DE516506C - Filmspulenschluessel fuer Rollfilmkameras - Google Patents
Filmspulenschluessel fuer RollfilmkamerasInfo
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- DE516506C DE516506C DE1930516506D DE516506DD DE516506C DE 516506 C DE516506 C DE 516506C DE 1930516506 D DE1930516506 D DE 1930516506D DE 516506D D DE516506D D DE 516506DD DE 516506 C DE516506 C DE 516506C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/28—Locating light-sensitive material within camera
- G03B17/30—Locating spools or other rotatable holders of coiled film
- G03B17/305—Locating spools or other rotatable holders of coiled film for roll film cameras
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Description
AUSGEGEBEN AW
29. JANUAR 1931
29. JANUAR 1931
REICHS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 516506 KLASSE 57a GRUPPE
Voigtländer & Sohn A. G. in Braunschweig*)
Filmspulenschlüssel für Rollfilmkameras
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1930 ab
Die Erfindung betrifft die Ausbildung der Mitnehmervorrichtung für die Spulen an
Rollfilmkameras zum Zwecke der Fortschaltung des Filmes. Im besonderen wird eine
Verbesserung bei solchen Filmspulenschlüsseln angestrebt, bei denen der sogenannte
Mitnehmersteg, welcher in den Schlitz der Spule eingreift, in axialer Richtung verschoben
wird, und zwar nach außen, wenn die
ίο Spule aus deren Gehäuse entfernt, und nach
innen, wenn sie eingelegt werden soll. In Anbetracht des kurzen Hubes, der hierbei
in Betracht kommt (etwa 21Z2 mm), ist diese
Verschiebung der Filmspulenschlusselacb.se,
deren inneres freies Ende der erwähnte Mitnehmersteg ist, durch Ziehen an der Handhabe
eine ruckweise erfolgende Bewegung; hiermit ist der Nachteil verbunden, daß bei der Verschiebung nach außen mehr Kraft
als nötig aufgewandt wird, wodurch unter Umständen die Betriebssicherheit der Einrichtung
gefährdet ist.
Um dies zu vermeiden, ist nach der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß
beim Fortschalten des Films durch den, Schlüssel in bekannter Weise eine rechtsdrehende
Bewegung ausgeführt wird, während in dem Bestreben, die volle, belichtete Spule bei geöffnetem Deckel herauszunehmen bzw.
eine Leerspule in die obere Kammer einzusetzen, eine Linksdrehung des Schlüssels ausgeführt
werden muß, unter deren Einfluß eine geradlinige Bewegung der mit der Handhabe verbundenen Filmspulenschlüsselachse
und dem Mitnehmersteg erfolgt. Die Linksdrehung des Schlüssels wird im allgemeinen
nur nach erfolgter Belichtung des ganzen Filmes vorgenommen, also wenn die obere
Spule vollkommen aufgewickelt ist und herausgenommen werden soll. Ein unbeabsichtig- ^0
tes Abrollen des Filmes in entgegengesetztem Sinne ist aber auch bei nur teilweise vorgenommener
Belichtung des Filmes nicht möglich, weil bei dem Versuche, den Schlüssel
aus Versehen nach links zu drehen, keine Drehung, sondern lediglich eine axiale Zurückschiebung
erfolgt.
Die Mittel, welche zwecks Erzielung der neuen Wirkungen angewandt werden, bestehen
in der Hauptsache aus einem zur Film- ^0 spulenachse und dem Gehäuse koaxial angeordneten
Führungskörper, in welchem die Filmspulenachse verschoben wird; die Einleitung der axialen Verschiebung erfolgt durch
Verdrehung der Handhabe, welche durch eine Schraubenführung in zwangsläufiger Verbin-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max Jaeckel in Braunschweig.
dung mit der Filmspulenachse steht. Bei Rechtsdrehung der Handhabe dreht sich der
Führungskörper mit, während er bei Linksdrehung stehenbleibt, und so die Gerad
führung für den Mitnehmersteg der FiImführungsachse bildet.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar bedeuten:
Abb. ι einen Schnitt durch den Schlüssel in ίο der Gebrauchsstellung bei Rechtsdrehung,
Abb. 2 eine Draufsicht von der Innenseite des Schlüssels,
Abb. 3 einen Schnitt durch den Schlüssel in der Endstellung nach erfolgter Linksdrehung,
Abb. 4 eine Draufsicht von außen.
α ist die Kameraseitenwand, an welcher das Filmschlüsselgehäuse b mit Flansch bt
durch die Kappe c befestigt ist. Die Handhabe e ist vermittels der Schrauben / an
der drehbaren Buchse d in bekannter Weise so angelenkt, daß sie bei Nichtgebrauch umgelegt
werden kann, wobei gegebenenfalls] federnde Unterlagen die jeweilige Stellung
fixieren können. Im Innern des Filmspulengehäuses b ist der Führungskörper A angeordnet,
welcher einen Schlitz A1 für die Aufnahme des Mitnehmersteges ^1 der FiImschlüisselachse
g und eine Nut A2 für die Festlegung des Endes I1 der Bremsfeder /
besitzt. Die Filmschlüsselachse 0· hat an ihrem rechtsseitigen Ende einen Zapfen g2
mit linksgängigem und relativ stark steigendem Gewinde (oder aber z. B. zwei Schraubennuten
mit entsprechenden Führungssteinen), während sich das entsprechende Muttergewinde
in der Buchse d befindet. Die Anschläge g5 an der Filmspulenachse begrenzen
die Linksverschiebung und gi die Rechtsverschiebung derselben. A1 ist der Schlitz
in der Filmspule A.
Als Vorteil der Erfindung muß außerdem die Tatsache Erwähnung finden, daß sich die
absolute Bauhöhe des Schlüssels trotz der vorgenommenen Verschiebung der Filmspulenachse
innerhalb der Abmessungen der Handhabe nicht vergrößert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
i. Die Rechtsdrehung
Zunächst wird die volle Filmspule in die untere Filmkammer eingesetzt und das freie
Ende des Schutzstreifens mit der oberen Leerspule A in bekannter Weise in Verbindung
gebracht. Mit der Handhabe e durch die beiden Schrauben / gelenkig und zwangsläufig
verbunden ist die Buchse d, die durch die Kappe c axial gehalten wird und infolgedessen
an der Drehung der Handhabe e teilnimmt. Infolge der erwähnten Geradführung
im Schlitz A1 des Führungskörpers A wird die Filmspulenachse g geradlinig verschoben,
solange sie nicht auf den Widerstand der Spule A stößt. Dies ist der Fall, wenn der Mitnehmersteg g± der Filmschlüsselachse
,g" nicht sogleich mit dem Schlitz A1
der Spule zusammentrifft. In diesem Falle wird die geradlinige Fortbewegung der Filmschlüsselachse
g in 'eine drehende verwandelt, weil nunmehr die Reibung zwischen Mitnehmersteg
gt und der Filmspule A größer ist als diejenige zwischen dem Körper A bzw. der
Feder i und dem feststehenden Filmschlüsselgehäuse b. Bei der Weiterdrehung der Handhabe
e um höchstens eine halbe Umdrehung kommt der Mitnehmersteg ^1 vor den Schlitz A1
zu liegen, der Widerstand an der Spule hört auf und derjenige zwischen der Bremsfeder
und dem Filmschlüsselgehäuse b setzt wieder ein, so daß nunmehr der Führungskörper
A durch seinen Schlitz A1 wieder die Geradführung für den Mitnehmersteg ^1 bildet
und somit eine Fortbewegung der Filmschlüsselachse g ohne Drehung derselben bewirkt,
so lange, bis die Nasen ^3 an der inneren Fläche O1 des Filmschlüsselgehäuses
b anstoßen. Vorausgesetzt ist, daß das linksgängige Gewinde g2 in seinem Mutterstück
d leicht gepaßt ist.
2. Die Linksdrehung
Um die belichtete, volle Spule aus der Kammer entfernen zu können ist es nötig,
den Mitnehmersteg ^1 der Filmspulenachse g
aus dem Schlitz der Spule zu entfernen. Zu diesem Zwecke wird eine Linksdrehung der
Handhabe e vorgenommen. Durch diese wird die Filmspulenachse g unter Einwirkung des
Gewindes g2 geradlinig nach außen verschoben, und zwar so weit, bis der Ansatz gi an
der Innenseite der Buchse d anstößt. Der Führungskörper A nimmt an der Drehung
nicht teil, weil sich die Feder /, deren freies, nach innen abgebogenes Ende Z1 im Schlitze A2 i°5
des Körpers A liegt, bei der Linksdrehung in bekannter Weise bremsend an die innere
Wandung des feststehenden Gehäuses b legt.
Claims (2)
1. Filmspulenschlüssel für Rollfilmkameras mit axial verschiebbarem Mitnehmer,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerachse und die Handhabe des
Filmschlüssels mittels einer Schraubenführung in Eingriff stehen, die beim Drehen
der Handhabe die Axialverschiebung der Achse bewirkt.
2. Filmspulenschlüssel für Rollfilmkameras mit axial verschiebbarem Mitnehmer
nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die durch das Drehen der Handhabe bewirkte Axialverschiebung der
Mitnehmerachse (g) in einem im FiImschlüsselgehäuse koaxial gelagerten Führungskörper
(Ä) erfolgt, der zwecks Aufnahme des Mitnehmersteges auf der Stirnseite
geschlitzt und gegen Verdrehung nach links durch die Verbindung mit einer an sich bekannten Expansionsfeder (/)
geschützt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE516506T | 1930-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516506C true DE516506C (de) | 1931-01-29 |
Family
ID=6549275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930516506D Expired DE516506C (de) | 1930-02-26 | 1930-02-26 | Filmspulenschluessel fuer Rollfilmkameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516506C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE815443C (de) * | 1948-10-02 | 1951-10-01 | Kodak A G | Filmspulen-Lagerteil fuer Rollfilmkameras |
US2902231A (en) * | 1953-03-31 | 1959-09-01 | Agfa Ag | Film spool bearing for photographic cameras or the like |
-
1930
- 1930-02-26 DE DE1930516506D patent/DE516506C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE815443C (de) * | 1948-10-02 | 1951-10-01 | Kodak A G | Filmspulen-Lagerteil fuer Rollfilmkameras |
US2902231A (en) * | 1953-03-31 | 1959-09-01 | Agfa Ag | Film spool bearing for photographic cameras or the like |
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