DE521486C

DE521486C - Stabzirkel

Info

Publication number: DE521486C
Application number: DENDAT521486D
Authority: DE
Original assignee: E O Richter & Co
Current assignee: E O Richter & Co
Publication date: 1931-03-21

Description

Stabzirkel Die unter der Bezeichnung Stangen- oder Stabzirkel bekannten Zeichengeräte bestehen meist aus einem prismatischen oder zvlindrischen Stab mit auf ihnen gleitenden feststellbaren Schiebern, welche die Zeichenstifte tragen. Es sind auch schon geschlitzte Hohlstäbe zur Verwendung gekommen, bei denen im Innern die Schieber gleiten, welche durch von außen zu betätigende Vorrichtungen festgeklemmt werden.
Diese Bauarten genügen aber nicht, um eine durchaus sichere feste Verbindung zu erzielen. Vorliegende Neuerung bringt erstinalig eine technisch korrekte Feststellvorrichtung und Verklammerung des geschlitzten Stabes zur Ausführung.
Der am zweckmäßigsten rechteckige Hohlstab ist an seiner unteren Fläche geschlitzt, und die Flanken sind in einem Winkel nach oben gebogen. Entsprechend geformte Schieber umfassen von der Innenseite her die Flanken, während von außen eine Gegenplatte drückt. Beim Zusammenklemmen mit der durchgehenden Schraube entsteht eine feste, unverrückbare Konstruktion, die gleichzeitig den geschlitzten Stab fest verspannt, ohne daß er deformiert wird.
In der Zeichnung ist in Abb. r ein Ausschnitt des Stabes des Zirkels mit einem Schieber in der Längsansicht dargestellt.
Abb. a zeigt einen Querschnitt durch den Stab mit der Befestigungsweise des Schiebers auf dem Stab.
Abb. 3 zeigt gleichfalls einen Querschnitt durch den Stab mit der Befestigung eines Zeichenstiftes (Spitzen-, Blei- oder Reißfedereinsatz) im Schieber. Abb. q. stellt die Ansicht des Zirkels in verkleinertem Maßstabe dar.
Der Querschnitt z des gezogenen, unten -geschlitzten Stabes aus Metall, Papiermache. Hartgummi, Galalith u. dgl. ist aus Abb. und 3 zu ersehen. Er ist annähernd rechteckig, wobei die beiden unteren Flanschen, die den Schlitz begrenzen, in einem Winkel nach oben gebogen sind. Die Innenseiten dieser beiden Flanschen bilden die Laufflächen für den prismatischen Schieber ?. Gegen die Außenseite dieser beiden Flanschen legt sich eine entsprechend geformte Gegenplatte 3. Es ergibt sich demnach mittels Schraubenbolzen q. nebst Mutter bei angezogener Mutter eine feste Verbindung, bestehend aus Schraubenbolzen, Mutter, Gegenplatte, Stab, Schieber. Nach Lösen der Befestigungsmuttern lassen sich die Schieber a leicht verschieben.
Der Schieber a hat auf einer Seite eine Bohrung zur Aufnahme des Zeichenstiftes 5 (Spitzen-, Reißfeder-, Bleieinsatz).

Claims

PATENTANSPRUCH: Stabzirkel, dessen Stab aus einem aufgeschlitzten Rohre besteht, innerhalb dessen der die Einsätze tragende Schieber festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unteren Flanschen des Stabes, die den Schlitz begrenzen, in einem Winkel nach oben gebogen sind, und daß die Innenseiten dieser Flanschen die Lauffläche des entsprechend geformten Schiebers bilden, während an der Außenseite eine entsprechend geformte Gegenplatte angeordnet ist.