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DE515829C - Abfuellhahn fuer OElfaesser - Google Patents

Abfuellhahn fuer OElfaesser

Info

Publication number
DE515829C
DE515829C DESCH91627D DESC091627D DE515829C DE 515829 C DE515829 C DE 515829C DE SCH91627 D DESCH91627 D DE SCH91627D DE SC091627 D DESC091627 D DE SC091627D DE 515829 C DE515829 C DE 515829C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
plate
valve
tap
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH91627D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH91627D priority Critical patent/DE515829C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE515829C publication Critical patent/DE515829C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/045Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a linear movement, in a direction parallel to the seat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Abfüllhahn für Ölfässer Die Erfindung bezieht sich auf einen Abfüllhahn für Ölfässer u. dgl. Bekanntlich werden bei der Lieferung von 0I in Fässern besondere Abfüllhähne seitens des Lieferwerkes mitgeliefert, welche mittels einer Verschraubung o. dgl. beim Versand in der auf dem Mantel des Versandfasses liegenden Spundschraube eingeschraubt sind und im Innern des Fasses liegen und beim Abfüllen nach Lösen der Spundschraube aus dieser herausgenommen und in einen kleineren, an einer Stirnseite des Fasses angeordneten Spund eingeschraubt werden. Wegen des Umstandes, daß solche Hähne nur zum Abfüllen eines einzigen Fasses, also für sehr kurze Gebrauchsdauer, bestimmt sind, müssen dieselben mit Rücksicht auf die Preisgestaltung in der Ausbildung und Ausführung einfach gehalten sein. Derartige Hähne sind regelmäßig als Kükenhähne, immer aber als Drehventile ausgebildet. Statt die dichtenden Flächen wie bei sonstigen Hahnkonstruktionen aus Metall zu bilden und sie aufeinander einzuschleifen, benutzt man zur Abdichtung des Hahnkükens im Kükengehäuse angeordnete, gegen Drehen gesicherte Futter aus Kork, Leder o. dgl., welche sich wegen ihrer Elastizität leicht kleineren Unebenheiten des Hahnkükens anpassen können und für die beschränkte Lebensdauer der Ventile eine genügende Abdichtung schaffen. Immerhin müssen aber die Küken dabei auf der Umfläche von größeren Unregelmäßigkeiten frei sein, was bei gegossenen oder gepreßten Küken schwer zu erzielen ist. Wie schon oben erwähnt ist, muß das Dichtungsmittel gegen Drehen gesichert werden. Die aus Platten geschnittenen Dichtungskörper müssen ferner der Form des Ventils entsprechend rund gebogen werden, weshalb insbesondere bei der Verwendung von Korkplatten besonders gutes Material zur Vermeidung der Bruchgefahr Verwendung finden muß.
  • Eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung solcher Zapfhähne kommt dann zustande, wenn der Abfüllhahn als Schieberventil ausgebildet ist. An und für sich sind Schieberventile als Zapfventile bekannt, wobei die Schieberplatte aus einer ebenen Blechplatte und das Dichtungsmittel ebenfalls aus einem einfachen, ebenen, plattenförmigen Körper besteht; doch konnten derartige Schieberventile, welche nach der bekannten Bauweise einen zu großen Querschnitt haben, nicht als von der Spundschraube von Versandfässern getragene Schieberventile Verwendung finden. Da der zur Verfügung stehende Querschnitt, nämlich die Öffnung der Spundschraube, verhältnismäßig gering ist, hat man bislang stets runde Drehventile verwendet, welche sich auch am besten bei geringerem Raumbedarf durch das Spundloch in das Faß einführen lassen. Die Verwendung des an sich einfacheren und billigeren Schieberventils - einfacher und billiger deshalb, weil eine einfache, ebene Blechplatte als Schieber und eine ebene Korkplatte als einzige Dichtungsplatte Verwendung finden kann -, scheiterte bislang an dem zu geringen zur Verfügung stehenden Platze.
  • Beim Bekannten ist das Schiebergehäuse mit dem Schieber senkrecht bzw. quer zu dem Rohrgehäuse angeordnet. Die Abmessungen von Schieberkasten und Schieber müssen dabei, wenn ein genügend großer Durchflußquerschnitt gesichert bleiben soll, wie er zum Durchfluß von schwerem 01 unbedingt notwendig ist, so groß ausfallen, daß der zur Verfügung stehende, verhältnismäßig kleine Raum nicht ausreichen würde, um dem Ventil Durchlaß in das Faßinnere zu gewähren.
  • Erfindungsgemäß ist eine Lösung für diese Schwierigkeit dahin gefunden worden, daß das Schiebergehäuse mit dem Schieber zu dem Zapfrohr gedreht worden ist, derart, daß der Schieberkasten mit dem Zapfrohr parallel liegt, indem die Grundplatte des Schieberkastens längs am Rohrkörper des Hahnes anliegt. Dadurch werden die lang ausladenden Abmessungen des Schiebergehäuses und des Schiebers in eine Ebene gegebracht, welche das Einführen des Zapfhahnes in das Faßinnere mit der Spundschraube bei üblichen Abmessungen der letzteren gestattet.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Abb. z zeigt den Hahn in Schließstellung, und zwar nach einem senkrechten Mittelschnitt. Abb. z zeigt eine Draufsicht auf das Schiebergehäuse bei fehlendem Dichtungsmittel, Schieber und Abdeckplatte.
  • Abb. 3 zeigt ebenfalls eine Draufsicht, jedoch bei eingelegtem Dichtungsmittel und Schieber, der in etwa halber Offenstellung dargestellt ist.
  • Abb. 4 zeigt die gleiche Draufsicht bei völlig geschlossenem Gehäuse und Schieber.
  • Der Abfüllhahn ist in bekannter Weise mit einem Gewindestutzen a, Schraubenschlüsselkopf b und Rohrkörper c ausgestattet. Der Rohrkörper c mündet durch eine seitliche Öffnung d in ein längsseitlich angeordnetes kastenartiges Gehäuse, welches aus der ebenen Grundplatte e und den seitlichen Randwänden f und f 1 besteht. Die Wände f sind gegenüber den Wänden f 1 um so viel erhöht, als die Blechstärke der Schieberplatte beträgt, welche aus einem ebenen Blechstück besteht. Die Schieberplatte findet dabei seitliche Führung an den Wänden f, wie insbesondere aus Abb. 3 ersichtlich ist. Die Außenfläche der Schieberplatte k schließt dabei bündig mit den Rändern der Wände f ab. Der Raum zwischen der Schieberplatte k und der Bodenplatte e des Schiebergehäuses wird durch eine elastische Platte g aus Kork, Leder o. dgl. ausgefüllt. Die Platte g besitzt ebenfalls eine mit der Öffnung des Hahngehäuses korrespondierende Öffnung k. Auch die Schieberplatte hat eine Durchgangsöffnung na, welche jedoch in der Längsrichtung des Schiebers versetzt zu ersteren angeordnet ist. Das Schiebergehäuse wird durch einen ebenen Deckeln verschlossen, der # sich flach auf die Wände f legt und mit dem Gehäuse durch Niete o, Schrauben o. dgl. fest verbunden ist. Die Wände f springen nach außen zurück, und die Platte k ist mit vorspringenden Wangen p versehen. Es wird auf diese Weise eine mit Hubbegrenzungsflächen versehene Führung für die Schieberplatte k geschaffen. An dem Deckel n befindet sich noch ein Ablaufstutzen q. Ferner besitzt der Deckel n ein aus Abb. 4 ersichtliches außenliegendes Auge r. Auch die Schieberplatte k ist in gleicher Ebene mit dem Auges ausgestattet. Ferner besitzt der Schieber ein Greifloch t.
  • Wenn der Schieber geschlossen ist, nimmt er die Stellung nach Abb. z ein. Die Durchgangsöffnung m liegt seitlich von den Öffnungen d, k des Schiebergehäuses und des Dichtungsmittels. In dieser Stellung liegt das Auge s der Schieberplatte k unterhalb des Auges r des Deckels n, wie Abb. 4 veranschaulicht, Durch die korrespondierenden Löcher kann der Bügel eines Vorhängeschlosses oder ein sonstiges Sicherungsmittel geführt werden. Das Hahngehäuse wird in bekannter Weise durch Herausziehen des Schiebers aus dem Schiebergehäuse ganz oder teilweise geöffnet. Eine halbgeöffnete Stellung zeigt Abb. 3. Die innere Randkante des Schiebers ist gegenüber der Dichtungsplatte. abgerundet, um Verletzungen der letzteren zu verhüten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abfüllhahn für Ölfässer, der mittels einer Verschraubung o. dgl. mit der Spundschraube der Fässer verbunden ist, beim Versand im Faßinnern liegt und als Schieberventil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, d aß der Schieberkasten mit seiner Grundplatte (e) längs am Rohrkörper (c) des Hahns anliegend angeordnet ist.
DESCH91627D 1929-09-26 1929-09-26 Abfuellhahn fuer OElfaesser Expired DE515829C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH91627D DE515829C (de) 1929-09-26 1929-09-26 Abfuellhahn fuer OElfaesser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH91627D DE515829C (de) 1929-09-26 1929-09-26 Abfuellhahn fuer OElfaesser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE515829C true DE515829C (de) 1931-01-13

Family

ID=7444696

Family Applications (1)

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DESCH91627D Expired DE515829C (de) 1929-09-26 1929-09-26 Abfuellhahn fuer OElfaesser

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DE (1) DE515829C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894818C (de) * 1951-11-18 1953-10-29 Johannes Peters Abfuellvorrichtung mit Absperrschieber fuer Faesser und andere Behaelter
US2709064A (en) * 1950-10-14 1955-05-24 Sinclair Refining Co Valve apparatus
US2811092A (en) * 1952-06-11 1957-10-29 Coleman Co Aspirating apparatus and valve therefor
US2838066A (en) * 1958-06-10 Harris

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DE894818C (de) * 1951-11-18 1953-10-29 Johannes Peters Abfuellvorrichtung mit Absperrschieber fuer Faesser und andere Behaelter
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