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DE51644C - Elektrischer Verkaufsapparat - Google Patents

Elektrischer Verkaufsapparat

Info

Publication number
DE51644C
DE51644C DENDAT51644D DE51644DA DE51644C DE 51644 C DE51644 C DE 51644C DE NDAT51644 D DENDAT51644 D DE NDAT51644D DE 51644D A DE51644D A DE 51644DA DE 51644 C DE51644 C DE 51644C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
spring
compartment
sale
armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51644D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. G. CUMMING in Edinburgh, 7 Union Street, Grafschaft Midlothian, Nord-Britannien
Publication of DE51644C publication Critical patent/DE51644C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
:KLASSE 44: Kurzwaaren.
Elektrischer Verkaufsapparat.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Apparat zum selbsttätigen Verkauf von Büchern, Photographien, Karten, gefüllten Päckchen (wie mit Tabak, Cigarren, Zuckerwerk, Früchten u. s. w.) oder mit Flüssigkeit gefüllten Gefäfsen u. dergl. m., bei welchem die Auslieferung des gekauften Gegenstandes mit Hülfe von Elektricität in der Weise bewirkt wird, dafs der den Auslieferungsmechanismus mit Strom versorgende Stromkreis im Ruhezustande an zwei Stellen offen ist und die eine Unterbrechung durch die eingeworfene Münze, die andere durch Niederdrücken eines Knopfes seitens des Käufers geschlossen wird, so dafs also der Apparat nicht anders als durch Einzahlung der Münze bethätigt werden kann.
Ein in dieser Weise eingerichteter Apparat ist in Fig. 1 in der Vorderansicht, Fig. 2 in senkrechtem Querschnitt und Fig. 3 in waagrechtem Schnitt nachj^, Fig. 1, dargestellt. Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Handcontactes, Fig. 5, 5 a und 5 b zeigen die Theile des Handcontactes in den verschiedenen Stellungen in Vorderansicht. Fig. 6 ist eine schematische Darstellung des Münzcontactes für verschiedene Preislagen. Fig. 7 ist der Längsschnitt einer abgeänderten Einrichtung.
In dem (aus Holz, Blech, Gufseisen, Messing oder anderem geeigneten Stoff hergestellten) Gehäuse A sind Fächer b in über einander liegenden Reihen (Fig. 1 und 2 zeigen als Beispiel zwei solcher Reihen) angeordnet, deren jedes einen der zu verkaufenden Gegenstände aufnimmt. In Fig. ι und 2 sind als Verkaufsgegenstände Bücher angenommen. Jeder, Verkaufsgegenstand ruht auf einem waagrechten, den Boden des Faches bildenden und bei d (Fig. 2) drehbar gelagerten Hebel (bezw. Platte) c, der von einer um f drehbaren Klinke e in waagrechter Lage gehalten wird. Unterhalb jedes Hebels c ist dem verlängerten ■ unteren Ende der zugehörigen Klinke e gegenüber ein Elektromagnet h angeordnet. Unter jeder Reihe von Fächern ist ein Tisch j vorgesehen; in dem untersten dieser Tische befinden sich die Münzeinwurfschlitze CDEF (Fig. 3, von deren Gruppeneintheilung später berichtet wird). Von jedem Schlitz führt ein Kanal χ im Zickzack nach unten (Fig. 2), wo unter seiner Mündung zwei Contactstücke k und A:1 liegen, die durch die eingeworfene Münze in leitende Verbindung gebracht werden. Ein oder bei einer Gruppe von Schlitzen mehrere Contacte kl sitzen fest an dem in I1 drehbar aufgehängten und von der Abreifsfeder /3 in die Lothstellung gezogenen Anker / eines Elektromagneten h1. Der oder die Contacte k sind leitend mit dem -f- Pol einer Batterie i verbunden; von dem —Pol dieser Batterie geht die Leitung α durch die Bewickelung der Elektromagnete h1 h nach dem für gewöhnlich offenen Handcontact D1, von hier nach dem Umschalter D2, nach k1. Sobald nun eine Münze sich auf k kx aufsetzt, wird der Stromweg hier geschlossen und bleibt derselbe nur noch in D1 offen. Stellt man nun hier durch Drücken des Knopfes Verbindung her, so zieht einerseits h die Klinke e an, die den Hebel c

Claims (1)

  1. losläfst, der nun unter dem Gewicht des Verkaufsgegenstandes umkippt und letzteren auf den Tisch j gleiten läfst, worauf ihn die Gummifeder /* wieder in die waagrechte Lage nach dem Fach zurückdreht; andererseits zieht auch h1 seinen Anker / an, der das Contactstück k1 mitnimmt, so dafs nun die Münze durch k und kl hindurch in den darunter an-. geordneten Münzbehälter fällt, womit der Stromweg hier wieder unterbrochen ist; die Elektromagnete verlieren ihre Energie; die Klinke e wird von ihrer Feder e2 wieder über den unterdefs zurückgedrehten Hebel c gezogen und der Anker / wird mit k1 von Z3 wieder gegen k hin in den Münzweg gezogen.
    Für jedes Fach b (bezw. jeden Verkaufsgegenstand) ist ein Handcontact D1 vorgesehen. Gemäfs Fig. 4, 5, 5 a und 5 b ist dessen Einrichtung derart, dafs die Leitung α in zwei Blättfedern η und 0 ausgeht; hiervon liegt bei der Ruhestellung 0 an einer Blattfeder m an, während η den Knopf D1 trägt und von m absteht. Drückt man D1 nieder, so wird mit der Berührung zwischen m und η der Stromkreis geschlossen (Fig. 5a), indefs infolge des Niederdrückens von D1 augenblicklich wieder geöffnet, indem dann Feder η die Feder m niederdrückt (Fig. 5 b). Läfst man hiernach den Knopf D1 los, so federt m zurück und stellt wieder für einen kurzen Augenblick elektrische Verbindung zwischen η und 0 her, bis η zurückgefedert ist. Dadurch nun, dafs man bei den verschiedenen Handcontacten den Abstand zwischen m und η verschieden gestaltet, kann man fast ganz vermeiden, dafs nach Einwerfen nur eines Preises durch gleichzeitiges Niederdrücken mehrerer Contacte D1 mehrere Gegenstände für den einfachen Preis ausgeliefert werden.
    Damit der Apparat Gegenstände verschiedener Preislage und der Käufer die Einzahlung in verschiedenen Münzsorten bewirken kann und dabei Betrug ausgeschlossen bleibt, sind die Fächer in Gruppen von gleicher Preislage eingetheilt und, wie aus Fig. 3 und 6 ersichtlich ist, für jede solche Gruppe eine Gruppe von Ein wurfschlitzen vorgesehen, CDEF, und zugleich jede solche Gruppe so eingerichtet, dafs in ihr verschiedene Münzzusammenstellungen möglich sind. So z. B. läfst die Preislage F drei Combinationen von Münzsorten zu. Für jede Einzelmünze ist in der Schlitzgruppe ein Schlitz von entsprechender Weite und Breite und für diesen ein Zickzackkanal χ mit Contacten k kl vorgesehen. Fig. 6 läfst erkennen, dafs der Stromweg nur dann geschlossen wird, wenn sämmtliche Einzelmünzen der Combination in die betreffenden Schlitze eingeworfen sind.
    Wie Fig. 3 ersehen läfst, ist für jedes Fach eine Umschaltvorrichtung angeordnet, so dafs, wie aus Fig. 6 zu erkennen, die Fächer für verschiedene Preislagen unter Einzahlung in den oder die für letztere eingerichteten Schlitze benutzt werden können. Jede dieser Vorrichtungen besteht aus einem mit dem Handcontact D1 verbundenen drehbaren Arm D2 und eben so vielen festen Contacten dl d2 d3 d4, als Preislagen vorhanden sind, und von denen jeder mit dem Contact k' der betreffenden Schlitzgruppe leitend verbunden ist.
    Im Apparat Fig. 7 ist die Einrichtung so getroffen, dafs im Fach b mehrere Verkaufsgegenstände derselben Preislage hinter einander angeordnet sind. Der vorderste ruht auf einem Hebel c, die nachfolgenden auf einem festen Tisch H, in welchem ein Schieber H^ geführt wird, der durch die. um Rolle P geführte Schnur h · mit der am . Gehäuse befestigten Feder K verbunden ist. Am Gleitstück ist ein Elektromagnet Q befestigt, dessen ebenfalls an H2 (drehbar) befestigter Anker J mit seinem unteren, als Sperrkegel ausgebildeten Ende in eine an H feste Sperrzahnstange I fafst. Beim jedesmaligen Kauf wird immer der vorderste Gegenstand mittelst der bezüglich Fig. 1 beschriebenen Einrichtung ausgegeben. Wenn dann darauf der Hebel c in seine waagrechte Lage zurückgedreht wird, schliefst er in r r1 den Stromkreis einer Batterie i', welcher durch die Bewickelung des Elektromagneten Q geführt ist. Letzterer zieht seinen Anker J an, so dafs er denselben aus der Zahnstange I aushebt, und wird nun durch den Zug der Feder K die ganze Reihe der Verkaufsgegenstände im betreffenden Fach b so weit vorwärts geschoben, bis deren vorderster gegen r drückt und dadurch den Stromkreis des Elektromagneten Q wieder öffnet; jetzt fällt der Anker J mit seinem Kegel wieder in die Zahnstange / ein und stellt dadurch den Schieber H2 fest. Der hinter dem ersten Verkaufsgegenstand zunächst folgende wird bei der Auslieferung des ersteren durch den Druck der Feder S an seinem Ort gehalten.
    Patenτ-AnSprüche:
    ι. Ein selbsttätiger Verkaufsapparat, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verkaufsgegenstände auf drehbar aufgehängten Hebeln (oder Platten) c ruhen, welche in waagrechter Lage von Klinken e gehalten werden, die die Anker von Elektromagneten bilden, und dafs die Verbindung der letzteren mit einer Batterie durch zwei Contacte hergestellt wird, deren einer von der oder den eingeworfenen Münzen mittelst des festen Stückes k und des beweglichen Stückes k1 und deren anderer vom Käufer durch Niederdrücken eines Knopfes D1 geschlossen wird, und wobei letzterer Schlufs zugleich die Einschaltung eines zweiten
    Elektromagneten hl zur Folge, hat, der durch Anziehen des Stückes k1 die Münze durchfallen läfst und dadurch die Verbindung mit der Batterie wieder unterbricht (Fig. 2).
    In Verbindung mit dem im Anspruch ι. gekennzeichneten Apparat die Zusammensetzung der Contacte k kl aus mehreren, durch Münzen bestimmten Werthes in leitende Verbindung gebrachten Theilen, so dafs verschiedene Preislagen in verschiedenen Münzsorten bezahlt werden können (Fig. 3 und 6), in Verbindung mit der Anordnung eines Umschalters D% für jedes Fach (in der vom Contact D1 nach dem Stück A:1 führenden Leitung), so dafs jedes Fach auch für den Verkauf einer niedrigeren oder höheren Preislage benutzt werden kann (Fig. 6).
    Die in Fig. 7 dargestellte Abänderung des Apparates Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dafs in jedem Fach mehrere Verkaufsgegenstände hinter einander angeordnet sind und nach Auslieferung des ersten Gegenstandes die übrigen mittelst eines Schiebers H2 von einer Feder' K vorgezogen worden, dessen bei der Ruhelage in eine Sperrzahnstange / fassende Sperrklinke J den Anker eines Elektromagneten Q. bildet, dessen Stromkreis vom Hebel c bei seiner Rückkehr in die waagrechte Lage geschlossen wird.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT51644D Elektrischer Verkaufsapparat Expired - Lifetime DE51644C (de)

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