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DE520931C - Vorrichtung zur moeglichst wirtschaftlichen Ausnutzung der jeweils zur Verfuegung stehenden Betriebskraft bei Holzschleifern - Google Patents

Vorrichtung zur moeglichst wirtschaftlichen Ausnutzung der jeweils zur Verfuegung stehenden Betriebskraft bei Holzschleifern

Info

Publication number
DE520931C
DE520931C DEA43101D DEA0043101D DE520931C DE 520931 C DE520931 C DE 520931C DE A43101 D DEA43101 D DE A43101D DE A0043101 D DEA0043101 D DE A0043101D DE 520931 C DE520931 C DE 520931C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinder
turbine
operating power
controller
wood
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA43101D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AMME LUTHER WERKE BRAUNSCHWEIG
Original Assignee
AMME LUTHER WERKE BRAUNSCHWEIG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AMME LUTHER WERKE BRAUNSCHWEIG filed Critical AMME LUTHER WERKE BRAUNSCHWEIG
Priority to DEA43101D priority Critical patent/DE520931C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE520931C publication Critical patent/DE520931C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur möglichst wirtschaftlichen Ausnutzung der jeweils zur Verfügung stehenden Betriebskraft bei Holzschleifern Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur möglichst wirtschaftlichen Ausnutzung der jeweils zur Verfügung stehenden Betriebskraft für Anlagen, bei denen außer Holzschleifern noch andere Maschinen, von derselben Betriebskraft oder nur Holzschleifer von zwei oder mehr verschiedenen Motoren gemeinsam getrieben werden.
  • Bisher wurde hierfür meistens nur ein Regler benutzt, der von der Betriebsspannung, der Drehzahl o. dgl. der einen oder der anderen Betriebskraft allein und unabhängig von anderen Arbeitsmaschinen gesteuert wurde, z. B. mittels eines Solenoides, eines Drehmagneten, eines Fliehkraftreglers o. dgl., während für die übrigen Betriebskräfte durchgehends keine Regelung vorhanden war, diese also teils großen Schwankungen, teils schlechter Ausnutzung unterlagen. In einer Schleiferei z. B. mit Antrieb durch eine Wasserturbine, die außer dem Schleifer auch einen elektrischen Generator treibt, entstehen bei Benutzung nur eines normalen Schleiferfliehkraftreglers Schwankungen der Drehzahl. die für die elektrische Anlage zu groß sind. Bei Benutzung eines Turbinenreglers ist zwar die Drehzahl genügend gleich, aber die Turbine wird nicht auf gleichbleibende Leistung geregelt, es wird vielmehr öfter Wasser überfließen und öfter durch zu große Öffnung des Leitapparates der Oberwasserspiegel absinken. Beides bedeutet Verlust an Betriebskraft.
  • Außerdem ist der erwünschte Ausgleich für verschieden große Belastungen der mitangetriebenen Arbeitsmaschine, z. B. infolge verschieden großen Strombedarfes, nicht möglich und daher die wirtschaftlich wichtige, gleichbleibende Belastung der Antriebsmaschine nicht zu erzielen.
  • Man hat es zwar mit dem Zusammenarbeiten zweier solcher einzelner Regler versucht, was aber erfolglos ist und Störungen mit sich bringt, weil die zwei Regelventile der beiden Regler sowohl in Hintereinanderschaltung als auch in Parallelschaltung den Pressendruck nicht richtig steuern können. Auch sind Schleiferregulierungen bekannt, bei denen zwei gleichartige Schnellregler, die beide durch den elektrischen Strom beeinflußt werden, auf ein elektrisches Steuerorgan arbeiten. Hiermit läßt sich jedoch eine Regelung von Holzschleifern unter den eingangs beschriebenen Bedingungen nicht erzielen.
  • Alle diese Nachteile sollen dadurch vermieden werden, daß zwei oder mehr ungleichartige Regelungseinrichtungen so vereinigt werden, daß sie auf ein einziges und gemeinsames Regelventil sowohl beide gemeinsam als auch jede für sich, sowohl belastend als entlastend einwirken. Durch diese Anordnung wird die unmittelbare, einwandfreie Regelung von Holzschleifern, die von zwei oder mehr verschiedenartigen Motoren, wie Wasserturbinen, Dampfmaschinen, Dieselmotoren usw., angetrieben werden, oder mit denen vom gleichen Motor noch andere Maschinen, wie Papierfabrikmaschinen, Generatoren, Müllereimaschinen usw., angetrieben werden, möglich.
  • Die Abb. z zeigt als Beispiel schematisch die Vereinigung eines Fliehkraftreglers mit einem Schwimmregler für eine Schleiferei, in der eine gemeinsame Wasserturbine n sowohl den Schleifer f wie auch einen elektrischen Generator o treibt.
  • Die Turbine erhält einen normalen Turbinenregler p, welcher den Leitapparat der Turbine, wie bekannt, auf gleiche Drehzahl einstellt. Der Pressendruck am Schleifer f wird durch das bekannte Regelventil d eingestellt, das einerseits von einen im Oberwasser befindlichen Schwimmer s und anderseits von einem Geschwindigkeitsschleiferregler c bekannter Ausführung gesteuert wird.
  • Wird z. B. die zufließende Betriebswassermenge kleiner, so sinkt der Oberwasserspiegel etwas, der Schwimmer s sinkt mit und schließt mittels Gelenkes k und Schwinghebel h das Regelventil d etwas mehr. Der Schleifer f erhält weniger Druck, seine Leistungsaufnahme geht zurück, die Drehzahl beginnt zu steigen, und der Turbinenregler p schließt den Leitapparat der Turbine iz etwas mehr, wodurch wieder Gleichgewichtszustand eintritt. Bei diesem Vorgang bildet in den Drehpunkt des Hebels h. Trotz der Geschwindigkeitsänderung bewegt sich der Drehpunkt in dabei nicht, weil der Turbinenregler p auf höhere Empfindlichkeit eingestellt ist, also den Schleiferregler c vorregelt. Steigt die Betriebswassermenge, so tritt der umgekehrte Vorgang ein, aber immer wird das Betriebswasser restlos und mit vollem Gefälle ausgenutzt und die Drehzahl so gehalten wie in reinen Elektrizitätswerken.
  • Wird z. B. mehr elektrische Kraft gebraucht, so sinkt durch diese größere Belastung die Drehzahl, der Turbinenregler p öffnet mehr, der Oberwasserspiegel sinkt, der Schwimmer s schließt das Regelventil d mehr, der Schleifer wird weniger belastet, die Drehzahl steigt wieder, und der Turbinenregler p stellt wieder die frühere Leitapparatöffnung her, die der zulaufenden Wassermenge entspricht. Durch diesen Regelungsvorgang wird der Schleifer f um die vom Generator o verlangte Mehrleistung entlastet, so daß die von der Turbine n verlangte Leistung gleichbleibt. Auch in diesem Falle wird der Oberwasserspiegel gleichgehalten, die Wassermenge restlos ausgenutzt und auch die Drehzahl entsprechend innegehalten. Wird der Generator o entlastet, so tritt der umgekehrte Vorgang ein.
  • Wird keine elektrische Leistung verlangt, so erfolgt die Regelung in gleicher Weise, oder es kann der Turbinenregler p abgestellt «erden, und der Schleiferregler c arbeitet dann in bekannter Weise allein. Dabei wird der Turbinenleitapparat je nach der zufließenden Wassermenge von Hand eingestellt, und der Hebel h. dreht sich um Punkt k. Diese Umstellung kann in vollem Betriebe erfolgen.
  • Beim Mitarbeiten des Turbinenreglers bildet der Schleiferregler c ein Sicherheitsglied, indem er selbsttätig sofort die Geschii-indigkeitsregelung übernimmt, wenn der Turbinenregler durch irgendeinen Umstand versagt oder außer Betrieb kommt, also äer Schleiferregler c verhindert nicht nur das Durchgehen der Turbine, sondern ermöglicht auch die Weiterführung des Betriebes.
  • An Stelle des Schwimmers s tritt für andersartige Betriebskräfte eine diesen entsprechende Regelungseinrichtung, z. B. ein Dr ehmomentregler.
  • Wird am Schleifer f eine Presse leer oder wird sie zwecks Neufüllens umgesteuert, so beginnt die Drehzahl infolge dieser Entlastung zu steigen, der Turbinenregler p schließt dementsprechend den Leitapparat etwas mehr, und wenn diese Presse einige Zeit ausgeschaltet bleibt, so greift der Schwimmers ein und erhöht, wie bereits beschrieben, den Pressendruck am Schleifer f, worauf infolge der Drehzahländerung der Turbinenregler p wieder die frühere Leitschaufelöffnung herbeiführt. Der Schleifer f arbeitet dann mit einer Presse weniger und mit höherem Druck, wieder aber mit gleicher Leistung.
  • Beim Hinzuschalten einer Presse tritt der umgekehrte Vorgang ein.
  • Die Abb. 2 zeigt als weiteres Beispiel schematisch die Vereinigung eines Drehmomentschleiferreglers a (Federkupplung) bekannter Ausführung mit einem elektrischen Schleiferregler (Solenoid) b, ebenfalls bekannter Ausführung, die gemeinsam das Regelventil d betätigen. Mit e ist eine Dampfmaschine bezeichnet, f bedeutet den Schleifer und g den Elektromotor als zweite Antriebskraft. Je nach dem im Regler a übertragenen Drehmoment wird durch geeignete Hebelanordnung der Schleifring q in Achsrichtung recht oder links verschoben und diese Bewegung durch den Winkelhebel i und den Schwinghebel r auf das Regelventil d übertragen. Anderseits erfolgt die Betätigung des Regelventils auch durch den vom Motorg aufgenommenen Strom mittels des Solenoides b, des Ankers t, des Doppelhebels l und des Schwinghebels r.
  • Fällt eine Schleiferpresse aus, so sinkt einerseits die am Motor g aufgenommene Stromstärke, der Anker t wird weniger angezogen, die gegenwirkende Feder p bewirkt eine kleine Verdrehung des Doppelhebels Z und damit eine Mehröffnung des Regelventils d. Dadurch erhalten die Schleiferpressen so viel mehr Druck, daß die ursprüngliche Belastung wieder entsteht. Der Drehmomentregler a. tritt dabei nicht in Tätigkeit. Er ist auf eine bestimmte, von ihm zu übertragende Leistung eingestellt. Wird eine andere Belastung gewünscht, so erfolgt die Verstellung des Drehmomentreglers a von Hand, wobei gleichzeitig das Regelventil d eine solche Verstellung erfährt, daß am Schleifer j die gleiche Leistungsänderung erzielt wird. In diesem Falle bleibt die Belastung des Motors g unverändert. Wird mit einer kleinen elektrischen Zusatzkraft oder ganz ohne solche gearbeitet, so übernimmt der Drehmomentregler den Hauptteil der Regelungstätigkeit.
  • Für andere Betriebskräfte werden die für diese bestimmten Regelungseinrichtungen in entsprechender Weise vereinigt.
  • An Stelle des bekannten Drosselventils d kann auch eine andere mechanische, elektrische oder sonstige Einrichtung zur Änderung des Pressendruckes oder Vorschubes treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur möglichst wirtschaftlichen Ausnutzung der jeweils zur @-erfügung stehenden Betriebskraft für Anlagen, bei denen außer Holzschleifern noch andere Maschinen von derselben Betriebskraft oder nur Holzschleifer von zwei oder mehr verschiedenen Motoren gemeinsam getrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr verschiedene Regler auf ein gemeinsames Glied zur Veränderung des Pressendrucke: der Holzschleifer, z. B. auf ein und dasselbe Drosselventil, sowohl gemeinsam als auch jeder selbständig belastend und entlastend einwirken.
DEA43101D 1924-09-25 1924-09-25 Vorrichtung zur moeglichst wirtschaftlichen Ausnutzung der jeweils zur Verfuegung stehenden Betriebskraft bei Holzschleifern Expired DE520931C (de)

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DE520931C true DE520931C (de) 1931-03-16

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DEA43101D Expired DE520931C (de) 1924-09-25 1924-09-25 Vorrichtung zur moeglichst wirtschaftlichen Ausnutzung der jeweils zur Verfuegung stehenden Betriebskraft bei Holzschleifern

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