DE520069C - Einrichtung zum Faerben von breitgefuehrten Gewebebahnen - Google Patents
Einrichtung zum Faerben von breitgefuehrten GewebebahnenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
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Description
Das Färben von Geweben in breitem Zustande bietet an und für sich keine wesentlichen
Schwierigkeiten, wenn es sich um Farbstoffe handelt, welche von der Faser stufenweise
aufgenommen und festgehalten werden. Solche Farbstoffe sind z. B. bei Baumwolle
und anderen pflanzlichen Fasern die sogenannten Substantiven Farbstoffe, bei Wolle
die ohne weiteres auf die Faser aufziehenden Säurefarbstoffe. Der Zufluß der verstärkten
Flotte bei solchem Gewebe kann in der Regel gegen das Ablaufende des Färbebottichs erfolgen,
in der Weise, daß das Gewebe mit immer stärkerer Farbflotte zusammentrifft.
Beim Färben von Küpenstoffen dagegen handelt es sich darum, dem Gewebe zunächst
eine verdünnte Farbflotte, dann eine stärkere und schließlich wieder eine schwächere zuzuführen,
und die Zuführung der verstärkten Küpenlösung muß derart erfolgen, daß diese auf keinen Fall unmittelbar auf das Gewebe
auftrifft. Dieser Aufgabe zu entsprechen ist der Zweck der Erfindung.
Die Erfindung verwendet eine an sich bekannte, zum Färben von Kettengarn in Bandform verwendete Einrichtung, bei welcher
mittels einer Pumpe die Farbflotte in kreisenden Umlauf versetzt und durch ein gelochtes
Rohr verteilt dem Färbebottich zugeführt wird, während die verbrauchte Flotte sowie
die Zusatzflüssigkeiten der Saugleitung der Pumpe zugeführt werden. Um der obengenannten
Bedingung zu entsprechen, ist erfindungsgemäß das gelochte Flottenzuleitungsrohr
an der Einlaßseite des Gewebes in den Bottich am Boden parallel zu den Leitwalzen
und die Öffnung des nicht gelochten Flottenableitungsrohres in halber Behälterhöhe in
einer der beiden Ecken des Behälters angeordnet.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in
Abb. i, die schematisch einen lotrechten Schnitt darstellt, und in
Abb. 2, welche eine Draufsicht bildet.
Mit α ist der Färbebottich zur Aufnahme der Farbflotte bezeichnet. Über die Leitwalzen
b wird das Gewebe c geführt und am Auslaß mittels der Quetschwalzen d ausgepreßt.
Das Gewebe c geht von der Aufschichtung e in den Färbebottisch und wird nach dem
Durchlauf derselben durch einen Schwenker / gefaltet auf den Fahrrost g abgelegt.
Die Kreiselpumpe h wird mittels der Treibscheibe; und der Welle k durch den
Riemen / angetrieben. In die Saugleitung der Pumpe mündet ein nicht gelochtes Rohr m,
welches für die Flottenableitung bestimmt ist. Der waagerechte Teil des Rohres m verläuft
etwa in halber Behälterhöhe an der Seite des Bottichs, die der Auslaßseite des Gewebes benachbart ist. Die freie Öffnung
des Rohres m befindet sich in der Ecke des Behälters, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist. Der
Vorrätsbehälter η für die konzentrierte Farblösung
ist durch ein Rohr p mit der Saugleitung m verbunden. In dem Rohr p befindet
sich ein Hahnventil r.
Die Druckleitung s der Pumpe ist durch das Rohr t mit einem waagerechten Rohr u
verbunden, welches für die Flottenzuleitung dient. Das Rohr u verläuft an der Einlaßseite
des Gewebes in den Bottich am Boden, und zwar parallel zu den Leitwalzen & von
einer Ecke des Bottichs zu der anderen, und ist mit einer Reihe von Lochungen ν versehen,
welche die Flotte in dem Farbbottich verteilen. Die Austrittsrichtung der Flotte
aus dem Rohr u erfolgt, wie aus Abb. I ersichtlich ist, im wesentlichen waagerecht.
Ein weiteres Rohr w steht mit der Saugleitung m in Verbindung und besitzt oben einen Einlauftrichter χ, durch welchen die erforderliche Menge von Reagenzien, z. B. Hydrosulfit, * nach Bedarf hinzugefügt werden kann.
Ein weiteres Rohr w steht mit der Saugleitung m in Verbindung und besitzt oben einen Einlauftrichter χ, durch welchen die erforderliche Menge von Reagenzien, z. B. Hydrosulfit, * nach Bedarf hinzugefügt werden kann.
Nachdem die Pumpe in Betrieb gesetzt worden ist, zieht die Saugleitung die Farbflotte
aus demjenigen Teil der Kufe heraus, wo dieselbe am schwächsten oder verdünntesten
ist, worauf die Flotte durch, die Pumpe gefördert, durcheinandergerührt und zu dem
Flottenzuleitungsrohr u gefördert wird. Der Kreislauf der Farbflotte bewirkt, daß die
durch das Hahnventil r geregelte konzentrierte Farbstofflösung aus dem Vorratsbehälter
η dadurch mit der verbrauchten Flotte energisch durchgemischt wird, daß die zufließende
Farblösung durch das Rohr p zu der Pumpe geführt wird.
Es ist ersichtlich, daß die verstärkte Küpenflotte, wenn sie aus dem gelochten
Rohr u ausströmt, eine gewisse Geschwindigkeit besitzt und außerdem, daß deren im
wesentlichen waagerechte Strömung unterhalb der unteren Walzenreihe b verläuft.
Würde die Wirksamkeit der verstärkten Küpenströmung durch ein Diagramm dargestellt
werden, welches dem Druckverlauf der Flüssigkeit entspricht, so würde die Druckkurve
zunächst aufsteigen und dann absteigen. Der Erfolg ist, daß die zuerst in den Farbbottich
eintretende Gewebebahn mit einer weniger verstärkten Küpenlösung zusammentrifft, die
mittlere mit der am meisten verstärkten und die letzte wiederum mit der weniger starken.
Auf diese Weise kann die Aufnahme des verküpten, d. h. reduzierten Farbstoffes am zuverlässigsten
vor sich gehen, wobei zu bemerken ist, daß die umlaufenden Gewebebahnen
von der unteren waagerechten Strömung der verstärkten Farbflotte Teile nach aufwärts mitnehmen und dadurch ein Durchmischen
der gesamten Farbflotte verursachen. Bei der Hinzufügung der Reagenzien entweder
während oder unabhängig von dem Zusatz der konzentrierten Farbstofflösung durch das Rohr ζυ wird die Lösung des Reagens
ebenfalls zu der Pumpe gefördert und dadurch stark umgerührt, um zusammen mit der Farbstofflösung oder für sich in den
Färbebottich eingeführt zu werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Färben von breitgeführten Gewebebahnen in fortlaufendem Zuge, insbesondere mit Küpenfarbstoffen, in mittels einer Pumpe kreisender, durch . · ein perforiertes Rohr verteilt zugeführter Flotte, bei welcher die verbrauchte Flotte sowie die Zusatzflüssigkeiten der Saugleitung der Pumpe zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das gelochte Flottenzuleitungsrohr (u) an der Einlaßseite des Gewebes in den Bottich am Boden parallel zu den Leitwalzen (&) und die Öffnung des nicht gelochten Flottenableitungsrohres (m) in halber Behälterhöhe in einer der beiden Ecken des Behälters an der Auslaßseite des Gewebes angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4712/27A GB273207A (en) | 1927-02-19 | 1927-02-19 | Improvements relating to dyeing machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520069C true DE520069C (de) | 1931-03-07 |
Family
ID=9782361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED53914D Expired DE520069C (de) | 1927-02-19 | 1927-09-21 | Einrichtung zum Faerben von breitgefuehrten Gewebebahnen |
Country Status (5)
Country | Link |
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BE (1) | BE344886A (de) |
DE (1) | DE520069C (de) |
FR (1) | FR641138A (de) |
GB (1) | GB273207A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897088C (de) * | 1950-10-03 | 1953-11-19 | Standfast Dyers & Printers Ltd | Verfahren zum Faerben von Textilstoffbahnen od. dgl. |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3130076A (en) * | 1961-09-29 | 1964-04-21 | American Cyanamid Co | Continuous vinyl grafting of cellulose |
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1927
- 1927-02-19 GB GB4712/27A patent/GB273207A/en not_active Expired
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- 1927-09-19 US US220541A patent/US1699391A/en not_active Expired - Lifetime
- 1927-09-21 DE DED53914D patent/DE520069C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897088C (de) * | 1950-10-03 | 1953-11-19 | Standfast Dyers & Printers Ltd | Verfahren zum Faerben von Textilstoffbahnen od. dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE344886A (de) | |
FR641138A (fr) | 1928-07-28 |
GB273207A (en) | 1927-06-30 |
US1699391A (en) | 1929-01-15 |
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