betätigt werden können.
- 2. Senkrechter Kammerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen den Fallrohren gelegenen, gegen das Eindringen herabsinkenden Kokses geschützten Raume Dampf- und Luftzuführungen vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO18281D DE523911C (de) | 1924-09-26 | 1929-06-20 | Senkrechter Kammerofen |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO14479D DE446323C (de) | 1924-09-26 | 1924-09-26 | Senkrechter Kammerofen nebst Betriebsverfahren |
DEO15141D DE454016C (de) | 1924-09-26 | 1925-08-30 | Verfahren zum Betriebe von senkrechten Kammeroefen |
DEO15423D DE456162C (de) | 1924-09-26 | 1926-01-15 | Stetig betriebener senkrechter Kammerofen |
DEO17454D DE488025C (de) | 1924-09-26 | 1928-07-08 | Senkrechter Kammerofen |
DEO18281D DE523911C (de) | 1924-09-26 | 1929-06-20 | Senkrechter Kammerofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE523911C true DE523911C (de) | 1931-04-29 |
Family
ID=33163181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO18281D Expired DE523911C (de) | 1924-09-26 | 1929-06-20 | Senkrechter Kammerofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE523911C (de) |
-
1929
- 1929-06-20 DE DEO18281D patent/DE523911C/de not_active Expired
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