DE52366C - Geschofs-Stofszünder - Google Patents
Geschofs-StofszünderInfo
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- DE52366C DE52366C DENDAT52366D DE52366DA DE52366C DE 52366 C DE52366 C DE 52366C DE NDAT52366 D DENDAT52366 D DE NDAT52366D DE 52366D A DE52366D A DE 52366DA DE 52366 C DE52366 C DE 52366C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/28—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Percussionszünder für Explosionsgeschosse oder
Granaten und besteht im wesentlichen in der Anwendung eines oder mehrerer Flügel, die
am Zünder angebracht werden, ehe die Granate in das Geschütz eingeschoben wird, und die
vermöge des Widerstandes der Luft nicht an der dem Geschofs durch die Züge des Geschützes
verliehenen Drehbewegung th eilnehmen. Die gegenüber den Flügeln stattfindende Geschofsbewegung
wird nutzbar- gemacht, um Theile des Zünders so einzustellen, dafs ein
Platzen der Granate stattfindet, wenn dieselbe nach ihrem Abfeuern aus dem Geschütz einen
Gegenstand trifft oder streift. Die Zündnadel ist bei diesem Zünder auf der Achse der Flügel
befestigt, deren Schraubengewinde in ein Muttergewinde im Zündergehäuse eingreift, so dafs
die Umdrehung des letzteren mit dem Geschofs gegenüber den stillstehenden Flügeln ein Einschrauben
der Gewindeachse und somit eine Bewegung der Zündnadel auf die Zündpille zu im Gefolge hat, um die Explosion der
letzteren beim Aufschlagen der Granate zu ermöglichen.
In der Zeichnung ist Fig. ι ein Aufrifs und Fig. 2 ein Längenschnitt des Percussionszünders,
dessen Theile in der Stellung gezeichnet sind, die sie einnehmen, wenn der Zünder zum
Gebrauch fertig ist. Fig. 3 ist ebenfalls ein Längenschnitt, doch sind hier die Theile in
der Lage gezeigt, die sie beim Fluge des Geschosses einnehmen. Fig. 4 ist eine gleiche
Ansicht mit einer Abänderung des Zünders.
α ist das mit einem Flantsch a1 und mit
dem üblichen Aufsengewinde zum Einschrauben des Zünders in das Geschofs versehene
Gehäuse. Die Zündpille wird von einem Kolben b getragen, der gleitbar im Gehäuse a
sitzt und von einer ebenfalls in letzterem eingeschlossenen Feder c beeinflufst wird, die das
Bestreben hat, den Kolben b gegen das hintere oder untere Ende des Gehäuses zu halten.
Auf der Achse d mit Gewindetheil d2 sitzen
die Flügel· d1 und am inneren Ende von d ist
die Zündnadel e angebracht. Der Gewindetheil d2 greift in ein mit Innengewinde versehenes
Loch im Gehäuse a.
Die Achse d mit den darauf sitzenden Flügeln d1 wird vor dem Einsetzen des Geschosses
in das Geschütz theilwe'ise in das Gehäuse a eingeschraubt, wie in Fig. 2 gezeigt ist. In
dieser Lage kann die Zündpille mit der Nadel e nicht in Berührung kommen. Wird indessen
das Geschofs abgefeuert, so bewirkt die Umdrehung desselben und des Zündergehäuses
gegenüber den Flügeln d1 und der Achse d ein Eindringen der letzteren in das Gehäuse,
bis sie die in Fig. 3 gezeigte Lage einnimmt. Wenn daher das Geschofs auf einen Gegenstand
aufschlägt, so wird der Kolben b durch sein Moment vorgetrieben und die Zündpille
auf diese Weise in stofsenden Contact mit der Nadel e gebracht.
Die Feder c kann auch fortgelassen werden, da die Gewindeachse in das Zündergehäuse
nicht eingesetzt wird, bis das Geschofs in das Geschütz geschoben werden soll, so dafs also
auch die Zündpille nicht durch irgend einen Zufall in Berührung mit der Zündnadel gebracht
werden kann.
Um das Platzen des Geschosses beim Aufschlagen desselben noch sicherer herbeizuführen,
kann man, wie in Fig. 4 gezeigt, die Achse d so lang machen, dafs sie in der gezeichneten
Lage noch vor dem Vorderende des Gehäuses α vorsteht. In diesem Falte wird
eine Scheibe q angebracht, um die Nadel von dem Kolben abzuhalten, bis das Geschofs
einen Gegenstand streift oder trifft. Es ist augenscheinlich, dafs, wenn beim Fluge des
Geschosses die Flügel dl mit einem Gegenstande
in Berührung kommen, die Achse d und Nadel e in das Gehäuse α eingetrieben
werden und so die Explosion der Zündpille herbeiführen. Auf diese Weise wird das
Platzen der Granate gesichert, einerlei, ob der Kolben b durch sein Moment vorgeschoben
wird oder nicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Geschofs-Stofszünder, bei welchem die Nadel erst während des Geschofsfluges in den Bereich des Pillenbölzens bezw. dieser in den Bereich der Nadel gerückt wird, und zwar in der Weise, dafs der die Nadel e bezw. die ZündpiUe tragende und aufsen mit einem oder mehreren Flügeln d1 versehene Schraubenbolzen d durch den Luftwiderstand verhindert wird, an. der Drehung des Geschosses theilzunehmen, so dafs letzteres vorgedreht wird, wobei eine zufällige: Bewegung des die ZündpiUe bezw. die Nadel tragenden Bolzens b durch eine Feder c verhindert werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52366C true DE52366C (de) |
Family
ID=327086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52366D Expired - Lifetime DE52366C (de) | Geschofs-Stofszünder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52366C (de) |
-
0
- DE DENDAT52366D patent/DE52366C/de not_active Expired - Lifetime
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