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DE516472C - Sicherungselement fuer Kabelkaesten - Google Patents

Sicherungselement fuer Kabelkaesten

Info

Publication number
DE516472C
DE516472C DE1930516472D DE516472DD DE516472C DE 516472 C DE516472 C DE 516472C DE 1930516472 D DE1930516472 D DE 1930516472D DE 516472D D DE516472D D DE 516472DD DE 516472 C DE516472 C DE 516472C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
contact
fuse element
screw
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930516472D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Garbers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE516472C publication Critical patent/DE516472C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/20Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

Um Sicherungen in unter- und oberirdischen Kabelkästen leicht und gefahrlos auswechseln zu können, verwendet man bekanntlich die sogenannten Stecksicherungen. Das sind zweiteilige Sicherungselemente mit Federkontakten und einem aus Isoliermaterial bestehenden Handgriff. Bei diesen Stecksicherungen ist jedoch die zu übertragende Stromstärke durch die nicht stets gleichbleibende Anpreßkraft der Federn an die Kontaktmesser begrenzt. Wenn die Anpreßkraft der Federn nachläßt, so kann der Übergangswiderstand zwischen den Kontaktmessern derart groß werden, daß die Kontaktstellen
»5 sich stark erwärmen und die Kontaktfedern infolge dieser übermäßigen Erwärmung ausgeglüht werden.
Für hohe Stromstärken war es deshalb üblich, statt der Stecksicherungen Schraubsicherungen zu verwenden. Aber auch diese besaßen nur eine kurze Lebensdauer, denn bei ihnen entstanden bereits beim Einsetzen der Sicherung, bei dem zunächst die Kontaktflächen lose aufeinanderliegen, infolge des hohen Übergangswiderstandes zwischen den lose aufeinanderliegenden Kontaktflächen derart hohe Erwärmungen, daß die Kontaktflächen verschmorten.
Die Erfindung betrifft ein Sicherungselement, bei dem die Nachteile der bisher gebräuchlichen Sicherungselemente dadurch vermieden werden, daß man das Sicherungselement sowohl mit Federkontakten als auch mit Schraubkontakten ausbildet. Dabei werden die Federkontakte so angeordnet, daß sie als Vorkontakte dienen und ein leichtes und funkenfreies Einstecken ermöglichen, während nach dem Einstecken der eigentliche Hauptkontakt durch feste Verschraubung hergestellt wird. Die Federkontakte brauchen, da sie nur kurze Zeit zur Stromleitung herangezogen werden, nur geringe Abmessungen zu haben, während die Hauptkontakte (Schraubkontakte) der Dauerstromstärke entsprechend bemessen werden müssen. Da die Zeit zwisehen dem Herstellen des Vorkontaktes durch die Federkontakte und dem Herstellen des Hauptkontaktes durch die Schraubkontakte nur gering ist, kann trotz der geringen Abmessungen der Federkontakte übermäßige so Erwärmung und Verschmoren der Federn nicht eintreten, andererseits kann, da der Strom zunächst durch die Federkontakte geleitet wird, beim Herstellen der Verschraubung der Hauptkontakte ein Verschmoren nicht stattfinden.
Das Sicherungselement kann man so ausbilden, daß, wie es Abb. 1 zeigt, die Federkontakte 2 zwischen den Schraubkontakten 3 liegen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die zur Herstellung des Schraubkontaktes dienenden Schrauben 4 um eine an dem unte-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Bruno Garbers in Berlin-Spandau.
ren Kontaktblock 13 befindliche Achse 14 drehbar angeordnet. Zum Einführen der Schrauben 4 besitzt der obere Kontaktblock 23 einen Schlitz. Beim Anziehen der Schraubmuttern 24 werden die beiden Kontaktblöcke 13 und 23 fest gegeneinander gepreßt. 5 ist der auswechselbare Schmelzstreifen und 6 der aus- Isoliermaterial bestehende Handgriff des Sicherungselementes. Der Handgriff kann mit einer seitlichen Schirmwand 7 verseilen und fest oder aufsteckbar mit dem Kontaktsystem und dem Schmelzstreifen verbunden sein. Die Anschlußklemmen bzw. die unteren Kontaktblöcke mit den Messern der Federkontakte können auf einer gemeinsamen Grundplatte 8 angebracht sein oder aber auch, wie es Abb. 2 zeigt, voneinander getrennt auf besonderen Stützen 31 befestigt sein. In dieser Ausführungsform sind die unteren Kontaktblöcke 13 mit Schraubenbolzen versehen, auf die die Schraubenmuttern 24 zum Anpressen der Kontaktflächen gegeneinander aufgeschraubt werden. Desgleichen ist der Schmelzstreifen 5 durch Verschraubungen an dem Sicherungselement befestigt.
Um ein Sicherungselement mit geringen Ausmaßen herzustellen, kann man, wie es in Abb. 3 dargestellt ist, die Federkontakte 2 unterhalb der Schraubkontakte 3 anordnen. Hierbei sind 13 wieder die unteren und 23 die oberen Kontaktblöcke, deren Kontaktflächen mit Sehrauben 4 fest aneinanderge-
preßt sind. 5 ist der durch Schrauben am oberen Kontaktblock befestigte Schmelzstreifen und 6 der Handgriff aus Isoliermaterial. 35 Um ein Verkanten zu verhindern, ist zwischen den unteren Kontaktblöcken ein abstandhaltender Klotz 9 aus Isoliermaterial angebracht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherungselement, insbesondere für Kabelkästen und Kabelschränke, gekennzeichnet durch Federkontakte und Schraubenkontakte, wobei die Federköntakte zur Herstellung des Vorkontaktes und die Schraubkontakte zur Herstellung des Hauptkontaktes dienen.
  2. 2. Sicherungselement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkontakte zwischen den Hauptkontakten liegen.
  3. 3. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder- und Schraubkontakte eine gemeinsame Grundplatte aus Isoliermaterial besitzen.
  4. 4. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkontakte unterhalb der Hauptkontakte liegen.
  5. 5. Sicherungselement nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet^ daß die Kontaktblöcke durch eine isolierende Zwischenlage fest miteinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930516472D 1930-01-10 1930-01-10 Sicherungselement fuer Kabelkaesten Expired DE516472C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE516472T 1930-01-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE516472C true DE516472C (de) 1931-01-26

Family

ID=6549269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930516472D Expired DE516472C (de) 1930-01-10 1930-01-10 Sicherungselement fuer Kabelkaesten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE516472C (de)

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