DE601469C - Geraetesteckdose fuer Heizgeraete - Google Patents
Geraetesteckdose fuer HeizgeraeteInfo
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- DE601469C DE601469C DEST47820D DEST047820D DE601469C DE 601469 C DE601469 C DE 601469C DE ST47820 D DEST47820 D DE ST47820D DE ST047820 D DEST047820 D DE ST047820D DE 601469 C DE601469 C DE 601469C
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- contact
- bridging contacts
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/20—Coupling parts carrying sockets, clips or analogous contacts and secured only to wire or cable
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2103/00—Two poles
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. AUGUST 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Stotz-Kontakt G. m. b. H. in Mannheim-Neckarau
Gerätesteckdose für Heizgeräte
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1931 ab
Elektrische Heizgeräte entwickeln beim Gebrauch eine hohe Eigentemperatur,, welche
sich naturgemäß auch auf die am Heizgerät anliegende Gerätesteckdose der Zuführungsleitungen
überträgt. Gerätesteckdosen aus Porzellan oder anderem keramischem Material
sind gegenüber den häufigen Erhitzungen hinreichend widerstandsfähig, besitzen aber den
Nachteil, daß sie leicht zerbrechlich und verhältnismäßig schwer sind.
Dagegen sind Gerätesteckdosen mit Gehäusen aus Isolierpreßstoff für Heizgeräte,
beispielsweise elektrische Bügeleisen, bei denen beim Gebrauch längere Zeit hindurch ständig
eine hohe Eigentemperatur vorhanden ist, nicht verwendbar, da der verwendete Baustoff
hohen Temperaturen nicht gewachsen ist. Namentlich an den Stellen des Steckdosengehäuses,
an denen die Kontakthülsen in dem
ao Steckdosenkörper eingebettet sind, tritt eine starke Oberflächenverkohlung auf, welche zu
Kurzschlüssen Anlaß gibt, da durch die metallische Verbindung mittels der Steckerstifte
des Heizkörpers und der Steckerhülsen der Steckdose an diesen Stellen die Wärmeübertragung
besonders stark ist.
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung einer Gerätesteckdose, die es ermöglicht,
ein Isolierpreßstoffgehäuse zu verwenden. Erfindungsgemäß wird die schädliche Wärmeübertragung von dem Heizgerät auf das
Steckdosengehäuse auf zweifache Weise verhindert, zum mindesten stark herabgesetzt.
Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung zwischen dem die Anschlußklemmen für die Zuführungsleitungen enthaltenden Steckdosenteil
mit Isolierpreßstoffgehäuse, der zweckmäßig als eine normale, auch für sich allein
verwendbare Gerätesteckdose ausgebildet ist, und der die Anschlußsteekerstifte tragenden
Auflagefläche des Heizgerätes ein Zwischenstück aus hochhitzebeständigem, zweckmäßig
keramischem Material angeordnet, das mit Überbrückungskontakten versehen ist. Weiterhin ist erfindungsgemäß zwischen dem Steck-
dosenteil und dem Zwischenstück an den einander gegenüberliegenden und einander übergreifenden
Teilen eine wärmeisolierende Luftschicht vorgesehen. Ebenso sind die zweckmäßig auf der einen Seite bolzenartigen, auf
der anderen Seite buchsenförmigen Überbrückungskontakte des Zwischenstückes in
diesem in Bohrungen auf schmalen Leisten mit geringer Berührungsfläche so gelagert, daß sie
von einem wärmeisolierenden Luftmantel umgeben sind. Durch diese beiden Mittel wird
die Wärmeüberleitung vom Heizgerät zur Gerätesteckdose so stark herabgemindert, daß
eine Zerstörung des Isolierpreßstoffgehäuses der Steckdose oder eine Verbrennungsgefahr
für den Bedienenden nicht mehr zu befürchten ist. ' - -
Die Verbindung zwischen den beiden Steckdosenteilen erfolgt entweder durch eine axial
angeordnete Verbindungsschraube., die beide
Teile ständig zusammenhält, oder in der Weise, daß die Verbindung der beiden Teile lediglich
durch die Reibung der ineinandergreifenden
Kontaktbolzen des Zwischenstückes und der Steckerbuchsen des Steckdosenteiles erfolgt.
In der Zeichnung sind diese beiden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Abb. ι zeigt in einer teüweisen Schnittzeichnung eine Ausführungsform der Gerätesteckdose
nach der Erfindung, bei welcher die beiden Teile der Gerätesteckdose durch eine axiale Schraube ständig fest miteinander verbunden
sind. Ferner ist in Abb. ι noch der die Steckerstifte tragende Teil eines Heizgerätes
dargestellt, mit welchem das Zwischenstück der Gerätesteckdose in Eingriff gebracht
wird. In Abb. 2 ist in einer Seitenansicht, ebenfalls teilweise im Schnitt, die Gerätesteckdose in eingeführtem Zustand dargestellt,
während Abb. 3 in einer Draufsicht und einem teilweisen Schnitt insbesondere die Lagerung
der Uberbrückungskontakte des Zwischenstückes erkennen läßt. Der Steckdosenteil a, der als
normale Gerätesteckdose ausgeführt ist und auch für sich allein verwendbar ist, besitzt
ein Gehäuse aus Isolierpreßstoff, in welchem Anschlußklemmen b für die Zuführungsleitungen
und Kontaktbuchsen c angeordnet sind. Mit den Kontaktbuchsen c stehen bolzenförmige
Uberbrückungskontakte d eines aus hochMtzebeständigem, zweckmäßig keramischem
Material hergestellten Zwischenstückes e in Eingriff. Die anderen Enden der Uberbrückungskontakte
d sind steckbuchsenartig ausgebildet und umschließen beim Gebrauch der Gerätesteckdose
die Steckerstifte f des Heizgerätes g. Die beiden Teile α und b der Gerätesteckdose
nach der Erfindung werden mittels einer axial angeordneten Schraube h zusammengehalten.
Hierbei bleiben durch schmale Auflagerungsleisten oder Vorsprünge mit geringen Berührungsflächen
an den aneinander gegenüber- -liegenden und einander übergreifenden Teilen wärmeisolierende Luftschichten bestehen, die
die Wärmeüberleitung von dem keramischen Zwischenstück auf den mit einem Isolierpreßstoffgehäuse
versehenen Teil α der Gerätesteckdose auf ein unbeachtliches Maß herabdrücken.
Ebenso sind die Uberbrückungskontakte d in dem Zwischenstück e in Bohrungen auf schmalen
Leisten k (Abb. 3) gelagert, so daß sie allseitig von einer wärmeisolierenden Luftschicht umschlossen
sind und die durch die metallische Verbindung über die Steckerstifte f fließende
Wärmemenge zum größten Teil an die umgebende Luft und nur zum geringeren Teil an
die Kontaktbuchsen c des Steckdosenteils a weiterleiten. Die Befestigung der Überbrükkungskontakte
d in dem Zwischenstück e erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel durch seitliche
Schräubchen m. Das Zwischenstück e besitzt
ferner an seinen beiden Breitseiten mehrfach gebogene Erdungsfedern n, die in Ausnehmungen
0 des Zwischenstückes e gelagert und durch die axiale Befestigungsschraube h
an diesem gehalten werden. Die Erdungsfedern η stehen, wie insbesondere aus Abb. 2
ersichtlich ist, mit Erdungsfedern p des Steckdosenteils α und dem metallischen Berührungsschutzkragen
q des Heizgerätes g in leitender Verbindung.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. und 5 ist eine Gerätesteckdose nach der Erfindung
dargestellt, bei welcher die Verbindung zwischen dem Steckdosenteil α und dem Zwischenstück
e lediglich durch Reibung zwischen den Kontaktbuchsen c und den bolzenförmigen Überbrückungskontakten
d erfolgt. Die Ausbildung der Gerätesteckdose ist im übrigen dieselbe
wie beim vorangegangenen Ausführungsbeispiel. An Stelle der axialen Befestigungsschraube h
tritt bei diesem Ausführungsbeispiel eine Schraube r, die lediglich zur Befestigung der
Erdungsfedern η dient.
Claims (6)
1. Gerätesteckdose für Heizgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Gehäuseteilen
(a, e) besteht, von denen der eine, die Anschlußschrauben (δ) und Kontaktbuchsen
(c) tragende Teil (a) aus Isolierpreßstoff besteht, während der andere, mit
demTeil(<z) durch Uberbrückungskontakte (d)
verbundene, die Steckerbuchsen tragende Teil (Zwischenstück e) aus hochMtzebeständigem,
zweckmäßig keramischem Material hergestellt ist.
2. Gerätesteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrükkungskontakte
(d) in dem Zwischenstück (e) von einem wärmeisolierenden Luftmantel
umgeben sind, in dem die Uberbrückungskontakte (d) in dem Zwischenstück (e) in
Bohrungen auf schmalen Leisten (&) mit nur geringer Berührungsfläche gelagert
werden.
3. Gerätestecker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Steckdosenteil (a) und dem Zwischenstück (e) an den einander gegenüberliegenden und
einander übergreifenden Teilen wärmeisolierende Luftschichten vorgesehen sind.
4. Gerätestecker nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Uberbrückungskontakte (d) aus Kontaktstücken
bestehen, die auf der einen Seite als in die Kontaktbüchsen (c) einzuführende Steckerstifte ausgebildet sind und die auf
der anderen Seite in Steckerbuchsen endigen, die auf die Gerätesteckerstifte (f)
aufgeschoben werden.
5. Gerätesteckdose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Steckdosenteile (Gehäuseteil« und Zwischen-
stück e) miteinander durch eine axial angeordnete Befestigungsschraube (k) dauernd
fest verbunden sind.
6. Gerätesteckdose nach Anspruch ι bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (e) an seinen breiten Seiten
mit Erdungskontaktfedern (n) versehen ist, welche einerseits mit dem Berührungsschutzkragen
(q) des Heizgerätes (g), andererseits mit den Erdungsfedern (f>) der
Steckdose in stromleitender Verbindung stehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
BERMN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST47820D DE601469C (de) | 1931-06-18 | 1931-06-18 | Geraetesteckdose fuer Heizgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST47820D DE601469C (de) | 1931-06-18 | 1931-06-18 | Geraetesteckdose fuer Heizgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601469C true DE601469C (de) | 1934-08-18 |
Family
ID=7465490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST47820D Expired DE601469C (de) | 1931-06-18 | 1931-06-18 | Geraetesteckdose fuer Heizgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601469C (de) |
-
1931
- 1931-06-18 DE DEST47820D patent/DE601469C/de not_active Expired
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