DE51974C - Cylinder - Verschmelzofen - Google Patents
Cylinder - VerschmelzofenInfo
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- DE51974C DE51974C DENDAT51974D DE51974DA DE51974C DE 51974 C DE51974 C DE 51974C DE NDAT51974 D DENDAT51974 D DE NDAT51974D DE 51974D A DE51974D A DE 51974DA DE 51974 C DE51974 C DE 51974C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B29/00—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins
- C03B29/04—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way
- C03B29/06—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way with horizontal displacement of the products
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Ofen, um die beiden Ränder von Lampencylindern
zu verschmelzen. Bekanntlich werden die Ränder solcher Cylinder zu dem Zwecke verschmolzen, um alle feinen Risse in
den Rändern zu schliefsen und um dadurch ein Zerspringen der Cylinder von den Rändern
aus möglichst zu verhindern.
Durch den Ofen nach vorliegender Erfindung soll das Verschmelzen in vollständig automatischer
Weise vor sich gehen, indem die Cylinder auf einer endlosen Kette durch den Ofen geführt werden, der zunächst aus einem
Vorwärmeraum, dann aus dem eigentlichen Verschmelzraum und aus einem Kühlraum besteht,
so dafs die Cylinder vorgewärmt und an den Rändern verschmolzen werden und genügend gekühlt den Ofen verlassen. Beim
Verschmelzen ist es jedoch wesentlich, dafs die Cylinder eine rotirende Bewegung machen,
damit nicht einseitiger Glasflufs bezw. einseitige Wandverdickung an den Cylinderrändern entsteht.
Zu diesem Zwecke ist eine Rollbahn vorgesehen, auf welcher die Cylinder innerhalb
der Gabeln, die sie tragen, rotiren. Eine Ausführungsweise dieses Cylinder-Verschmelzofens
ist im Längenschnitt, Fig. 1, im Horizontalschnitt, Fig. 2, im Querschnitt nach X-X,
Fig. 3, und nach Y-Y, Fig. 4, dargestellt. Die Gesammtlänge des Ofens ist auf ca. 4Y2 m
berechnet, von denen 1,5 m auf den Vorwärmeraum A, 0,5 m auf den Verschmelzraum
B und 2,5 m auf den Kühlraum C kommen. Selbstverständlich können diese Längenangaben
der Ofenabtheilungen unter sich, sowie die Länge des Ofens im Ganzen beliebig geändert werden. Der Verschmelzraum B hat
etwas mehr Höhe wie die übrigen Räume, und empfiehlt es sich, seine Decke zu wölben, um
die aus den Kanälen D ausströmenden brennenden Gase in die gegenüberliegenden KanäleD1
überzuleiten. Diese Kanäle D D1 können in bekannter Weise mit Regenerativ- und Umstelleinrichtungen
zusammenhängen, um die brennenden Gase von D nach -D1 oder von Z)1
nach D überzuleiten.
Vorwärmeraum und Kühlraum sind mit Abzügen EE1 versehen; durch Stellung der
Drosselklappen FF1 in diesen Abzügen kann
die Hitze aus dem Verschmelzraum nach Bedarf in den Vorwärmeraum oder in den Kühlraum
geleitet werden. Die Kopföffnungen des Ofens werden, soweit es erforderlich ist und
es die mit den Cylindern ein- und austretenden Ketten gestatten, durch Bleche abgeschlossen.
Vor den Kopföffnungen sind die prismatischen oder runden Walzen GG1 gelagert,
von denen Walze G durch Räderübersetzung und mechanischen oder Handbetrieb in Umdrehung
versetzt wird, so dafs, wie sich als am geeignetsten herausgestellt hat, die Ketten
mit den Cylindern mit einer Geschwindigkeit von 1 m pro Minute durch den Ofen hindurchgehen.
Die um die Walzen G G1 herumgelegten Ketten HH1 gehen durch die Räume
ABC des Ofens hin und unter diesen Räumen im Kanal I zurück. In den Räumen
werden die Ketten durch Rollen oder Walzen K unterstützt. An der Aufsenkante sind
die Ketten mit Gabeln L in geeigneten Ab-
ständen besetzt, in welche die Cylinder M über der Walze G eingelegt werden. Auf diese Weise
passiren die Cylinder die gesammte Länge des Ofens von einem Kopfende bis zum anderen.
Im Schmelzraume ist auf der Ofensohle eine Rollbahn N angebracht, die am besten an der
Oberfläche mit Asbest belegt ist. Gelangen die Cylinder auf diese Rollbahn, so fangen sie
an, sich während der directen Einwirkung der Hitze des aus den Kanälen D oder D1 aufsteigenden
bezw. abströmenden Gases zu drehen, bis sie, von der Rollbahn ablaufend, sich wieder auf den Boden der Gabeln auflegen
und so durch den Kühlraum geführt werden. Um eine möglichst geringe Berührung der
Cylinder mit der Rollbahn hervorzurufen, kann letztere aus einem oder besser aus zwei schmalen
Rücken, wie bei N1 N1 in Fig. 2 und 4 punktirt angegeben, bestehen. Es kann der Verschmelzraum
in gewisser Höhe über den Cylindern durch eine Decke aus Chamotte oder anderem Material abgetheilt werden, so dafs
die an der Gewölbedecke von D nach D1 oder umgekehrt streichenden brennenden Gase nicht
direct auf die Cylinderlängen zwischen den Randenden einwirken. Das Einlegen der Cylinder
am Eintrittsende des Ofens in die Gabeln geschieht am besten mit der Hand.
Am Austrittsende kann eine Rutschbahn angebracht werden, auf der die Cylinder aus den
Gabeln heraus auf ein Gestell automatisch abgelagert werden, um partienweise weggenommen
zu werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Cylinder - Verschmelzofen, welcher aus einem Vorwärmeraum A, einem Verschmelzraum B und einem Kühlraum C besteht, durch welchen Ofen endlose Ketten HH1 hindurchgehen, welche in Trägern L die Cylinder aufnehmen und durch den Ofen hindurchtransportiren, in dessen Verschmelzraum die Cylinder der directen Einwirkung von Hitze an ihren Rändern ausgesetzt werden und hierbei aufser ihrer Transportbewegung eine rotirende Bewegung erhalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51974C true DE51974C (de) |
Family
ID=326712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51974D Expired - Lifetime DE51974C (de) | Cylinder - Verschmelzofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51974C (de) |
-
0
- DE DENDAT51974D patent/DE51974C/de not_active Expired - Lifetime
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