DE520900C - Zusaetzliches Schaltgetriebe an Hobelmaschinen zur Erzielung grosser und genau begrenzter Vorschube fuer Strichhobeln - Google Patents
Zusaetzliches Schaltgetriebe an Hobelmaschinen zur Erzielung grosser und genau begrenzter Vorschube fuer StrichhobelnInfo
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- DE520900C DE520900C DEB142828D DEB0142828D DE520900C DE 520900 C DE520900 C DE 520900C DE B142828 D DEB142828 D DE B142828D DE B0142828 D DEB0142828 D DE B0142828D DE 520900 C DE520900 C DE 520900C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D7/00—Planing or slotting machines characterised only by constructional features of particular parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Bei den neueren Hobelmaschinen für Metallbearbeitung ist am Querbalken in der
Regel ein Schaltgehäuse angebracht, in welchem unter Benutzung eines Klinkengetriebes
Vorschübe von etwa ο bis 15 mm für die
Werkzeugsupporte eingestellt werden können. Zum Schlichten der Hobelflächen wird in
diesem Fall ein normaler Hobelstahl mit schmaler Schneidbrust verwendet, der mit
kleinem Vorschub über die zu hobelnde Fläche hinweggeschaltet wird.
Die für das Schlichten erforderliche Zeit kann ganz bedeutend ermäßigt werden, wenn
zum Schlichten ein Hobelstahl mit einer etwa 20 bis 40 mm breiten, waagerechten Schneidkante
verwendet wird, der einen dünnen Span von der Oberfläche des Arbeitsstückes abschält
und nach jedem Arbeitshub des Hobeltisches mit einem entsprechenden Vorschub von
20 bis 40 mm weitergeschaltet wird, um hierauf den nächsten Span zu nehmen. Beträgt
im ersten Fall der Vorschub 5 mm, im zweiten Fall 40 mm, so dauert auch im ersten Fall
das Schlichten einer Fläche unter sonst gleichen Bedingungen achtmal länger als im
zweiten Fall. Eine Verwendung der gebräuchlichen Klinkengetriebe zur Erzielung großer Vorschübe ist nicht möglich, weil
diese Klinkengetriebe durch die an den Enden des Hobeltisches befestigten Anschläge über
eine Reihe von Hebeln, Wellen und Zahnrädern hinweg in Tätigkeit gesetzt werden und weil sich hierbei keine so große Drehung
des Schaltrades des Klinkengetriebes erreichen läßt, als es zur Erzielung eines Vor-Schubes
von mehr als 15 mm Größe notwendig ist.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, sind Einrichtungen bekannt geworden, bei
denen ein besonderer Elektromotor an geeigneter Stelle angebracht wird, der lediglich
dazu dient, die gewünschten Vorschübe der Supporte bis zu beliebiger Größe zu bewerkstelligen.
Durch elektrische Kontakte wird beim Umsteuern des Hobeltisches der Motor so lange unter Strom gesetzt, bis sich die
Supporte um die gewünschte Vorschubgröße verschoben haben.
Die nachstehend beschriebene Erfindung verfolgt den Zweck, in Anpassung an die
gebräuchliche Schalteinrichtung bei Hobelmaschinen die Erzielung großer Vorschübe
auf rein mechanischem Wege als Folge der Einwirkung der Anschläge am Hobelmaschinentisch
zu ermöglichen, um von einer Stromquelle unabhängig zu sein, und die Kosten für die vorhin erwähnte elektrische
Ausrüstung zur Erzielung der großen Vorschübe zu ersparen.
Erfindungsgemäß wird durch das vom Hobeltisch gesteuerte Verschieben eines axial
beweglichen, nicht drehbaren Bolzens die
zeitweise -Kuppelung der Antriebswelle für das Stufenrädergetriebe der Supportvorschubspindel
mit der ständig umlaufenden EilgangBwelle durch ein auf der Atitriebswelle
sitzendes Klinkengesperre und einen in dem axial beweglichen Bolzen quer verschiebbaren
Bolzen bewirkt, der beim Verschieben des axial beweglichen Bolzens über den Rand
einer sich um diesen Bolzen drehenden gleichachsigen Kurvenbahn vorspringt, die ihn
nach einer Umdrehung mitsamt dem axial beweglichen Bolzen zurückschiebt, wodurch
die Ausschaltung des Klinkengesperres erfolgt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt schematisch den Zusammenhang der einzelnen Getriebeelemente der
Schalteinrichtung.
Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch das Schaltgehäuse am Querbalken.
Fig. 3 und 4 geben zwei Teildarstellungen der Schalteinrichtung.
Der Anschlag 1 am Hobelmaschinentisch (Fig. i) stößt am Ende des Rücklaufs gegen
den mit Zahnsegment versehenen Schwinghebel 2, wodurch unter Vermittlung der verschiebbaren
Stange 3 und des Kegelradpaares 4 und 5 die Welle 6 (Fig. 2) zu einer Drehung im Uhrzeigersinn veranlaßt wird.
Dabei verschiebt der Federbolzen 7 die gegen Drehung gesicherte Welle 8 in der eingezeichneten
Pfeilrichtung um einen solchen Betrag, daß der Federstift 9 (Fig. 2 und 4) sich vor
den Rand 10 des Zahnrades Ii legt, wodurch
die Welle 8 am Zurückgleiten verhindert wird.
Bei der Verschiebung der Welle 8 gleitet
der Sperrnocken 12 (Fig. 3) von dem KHn-
40' kenhebel 13 herab, so daß dieser durch den
Druck der Feder 14 in die Innenzahnung des Schaltrades 15 hineingedrückt wird.
Das Schalträd 15 (Fig. 1 und 2) wird von
dem Vorgelege aus angetrieben, das auf dem Querträger der Hobelmaschinenständer in
bekannter Weise angeordnet ist und die Welle 16 in ständiger Drehung hält. Von dieser
Welle aus erfolgt der Antrieb über das Kegelräderpaar 17 auf das Schaltrad 15, das
somit ständig umläuft.
Beim Eingreifen der Schaltklinke 13 in die Verzahnung des Schaltrades 15. wird der
Klinkenkörper 18 mitgenommen und die Drehbewegung über die Zahnräder 19 und 20
auf die Ziehkeilwelle 21 übertragen. Je nach Stellung des Ziehkeils wird die Drehung in
verschiedenen Übersetzungsstufen über die Zahnräderpaare 22, 23 oder 24 sowie über das
tür die normalen Vorschübe dienende Schalt-δο
rad 25 und das Ritzel 26 auf die Spindel 27 weitergeleitet, die im Querbalken gelagert ist
und die Supporte um einen der Größe der Drehung entsprechenden Betrag verschiebt.
Der Klinkenkörper 18 und der Zahnräderblock
19 sitzen auf der Welle 28, von der aus das lose auf der Welle 8 drehbare Zahnrad 11
mit einem Übersetzungsverhältnis· von 1:2
angetrieben wird. Die Welle 28 macht also zwei Umdrehungen, bis sich das Zahnrad 11
einmal gedreht hat. Wenn letzteres zum Ende einer vollen Umdrehung kommt, gleitet
der Federstift 9 (Fig. 4) auf der Schräge 29 von dem Rande 10 wieder herunter, wodurch
die Welle 8 durch die Feder 30 wieder in die Anfangslage zurückgeschoben wird. Der
Klinkenhebel 13 stößt in der Folge gegen den Sperrhebel 12 und wird dadurch aus dem
Schaltrad 15 ausgeklinkt, d. h. also, die Mitnahme des Klinkenblocks 18 durch das ständig
umlaufende Schaltrad 15 hört auf, und der Vorschub der Supporte wird unterbrochen. Inzwischen hat auch der Anschlag
am Hobelmaschinentisch den Federbolzen 7 in seine Anfangslage zurückbewegt,
so daß sich das ganze Vorschubspiel in der vorstehend beschriebenen Weise wiederholen
kann.
Claims (3)
- PatentAnsprüche:i-. Zusätzliches Schaltgetriebe an Hobelmaschinen zur Erzielung großer und genau begrenzter Vorschübe für Strichhobeln, dadurch gekennzeichnet, daß durch das vom Hobeltisch gesteuerte Verschieben eines axial beweglichen, nicht drehbaren Bolzens (8) die zeitweise Kuppelung der Antriebswelle (28) für das Stufenrädergetriebe (22, 23, 24) der Supportvorschubspindel (27) mit der ständig umlaufenden Eilgangswelle (16) ;oo durch ein auf der Antriebswelle (28) sitzendes Klinkengesperre (13, 15) und einen in dem axial beweglichen Bolzen quer verschiebbaren Bolzen (9) erfolgt, der beim Verschieben des axial bewegliehen Bolzens über den Rand (10) einer sich um diesen Bolzen drehenden gleichachsigen Kurvenbahn (29) vorspringt, die ihn nach einer Umdrehung mitsamt dem axial beweglichen Bolzen zurückschiebt, no wodurch die Ausschaltung des Klinkengesperres (13, 15) erfolgt.
- 2. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem axial verschiebbaren Bolzen (8) ein Sperrnocken (12) befestigt ist, der bei der Verschiebung in der einen Richtung die an der Antriebswelle angeordnete Klinke (13) freigibt, die sich in den Zahnkranz eines von der Eilgangswelle (16) ständig angetriebenen, auf der Antriebswelle (28) lose drehbaren Schaltrades (15) legt, wäh-rend er beim Verschieben in der anderen Richtung die Ausschaltung der Klinke (13) bewirkt.
- 3. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (29) an einem auf demaxial verschiebbaren Bolzen (8) lose drehbaren Zahnrad (11) angeordnet ist, das von der Antriebswelle (28) des Stufenrädergetriebes (22, 23, 24) mit dem Übersetzungsverhältnis 1 :2 seinen Antrieb erhält.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBEItUX. r.EDItl XKT IN DKIi
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB142828D DE520900C (de) | 1929-03-29 | 1929-03-29 | Zusaetzliches Schaltgetriebe an Hobelmaschinen zur Erzielung grosser und genau begrenzter Vorschube fuer Strichhobeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB142828D DE520900C (de) | 1929-03-29 | 1929-03-29 | Zusaetzliches Schaltgetriebe an Hobelmaschinen zur Erzielung grosser und genau begrenzter Vorschube fuer Strichhobeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520900C true DE520900C (de) | 1931-03-16 |
Family
ID=7000432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB142828D Expired DE520900C (de) | 1929-03-29 | 1929-03-29 | Zusaetzliches Schaltgetriebe an Hobelmaschinen zur Erzielung grosser und genau begrenzter Vorschube fuer Strichhobeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520900C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750520C (de) * | 1940-06-23 | 1945-01-15 | Billeter & Klunz, Werkzeugmaschinenfabrik, Aschersleben | Vorschubsteuerung fuer Werkzeugmaschinen |
-
1929
- 1929-03-29 DE DEB142828D patent/DE520900C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750520C (de) * | 1940-06-23 | 1945-01-15 | Billeter & Klunz, Werkzeugmaschinenfabrik, Aschersleben | Vorschubsteuerung fuer Werkzeugmaschinen |
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