DE522400C - Schutzeinrichtung fuer elektrische Maschinen bei Windungsschluss - Google Patents
Schutzeinrichtung fuer elektrische Maschinen bei WindungsschlussInfo
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- DE522400C DE522400C DEA58254D DEA0058254D DE522400C DE 522400 C DE522400 C DE 522400C DE A58254 D DEA58254 D DE A58254D DE A0058254 D DEA0058254 D DE A0058254D DE 522400 C DE522400 C DE 522400C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/50—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to the appearance of abnormal wave forms, e.g. AC in DC installations
- H02H3/52—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to the appearance of abnormal wave forms, e.g. AC in DC installations responsive to the appearance of harmonics
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. APRIL 1931
8. APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 522400 KLASSE 21 c GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Schutzeinrichtung für elektrische Maschinen bei Windungsschluß
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1929 ab
Es ist bekannt, daß bei Windungsschluß jim
Induktor von elektrischen Maschinen Spannungen erzeugt werden, welche die Frequenz
besitzen, wobei k beliebige ganze Zahlen, / die Netzfrequenz und ρ die Polpaarzahl bedeutet.
Diese Frequenzen treten in keinem
ίο anderen Betriebszustand innerhalb der Maschine
auf mit Ausnahme der Frequenz 7.F,
die auch bei unsymmetrischer Last im Induktor erzeugt wird.
Diese Tatsache kann erfindungsgemäß für eine Schutzvorrichtung gegen Windungsschluß
benutzt werden, wenn man diese Spannungen einem Frequenzrelais zuführt, welches auf eine der obengenannten Frequenzen, mit
Ausnahme der Frequenz 2F', abgestimmt ist.
Das Relais besitzt einen Stromkreis und ein mechanisches schwingungsfähiges Gebilde von
der betreffenden Eigenfrequenz, das durch einen das Stromsystem durchfließenden Strom
in Eigenschwingungen versetzt wird. Das Relais kann z. B. nach Art der Frequenzmesser
gebaut sein, entweder um den Resonanzbereich zu verbreitern oder um mehrere von den bei Windungsschluß auftretenden Frequenzen
gleichzeitig zur Wirkung kommen zu lassen. Da ein solches Relais nur auf die für dasselbe bestimmten Frequenzen anspricht,
wird es also nur bei Windungsschluß zum Ansprechen kommen, auch wenn es in andern Belastungsfällen von Strom durchflossen
wird.
Die Verbindung dieses Relais mit der zu schützenden Maschine kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Es muß dabei berücksichtigt werden, daß je nach der Art und der Schaltung
der auf dem Induktor angebrachten Wicklung nicht alle Frequenzen der angegebenen
Gleichung in derselben erzeugt werden. So ist z. B. in einer vollständigen symmetrischen
Erregerwicklung mit sämtlichen 2P-P0-len
in Reihe nur die Frequenz 2,F nach außen wirksam, die jedoch auch bei andern Belastungsfällen
auftritt und daher nicht zum Windungsschlußschutz ausgenutzt werden kann. In den einzelnen Polwicklungen treten
jedoch sämtliche Frequenzen der Gleichung auf. Um das Relais unmittelbar in den äußeren
Erregerkreis einschalten zu können, muß daher die Symmetrie für die Windungsschlußspannungen
innerhalb der Maschine gestört werden, ohne daß dadurch die Symmetrie der Gleichstromerregung gestört wird.
Ein Beispiel einer solchen Schaltung zeigt Abb. i. Ein Teil der Pole N-S-N-S-N-S ist
durch den Kondensator k überbrückt, der Wechselspannungen durchläßt, für Gleichstrom
dagegen einen uniendlich großen Widerstand darstellt. Das Relais/ liegt außer-
'■'■'■] Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Hans Lund in Berlin-Schöneberg und Dipl.-Ing. Ernst Rosenberg in Berlin-Charlottenburg.
halb der Erregerklemmen α und b parallel zur
Erregerwicklung. Der Schutzwiderstands dient zur Begrenzung des das Relais durchfließenden
Gleichstromes, ζ kann ein Ohmscher Widerstand oder eine Kapazität sein.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Induktorwicklung an einer beliebigen
Stelle anzuzapfen und zwischen Amapfleitung und einer Erregerkiernme das Relais einzuschalten.
Ein Beispiel einer solchen Schaltung zeigt Abb. 2. Die Induktorwicklung ist
an der Stelle c angezapft. Zwischen c und der Klemme« liegt das Relais/·, wobei Schutzwiderstände
Z1 und Z3 vorgeschaltet sein können.
Die Abb. 3 zeigt ein. weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die eine Klemme
des Relais-/· ist unter Zwischenschaltung der Schutzwiderstände Z1 und Z2 mit den beiden
Erregerklemmen α und b verbunden, die andere Relaisklemme unter Zwischenschaltung
des Widerstandes Z3 mit dem Anzapfpunkt c.
Einer der drei Widerstände Z1, Z2, Z3 kann
gleich Null gemacht werden.
Ferner ist es möglich, besondere Hilfswicklungen
auf dem Induktorkörper unterzubringen und daran das Relais unmittelbar
anzuschließen.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Schutzeinrichtung für elektrische Maschinen bei Windungsschmß, dadurch gekennzeichnet, daß durch die bei Windungsschluß auftretenden Störungsfrequenzen ein Resonanzrelais betätigt wird, das auf eine oder mehrere Störüngsfrequenzen abgestimmt ist.
- 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ^Relais (/·) mit den Klemmen der Erregerwicklung (β und b) verbunden ist, wobei ein Teil der Erregerwicklung durch Kondensatoren (k) überbrückt ist.
- 3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klemme des Relais (/·) mit einer Anzapfung der Erregerwicklung (c), die andere Klemme mit einer Erregerklemme (ß) verbunden ist.
- 4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klemme des Relais (r) mit einer Anzapfung der Erregerwicklung (c), die andere Klemme mit beiden Erregerklemmen (« und b) verbunden ist.
- 5. Schutzeinricntung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen des Relais (/■) mit einer innerhalb der zu schützenden Maschine befindlichen Hilfswicklung verbunden sind.
- 6. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Resonanzrelais Widerstände oder Kondensatoren vorgeschaltet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA58254D DE522400C (de) | 1929-06-26 | 1929-06-26 | Schutzeinrichtung fuer elektrische Maschinen bei Windungsschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA58254D DE522400C (de) | 1929-06-26 | 1929-06-26 | Schutzeinrichtung fuer elektrische Maschinen bei Windungsschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522400C true DE522400C (de) | 1931-04-08 |
Family
ID=6941538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA58254D Expired DE522400C (de) | 1929-06-26 | 1929-06-26 | Schutzeinrichtung fuer elektrische Maschinen bei Windungsschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522400C (de) |
-
1929
- 1929-06-26 DE DEA58254D patent/DE522400C/de not_active Expired
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