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DE522982C - Signaleinrichtung fuer Waagen - Google Patents

Signaleinrichtung fuer Waagen

Info

Publication number
DE522982C
DE522982C DEK116115D DEK0116115D DE522982C DE 522982 C DE522982 C DE 522982C DE K116115 D DEK116115 D DE K116115D DE K0116115 D DEK0116115 D DE K0116115D DE 522982 C DE522982 C DE 522982C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
scales
pointer
armature
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK116115D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK116115D priority Critical patent/DE522982C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE522982C publication Critical patent/DE522982C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Signaleinrichtung für Waagen Zum raschen Verwiegen oder zum Nachprüfen des Gerichtes von Massengütern werden sehr häufig Neigungswaagen verwendet. und zwar sogenannte Plus-Minus-Waagen, welche auf ein bestimmtes Gewicht eingestellt sind und deren Zeiger bei belasteter Waagschale auf der Skala auf o weist. Das Plus-und Minusgewicht des Wiegegutes wird von der Skala angezeigt und kann dort abgelesen werden.
  • Um nun auch für die Werkleitung oder den Führer von Verpackungsmaschinen sowie andern Aufsichtspersonen, welche entfernt von der Waage sich befinden. eine Kontrolle des Mehr- oder Mindergewichts zu ermöglichen, hat man bereits bei derartigen Waagen eine elektrisch betätigte Signaleinrichtung, welche das Mehr- oder Mindergewicht anzeigt, eingebaut. Diese Signaleinrichtung tritt in Tätigkeit, wenn das Wiegegut ein bestimmtes Mehr- oder Mindergericht überschreitet.
  • Die Erfindung bezweckt nun. eine derartige Signaleinrichtung zum Anzeigen von Mehr-oder Untergewichten zu schaffen, welche die Waage in der genauen Gewichtsanzeige nicht beeinflußt und in einfachster Weise auf beliebige Verhältnisse einstellbar ist. Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß der von den Kontakten des schwingenden Teils (z. B. des Gerichtsanzeigers) berührte Gegenkontakt infolge dieser Berührung von einem Anker elektromagnetisch zur Seite gezogen wird, so daß der Zeiger unbehindert «-eiterschwingen kann. Der das Ausreichen des berührten Kontaktes bewirkende Anker betätigt dabei Hilfsschalter für die Signalstromkreise, und mittels Stellschrauben und Hilfszeiger kann man die Vorrichtung über den ganzen Wiegebereich der Skala in beliebiger Weise einstellen. Die Signalvorrichtung kann nach Belieben als optische oder akustische Vorrichtung ausgebildet sein. Die Verwendung von Hilfsschaltern. welche einen 1@Tebenschluß herstellen, um einen einmal geschlossenen Stromkreis unabhängig von der ursprünglichen Kontaktgebung aufrechtzuerhalten, ist an sich bereits bekannt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt die Vorderansicht der verstellbaren Signalanordnung. Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht derselben. Abb.3 zeigt ein Schaltungsschema der Signalanordnung.
  • Die Erfindung kann an jede Neigungswaage angebaut werden. Am günstigsten ist die Anordnung an Neigungswaagen bei welchen das Gericht durch einen Zeiger angezeigt wird.
  • Am vorhandenen Träger i für die Skalen 2 werden die Träger 3 und 4. angebracht, welche mittels der Stellschrauben 5 und 6 verstellt werden können. Die Einstellzeiger 7 und 8 geben das Gericht an, bei welchem der Signalkontakt in Tätigkeit tritt. Auf den Trägern 3 und 4. sind die Magnete 9 und i o montiert. Die Anker 1z' und 14' der Magnete sind drehbar gelagert und tragen die Kontakte i i und 12 am Anker 12' des Magneten 9 und die Kontakte 13 und 14 am Anker 14' des Magneten io. Sind die Magnete stromlos, so werden ihre Anker 12', 1a' durch die Federn 15 und 16 bis zu einem Anschlag- zurückgezogen. Die Stromzuführung zu den am Zeiger 17 befestigten Kontakten 18 und ig erfolgt in bekannter Weise über den Ouecksilberkontakt 2o. Die Wirkungsweise ist am deutlichsten erkennbar durch das in Abb. 3 gezeichnete Schaltschema.
  • Der von Plus kommende Strom wird durch den O_uecksilberkontakt@o nach den Kontakten i8 und ig geführt. Legt sich nun der Zeiger durch Auflegen von Überlast mit dem Kontakt 18 gegen Kontakt i i, dann schließt sich der Stromkreis des Magneten 9 und zieht den die Kontakte i i und 12 tragenden Anker an sich. Dadurch wird der Kontakt i i auf die Seite gezogen, so daß Kontakt 18 frei wird und Zeiger 17 ungehindert Weiterschwingen kann. Bei der Berührung der Kontakte i i und 18 wird der Stromkreis zum Plussignal geschlossen; um nun diesen Stromkreis nach dem Ausweichen des Kontaktes i i «reifer geschlossen zu halten, wird durch die Bewegung des Ankers i2' des Magneten 9 der Kontakt 21 geschlossen, welcher den Stromkreis der Signaleinrichtung in an sich bekannter Weise weiter geschlossen hält. Beim Abnehmen der Last von der Waage stößt bei dein Rückgang des Zeigers 1 7 dieser mit dem Kontakt 18 gegen den Kontakt 12; dadurch wird der Stromkreis zum Magneten 22 geschlossen und Anker 23 angezogen, welcher den Kontakt 2.1 mittels des Daumens 25 öffnet und dadurch den Stromkreis des Magneten 9 unterbricht: der Anker des Magneten 9 wird durch die Feder 15 zurückgezogen, wodurch der Kontakt -,i geöffnet wird. Der Stromkreis zum Plussignal wird dadurch unterbrochen und das Signal außer Tätigkeit gesetzt. Durch das Ausweichen des Kontaktes i2 kann der Zeiger frei in die Nullage zurückschwingen; gleichzeitig wird der Stromkreis zum Magneten 22 unterbrochen, so daß auch Kontakt 2d. sich wieder schließt.
  • Das Minussignal wird auf dieselbe Weise in Tätigkeit gesetzt. Bei Auflegen von zu leichter Last schwingt der Zeiger nach der Minusseite aus und drückt mit dem Kontakt i9 gegen den Kontakt 13. Der Stromkreis zum Magneten io wird dadurch geschlossen, gleichzeitig auch der Stromkreis zum Minussignal. Durch Schließen des Stromkreises zum Magneten io wird der Anker i-.' dieses Magneten mit dem Kontakt i3 auf die Seite gezogen, so daß der Zeiger 1 7 frei weiterschwingen kann. Durch das Ausschwingen des Ankers 14.' wird der Kontakt 13 zur Seite bewegt und geöffnet. Gleichzeitig wird. der Kontakt 26 geschlossen, welcher das Mint:ssignalweiter betätigt. Wird die Last wieder abgenommen, dann geht der Zeiger in die Nullstellung zurück und drückt dabei mit dein Kontakt ig gegen den Kontakt i.1; dadurch wird der Stromkreis zum Magneten 22 geschlossen und genau wie vorher der Kontakt 24. geöffnet, wodurch der Stromkreis zur Minussignaleinrichtung und ebenso der Stromkreis zum Magneten io unterbrochen wird. Durch die Feder 16 wird der Kontakt 1.4 auf die Seite gezogen, so daß der Zeiger 17 ungehindert in die Nullage zurückgehen kann. Die Minussignaleinrichtung ist wieder unterbrochen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signaleinrichtung für Waagen zur Mehr- bzw. Mindergewichtsanzeige, bei welcher der Gewichtsanzeiger oder ein anderer mit dein Hebelwerk schwingender Teil auf elektrischem Wege getrennte Signale für Mehr- bz«-. Mindergewicht anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Kontakten (18 und i g) des schwingenden Teils (z. B. des Gewichtsanzeigers 17) berührte Gegenkontakt (11, 12, 13 oder 1.1) infolge dieser Berührung von einem Anker (12' bzw. 14") elektromagnetisch zur Seite gezogen wird so daß der Zeiger (17) unbehindert Weiterschwingen kann.
  2. 2. Signalanlage für Waagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ausweichen des berührten Kontaktes (11, 12, 13 oder 14) bewirkende Anker (12' bzw. i4) die Schalter (21 bzw. 26) der Signalstromkreise schließt oder öffnet.
  3. 3. Signalanlage für Waagen nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Stellschrauben und Zeiger (5 und 7 bzw. 6 und 8), mittels deren die Vorrichtung über den ganzen Wiegebereich- der Skala auf ein bestimmtes Gewicht eingestellt werden kann.
DEK116115D 1929-08-11 1929-08-11 Signaleinrichtung fuer Waagen Expired DE522982C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK116115D DE522982C (de) 1929-08-11 1929-08-11 Signaleinrichtung fuer Waagen

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DEK116115D DE522982C (de) 1929-08-11 1929-08-11 Signaleinrichtung fuer Waagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE522982C true DE522982C (de) 1931-04-17

Family

ID=7243475

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK116115D Expired DE522982C (de) 1929-08-11 1929-08-11 Signaleinrichtung fuer Waagen

Country Status (1)

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DE (1) DE522982C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2427913A (en) * 1945-08-27 1947-09-23 James A King Multiple bobbin gauge
DE1018635B (de) * 1951-03-27 1957-10-31 Exact Weight Scale Company Einrichtung zum Pruefen einer Reihe aufeinanderfolgender Prueflinge hinsichtlich der Abweichung einer messbaren physikalischen Eigenschaft von einem Sollwert

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2427913A (en) * 1945-08-27 1947-09-23 James A King Multiple bobbin gauge
DE1018635B (de) * 1951-03-27 1957-10-31 Exact Weight Scale Company Einrichtung zum Pruefen einer Reihe aufeinanderfolgender Prueflinge hinsichtlich der Abweichung einer messbaren physikalischen Eigenschaft von einem Sollwert

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