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DE517184C - - Google Patents

Info

Publication number
DE517184C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrier
train
automatically
controlled
barriers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT517184D
Other languages
English (en)
Publication of DE517184C publication Critical patent/DE517184C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train
    • B61L29/22Operation by approaching rail vehicle or train electrically
    • B61L29/226Operation by approaching rail vehicle or train electrically using track-circuits, closed or short-circuited by train or using isolated rail-sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSOESHBEK AST 2. FEBRUAR 1931
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 517 184 KLASSE 2Oi GRUPPE 34
O /7977 II'20 i Tag- der Bekanntmachimg- über die Erteilung· des Patents: /5. Januar
Samuel Alexander Orr in Highland Park, Penns., und Oscar Louis Suenderhauf in Drexel Hill, Penns., V. St. A.
Überwegsicherung Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1927 ab
Es sind Einrichtungen (Streckensignale) bekannt geworden, welche bei geschlossener Schranke dem. Führer des Triebfahrzeuges ein Signal geben, daß der Übergang durchfahren werden kann, und welche gegebenenfalls beim Nichtarbeiten der Schranke ein Haltesignal erscheinen lassen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Wirksamkeit der Überweg sicherung dadurch zu crhöhen, daß man mehrere isolierte Gleisabschnitte anordnet, bei deren Überfahren zunächst ein Freigabesignal abgeschaltet, ein Gefahrsignal eingeschaltet und zum Schluß die Schranke geschlossen wird. Hierbei wirken die Schaltorgane so, daß beim Versagen der einen Etappe die zweite die Wirkung der vorhergehenden nachholt, wodurch höchste Sicherheit gewahrleistet wird. Um Gefahrenquellen nach Möglichkeit auszuschalten, wird erfindungsgemäß das ordnungsgemäße Arbeiten der Schranke dem Führer durch ein Streckensignal angezeigt.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine an einem Eisenbahnwegübergang angeordnete Sicherheitsvorrichtung, welche mit der Signalvorrichtung der Erfindung versehen ist.
Wie die Zeichnung zeigt, ist der Eisenbahnweg Übergang mit zwei Schranken 5 versehen, deren senkrechte Bewegung durch die Pfosten 2 geführt wird. Die Pfosten sind im Innern mit Gewichten versehen, welche derart mit den Schranken 5 verbunden sind, daß dieselben in ihrer Hochstellung oder Offenstellung festgehalten werden. Wenn man mittels der Rohrleitungen 10 den Pfosten 2 Druckluft zuführt, dann werden die Gewichte angehoben, was eine Senkung der Schranken in Sperrstellung zur Folge hat. Die in die Pfosten hineingeleitete Druckluft wird durch ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 39 überwacht. Der Elektromagnet wird zwecks Öffnung des Ventils dann erregt, sobald ein Relais 51 in Betrieb gesetzt wird, was dann der Fall ist, wenn sich dem. Übergang ein Zug nähert. Das Relais steht in elektrischer Verbindung mit isolierten Schienen, und wenn der Anker des Relais angezogen wird, dann wird der Stromkreis desjenigen Magneten kurzgeschlossen, welcher das Ventil 39 öffnet. Wenn sich also dem Übergang ein Zug nähert, dann wird selbsttätig das Ventil 39 geöffnet, so daß Druckluft in die Pfosten 2 einströmen kann, um die Gewichte Ln denselben anzuheben, was eine Schließung der Schranken zur Folge hat. Gemäß der Erfindung wird eine grüne Signallampe G und eine rote Signallampe R an jeder Seite der Kreuzung zu einer Seite jedes Schienenstranges angeordnet. Jede grüne Lampe ist in einen Stromkreis 52' eingeschaltet, welcher mit der Versorgungsleitung 52 verbunden ist. In diesem Stromkreis befinden sich ferner Kontakte 27, welche durch einen Kontakt 26 überbrückt werden können. Der Kontakt 26
ist nun an jeder Schranke 5 angeordnet und überbrückt dann die Kontakte 27, sobald die Schranke in eine Sperrstellung eintritt. Wenn also die grüne Lampe aufleuchtet, dann weiß der Lokomotivführer des sich der Übergangsstelle nähernden Zuges, daß die Schranken geschlossen sind und daß er die Übergangsstelle passieren kann, ohne dal.) die Gefahr besteht, daß er mit einem Fahrzeug zusammcnstößt, welches an der Übergangsstelle den Übergang kreuzt.
Die Sicherheitsvorrichtung umfaßt ferner zwei Vorrichtungen 29, von denen die eine an der einen Seite und die andere an der anderen Seite der Übergangsstelle im der Nähe des Schienenstranges angeordnet ist. Diese Vorrichtungen 29 kommen bei offener Schranke mit einem Teil des sich der Übergangsstelle nähernden Zuges in Eingriff, um den Zug selbsttätig zum Anhalten zu bringen, bevor er die Übergangsstelle erreicht. Jede Vorrichtung ist mit einem Ansatz versehen, welcher mit einem Kontakt 34 in Eingriff gerät, wenn die Vorrichtung 29 sich in Betriebsstellung befindet. In der Betriebsstellung der Vorrichtung 29 befindet sich der Kontakt 3 4 in Eingriff mit einem Kontakt 33, um den Stromkreis 53 der roten Lampe R zu schließen. In der Zeichnung sind der Deutlichkeit halber die Kontakte in einem Abstand voneinander dargestellt. In Wirklichkeit befinden sie sich, aber in der Bctriebsstellung in Eingriff miteinander. Wenn der Lokomotivführer sieht, daß die rote Lampe R leuchtet, dann zeigt ihm dieses an, daß an der Übergangsstelle die Schranken sich nicht geschlossen haben und daß sich die Vorrichtung 29 in Betriebsstellung befindet und ein selbsttätiges Anhalten des Eisenbahnzuges bewirkt, wenn er nicht selbst den Zug zum Stillstand bringt, bevor er die Übergangsstelle erreicht.
Aus dem Obigen geht hervor, daß dann, wenn der Lokomotivführer eines der Übergangsstelle sich nähernden Zuges eine grüne Lampe leuchten sieht, die Sicherungsvorrichtung an der Übergangsstelle richtig arbeitet und daß die Schranken geschlossen sind, so daß der Zug mit Sicherheit weiterfahren kann. Wenn, jedoch die rote Lampe aufleuchtet, darin weiß er, daß er den Zug zum Anhalten bringen muß, denn die rote Lampe zeigt an, daß die Schranken an der Übergangsstelle sich nicht geschlossen haben und daß die Vorrichtung 29 sich in Arbcitsstellung befindet und den Zug selbsttätig zum Anhalten bringt, wenn er sich weiter der Übergangsstelle nähert.
Die anderen in der Zeichnung dargestellten, jedoch nicht näher erläuterten Teile gehören nicht zur vorliegenden Erfindung und sind bereits an anderer Stelle beschrieben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Uberwegsicherung, bei der durch den fahrenden Zug ein Freisigiial gelöscht, ein Gefahrensignal eingeschaltet und die Schranke selbsttätig geschlossen wird, 'wobei mehrere Relais durch isolierte Schienenabschnitte gesteuert werden und von den Relais das letzte die Wirkung der vorhergehenden im. Falle des Nichtansprechens derselben nachholt, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Stellung der Schranke ein oder mehrere Streckensignalc gesteuert werden, die dem Führer des herannahenden Zuges den Zustand der Schranke anzeigen bzw. bei offener Schranke den Zug selbsttätig zum Halten bringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT517184D Active DE517184C (de)

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