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DE523327C - Einrichtung an Messinstrumenten zur Zeichengabe bei einem beliebigen, im voraus zu bestimmenden Messwert - Google Patents

Einrichtung an Messinstrumenten zur Zeichengabe bei einem beliebigen, im voraus zu bestimmenden Messwert

Info

Publication number
DE523327C
DE523327C DES95895D DES0095895D DE523327C DE 523327 C DE523327 C DE 523327C DE S95895 D DES95895 D DE S95895D DE S0095895 D DES0095895 D DE S0095895D DE 523327 C DE523327 C DE 523327C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measured value
electromagnet
signaling
advance
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES95895D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max-Ulrich Buechting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES95895D priority Critical patent/DE523327C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE523327C publication Critical patent/DE523327C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
    • G01D5/14Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B21/00Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Einrichtung an Meßinstrumenten zur Zeichengabe bei einem beliebigen, im voraus zu bestimmenden Meßwert Die Erfindung betrifft ein in besonderer Weise ausgebildetes, mit einer Kontakteinrichtung zur Zeichengabe ausgerüstetes Meßinstrument, bei dem durch ein kochempfindliches Meßwerk, wie es beispielsweise bei Temperaturmessern Verwendung findet, unter Zuhilfenahme von Ferrarisfeldern bei Erreichen oder Überschreiten eines bestimmten Meßwertes die Kontaktgabeeinrichtung ausgelöst wird. Die Anordnung dient in erster Linie zur Zeichengabe bei Erreichen eines bestimmten Meßwertes und kann in einfachster Weise so eingerichtet sein, daß nach Auslösen der Kontakteinrichtung diese von Hand wieder in die Betriebsstellung gebracht wird.
  • Es sind zwar Meßinstrumente mit Kontaktgabeeinrichtung bekannt. Die Kontakte, welche beliebigen Signalstromkreisen angehören können, sind hier ebenfalls an jeder gewünschten Stelle der Skala anbringbar und werden entweder beim Anschlagen des Zeigers gegen den als Grenzanschlag ausgebilideten Kontakt oder durch Niederdrücken des Zeigers mittels Fallbügel geschlossen. Diese Kontaktinstrumente besitzen jedoch verschiedene Nachteile, indem mit Hilfe der hierfür verwendbaren einfachen Berührungskontakte nur kleine Leistungen geschaltet werden können und zum anderen bei Anwendung eines Fallbügels der Zeiger häufigen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
  • Erfindungsgemäß wird zur Erzeugung der Zusatzkraft für die Auslösung des Kontaktes mit dem empfindlichen Meßwerk ein aus unmagnetischem Stoff bestehendes Plättchen verbunden und so gegenüber einem ein Drehfeld erzeugenden Magnetsvstem angeordnet, daß bei Eintritt des Plättchens in das magnetische Feld die Kontaktgabeeinrichtung ausgelöst wird. Zu diesem Zweck ist ein Elektromagnet in der. Weise ausgebildet, daß in ihm außer dem magnetischen Feld ein zusätzliches phasenverschobenes Feld, ein sogenanntes Ferrarisfeld, erzeugt wird. Die gewünschte Wirkung tritt hierbei dann in der Weise ein, daß das zweckmäßig aus Kupferblech bestehende Plättchen zunächst in das normale magnetische Kraftfeld gelangt, durch welches in ihm Wirbelströme erzeugt werden, dagegen seine Verstellung durch das Meßwerk nicht beeinflußt wird. Bei weiterem Ansteigen des Meßwertes und weiterer Verstellung des Plättchens gelangt dieses gleichzeitig unter den Einflüß des Ferrarisfeldes, welches nunmehr eine Anzugskraft auf das von Wirbelströmen durchflossene Plättchen ausübt und welche dazu ausreicht, eine im Bereich des Plättchens oder des mit ihm verbundenen Zeigers angeordnete Kontaktgabeeinrichtung auszulösen. Um die Kontaktgabe bei einem beliebigen, im voraus zu bestimmenden Meßwert zu erreichen, kann der Magnet einstellbar gemacht sein, wobei er gleichzeitig mit einem über der Skala des Meßinstrumentes beweglichen Zeiger verbunden sein kann. Die erwünschte Kontaktgabe soll dann in dem Augenblick eintreten, wo auch der Zeiger des Meßwerkes den im voraus eingestellten Meßwert erreicht. Um zu verhindern, daß durch den Magneten der Meßwerkzeiger festgehalten wird, kann erforderlichenfalls durch die Kontaktgabeeinrichtung gleichzeitig ein Schalter betätigt werden, durch den die Spule des Elektromagneten ausgeschaltet wird, so daß dieser keine Wirkung mehr auf das Plättchen ausübt.
  • Der besondere Vorteil dieser neuen Einrichtung besteht vor allem in der Anwendung des Ferrarisfeldes, durch welches große Kräfte erzeugt werden, ohne daß eine Berührung der Teile, zwischen denen die Kräfte wirksam sind, stattzufinden braucht. Auf diese Weise ist es möglich, Quecksilberschalter zur Schaltung großer Leistungen zu verwenden, so daß für die an sich seltenen Gefahrmeldungen zuverlässige Alarminstrumente benutzt werden können und trotzdem eine unnötige Belastung des empfindlichen Meßwerkzeigers mit besonderem Kontakt oder Kontaktgabemitteln nicht erforderlich ist.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dar. In Abb. i ist in schaubildlicher Darstellung die Wirkungsweise der Einrichtung dargestellt; Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines Meßinstrumentes; Abb. 3 zeigt den betreffenden Teil in Vorderansicht.
  • In Abb, i ist an einem empfindlichen Meßwerk M ein Zeiger Z angebracht, der an seinem freien Ende ein vorzugsweise aus Kupferblech bestehendes Plättchen P trägt. Die Bewegungsbahn des Plättchens P führt durch den Luftspalt L eines Elektromagneten E hindurch, in dem durch eine Wicklung W ein Kraftschluß erzeugt wird. Die Polenden des Elektromagneten sind unterteilt und zwei sich gegenüberstehende Teile mit je einer Kurzschlußwicklung C bzw. D versehen. An dem einen Schenkel des Elektromagneten ist ferner ein zweiarmiger Hebel H angebracht, der mit einer an seinem einen Ende befindlichen Klinke K eine Quecksilberschaltröhre Q festhält.
  • Gelangt nun das Plättchen P infolge Ansteigens der Meßgröße in den Luftspalt L, so werden zunächst in ihm durch das magnetische Feld Wirbelströme erzeugt, ohne daß hierbei irgendwelche Kräfte auf das Plättchen oder .das Meßwerk ausgeübt werden. Bei weiterer Verstellung des Zeigers Z ;gelangt das Plättchen allmählich in das phasenverschobene Feld der Polteile C, D, welche das im Plättchen durch Wirbelströme erzeugte Feld mit zusätzlicher Kraft anziehen, so daß hierdurch der vor dem Luftspalt L befindliche Hebel H ausgeschwenkt wird und die von ihm hochgehaltene Quecksilberröhre nach unten kippen läßt, worauf diese einen Signalstromkreis schließt.
  • In solchen Fällen, wo ein Weiteranzeigen des Meßinstrumentes nicht verhindert werden soll, kann mit dem Hebel H gleichzeitig ein Schalter ausgelöst werden, der die Spule W des Elektromagneten abschaltet, so daß die in ihm erzeugten Felder unwirksam werden und das Plättehen P wieder freigeben.
  • In Abb. 2 und 3 ist die Erfindung an einem praktischen Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei der Zeiger Z mit seiner umgebogenen Spitze S über einer Anzeigeskala A spielt und das mit ihm verbundene Plättchen P durch einen besonderen Halter G an ihm befestigt ist. Der Elektromagnet E ist auf einem Träger J befestigt, der durch einen Handgriff L verstellt werden kann, so daß er mittels eines an ihm ebenfalls befestigten Zeigers B auf einen bestimmten Meßwert der Skala A einstellbar ist.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCIiE: i. Einrichtung an Meßinstrumenten zur Zeichengabe bei einem beliebigen, im voraus zu bestimmenden Meßwert, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Meßwerk ein aus unmagnetischem Stoff bestehendes Plättchen verbunden und derart gegenüber einem Magnetsystem angeordnet ist, daß bei Erreichen eines bestimmten Meßwertes dieses unter dem Einfluß eines im Magnetsystem erzeugten Drehfeldes eine Kontaktgabeeinrichtung auslöst.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Drehfeld erzeugende Elektromagnet gegenüber der Anzeigeskala verstellbar angeordnet und zur Einstellung auf einen bestimmten Wert mit einem Zeiger versehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem zur Erzeugung des Drehfeldes aus einem Elektromagneten mit zwei nebeneinander angeordneten Polpaaren besteht, von denen das eine Polpaar Kurzschlußwicklungen trägt. q.. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, :dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kontaktgabeeinrichtung gleichzeitig ein Schalter für die Erregerspule des Elektromagneten verbunden ist.
DES95895D 1930-01-01 1930-01-01 Einrichtung an Messinstrumenten zur Zeichengabe bei einem beliebigen, im voraus zu bestimmenden Messwert Expired DE523327C (de)

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DE523327C true DE523327C (de) 1931-04-22

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