DE521975C

DE521975C - Kippwinde, insbesondere fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE521975C
Application number: DEP60775D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-07-17
Filing date: 1929-07-17
Publication date: 1931-03-28

Description

Es sind Kippwinden für Fahrzeuge mit kippbarem Wagenkasten bekannt, die eine mehrfache Übersetzung aufweisen und bei denen das Getriebe in einem Rahmen ange-5 ordnet und um die Antriebswelle schwenkbar gelagert ist.

Es ist auch bekannt, zum Kippen des Wagenkastens zwei Hubwerke zu verwenden, die mit Abstand nebeneinander angeordnet sind.

Bei zwei Hubwerken werden diese meist durch zwei nebeneinander angeordnete Kippwinden gebildet, von denen jede Winde ein eigenes Vorgelege besitzt und die z. B. durch eine Welle miteinander gekuppelt sind.

Es ist auch bekannt, die beiden Hubwerke je durch eine Zahnstange und ein Zahnstangenritzel zu bilden und getrennt von den beiden Hubwerken ein Vorgelege anzuordnen, welches z. B. an einer Seite des Fahrzeuges liegt.

Bei der Verwendung von zwei Kippwinden mit je einem eingebauten Vorgelege besteht ein Nachteil darin, daß sich die Beschaffungskosten infolge der beiden Winden mit je einem Vorgelege verhältnismäßig hoch stellen und die Reibungsverluste in den beiden Vorgelegen verhältnismäßig hoch sind.

Bei zwei aus je einer Zahnstange und einem Zahnstangenritzel bestehenden Hubwerken und einem besonderen Vorgelege für beide Hubwerke besteht wieder der Übelstand, daß die Lagerung des Vorgeleges nicht immer ganz einfach ist und auch erhebliche Kosten verursacht.

Durch die Erfindung wird diesen Übelständen abgeholfen. Sie besteht darin, daß bei einer Zahnstangenkippwinde mit mehrfacher Übersetzung die Welle des Zahnstangenritzels gleichachsig mit der Welle des Antriebsritzels in besonderen Lagern des Schwenkzapfens angeordnet ist, so daß unmittelbar an die Welle des Zahnstangenritzels eine Verlängerung zu einem weiteren aus einer Zahnstange und einem Zahnstangenritzel bestehenden Hubwerk angeschlossen werden kann.

Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar:

Abb. ι eine Seitenansicht einer Kippwinde nach der Erfindung,

Abb. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand der Abb. 1 nach der Linie II-II,

Abb. 3 eine Aufsicht auf eine Kippwinde in Verbindung mit einem anderen Hubwerk.

Die dargestellte Winde besteht aus einem Gehäuse a, einer Zahnstange b und einem Vorgelege. Letzteres setzt sich bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem Antriebsritzel c, Stirnrädern d, e, f mit Zahnritzeln d', e', f zusammen.

Nach der Erfindung sind die Achsen des Antriebsritzels c und des Zahnstangenritzels /'

in einer Geraden angeordnet, oder die Achse des Zahnstangenritzels f bildet die Fortsetzung der Achse des Antriebsritzels c.

Die Welle g des Antriebsritzels c ist durch einen hohlen Schwenkzapfen h hindurchgeführt. Die Welle i des Zahnstangenritzels /' ist durch den anderen hohlen Schwenkzapf en k hindurchgeführt.

Eine solche Ausgestaltung der Winde

ίο bringt den Vorteil mit sich, daß ein weiteres (vgl. Abb. 3) aus einer Zahnstange I und einem Zahnstangenritzel m bestehendes Hubwerk mit Schwenkzapfen η ohne weiteres durch eine einfache, in der Achse der Antriebswelle liegende Stange ο an die Welle i des Zahnstangenritzels /' angeschlossen werden kann. Bisher war ein solches Anschließen eines Hubwerkes ohne Vorgelege, bei dem die Welle des Zahn-Stangenritzels in den hohlen Schwenkzapfen gelagert ist, nicht möglich, da eben das Zahnstangenritzel der Winde mit dem Vorgelege ober- oder unterhalb der Schwenkzapfen gelagert ist.

Die Winde nach der Erfindung kann natürlieh auch für sich allein ohne jedes weitere Hubwerk verwendet werden.

Claims

Patentanspruch:

Kippwinde, insbesondere für Fahrzeuge mit kippbarem Wagenkasten mit mehrfacher Übersetzung, bei welcher die Welle des Antriebsritzels in einem hohlen Schwenkzapfen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Zahn-Stangenritzels (/') gleichachsig mit der Welle des Antriebsritzels (c) in besonderen Lagern des Schwenkzapfens angeordnet ist, so daß unmittelbar an die Welle des Zahnstangenritzels eine Verlängerung (0) zu einem weiteren aus einer Zahnstange und einem Zahnstangenritzel bestehenden Hubwerk angeschlossen werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen