DE449556C - Selbsttaetig schliessendes Spuelventil - Google Patents
Selbsttaetig schliessendes SpuelventilInfo
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- DE449556C DE449556C DEH104307D DEH0104307D DE449556C DE 449556 C DE449556 C DE 449556C DE H104307 D DEH104307 D DE H104307D DE H0104307 D DEH0104307 D DE H0104307D DE 449556 C DE449556 C DE 449556C
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- piston
- valve
- pressure chamber
- transverse groove
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D3/00—Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
- E03D3/02—Self-closing flushing valves
- E03D3/04—Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
- Fluid-Driven Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätig schließendes Spülventil mit Gegendruckkammer
und Hilfsventil. Bei diesen Ventilen oder Hähnen ist es üblich, einen langsamen Ventilschluß dadurch herbeizuführen, daß das
Ventil mit einem in der Druckkammer verschiebbaren Kolben verbunden wird. Der Übertritt des Wassers von der einen Kolbenseite
zur anderen erfolgt durch einen Umlaufkanal, dessen Durchgangsquerschnitt einstellbar
ist. Durch Regelung dieses Durchgangsquerschnittes wird die Zeit für die Zurücklegung
des Kolbenweges und bis zum Eintritt des Ventilschlusses bestimmt.
Bei den bekannten Ventilen besitzen der Umlaufkanal und seine Regelorgane enge
Bohrungen, die schon infolge der Niederschläge bei kalkhaltigem Wasser oder Inkrustierungen
leicht sich verengen und verstopfen, und deren Reinigung vor allem schwer
möglicii ist.
Es ist auch vorgeschlagen worden, die beiden Kolbenseiten mittels Nuten an Stelle der
Bohrungen zu verbinden und solche Nuten in der Zylinderwand oder am Kolbenumfang
anzuordnen.
Demgegenüber bezweckt die Erfindung, die Nuten in der Zylinderwand und am Kolbenumfang
so einzurichten, daß sie bereits im Gußmodell ausgearbeitet werden können,
also für eine erforderlich werdende Reinigung offen und frei zugänglich sind. Vor
allem aber soll durch die Einrichtung und Einstellung einer Quernut in ihrer Zusammenwirkung
mit achsial gerichteten Längsnuten neben der gewöhnlichen Regelung zur Bemessung eines gleichmäßigen Wasserdurchflusses
eine zusätzliche Regelung des Wasserdurchflusses ermöglicht werden und durch das
Zusammenwirken der einstellbaren Quernut mit der Längsnut oder umgekehrt eine Veränderung
der Zeitdauer der vollständigen Absperrung und Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse im Sinne der Spüldauer und der
Durchflußmenge ermöglicht werden. Die Lösung ist dabei eine solche, daß auch die
äußere Gestalt des Hahnes dank einer einfachen glatten Formgebung den hygienischen
Anforderungen entsprechen kann.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen achsialen Schnitt durch das Spülventil in Ansicht;
Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B;
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. 1;
Abb. 4 zeigt eine geänderte Ausführungsform des Umlaufkanals.
Das Spülventil besteht in üblicher Weise aus einem Gehäuse α mit der Gegendruckkammer
b, einer Wasserzuleitung c und dem Wasserablaß d. Die Gegendruckkammer,
welche im Ausführungsbeispiel durch einen von der Überwurf kappe e dichtend festgehal-
440556
ttnen Deckel f geschlossen gehalten wird, besitzt
einen Kanal g, der aus der Kammer b zum Wasserablaß d führt und dessen Zugang
in der Druckkammer b durch ein Hilfsventil h abgeschlossen ist, das durch einen
Schaft ι betätigt wird.
In der Gegendruckkammer ist in bekannter Weise ein Kolben k verschiebbar, der mit
einer an seiner äußeren Bodenfläche sitzenden Ventilscheibe k1 sich auf einen zwischen
Wasserableitung und Wasserzuleitung vorgesehenen Ventilsitz ka legt.
Das Hilfsventil h ragt in den oben offenen
Kolben k und führt sich mit Aussparungen h1
an Führungsrippen ¥ an der Innenwand des Kolbens k. Zwischen Kolben und Hilfsventil
ist eine Schraubenfeder I eingesetzt, durch deren Spannung das Hilfsventil h auf seinen
Ventilsitz gedrückt wird.
Der Schaft i des Hilfsventil ragt durch eine Stopfbüchse nach außen und kann durch
eine Handhabe gesenkt und zeitweise auch gedreht werden.
Der Erfindung gemäß wird nun der Umlaufkanal und das Regelorgan im Zylinder ersetzt
durch eine Längsnut η in der Innenwand des Zylinders und n1 in der Außenwand
des Kolbens k. Eine verbindende längere, verlaufende Quernut m schließt sich an die
Längsnut in einer dieser Wände an, d. h. sie kann am inneren Zylinderumfang oder am
Kolbenumfang angebracht sein. Durch Verdrehung des Kolbens wird für die Verbindung
der beiden Längsnuten ein engerer oder weiterer Querschnitt dieser Quernut zur
Wirkung gebracht und hierdurch eine Regulierung erzielt.
Die Verdrehung des Kolbens k und die Einstellung der Quernut m kann beispielsweise
durch den Schaft i des Hilfsventils h erfolgen, das durch seine Führung im Kolben
mit diesem gekuppelt ist. Nach der Einstellung kann der Schaft i mit dem Kolben
gegen Drehung festgelegt werden, z. B. durch eine Kappe 0, die über das Vierkantende ν
greift und bei p verschraubt ist. Es kann auch eine andere Art der Feststellung benutzt
werden und diese gleichzeitig eine Markierung tragen, welche von außen erkennen läßt,
welche Lage die Quernut gerade einnimmt.
Angenommen, das Hilfventil h sei geschlossen und die Gegendruckkammer b angefüllt.
Drückt man auf den Knopf des Hilfsventilschaftes i und öffnet den Durchgang g,
so schießt das Wasser aus der Gegendruckkammer durch diesen Kanal in die Ableitung
d, und der Kolben k wird nach oben gedrückt. Schließt sich das Hilfsventil, so
wird der Kolben nach unten bewegt und Wasser durch den Nutenweg n-m-ri1 langsam
in die Gegendruckkammer gesaugt bzw. gedrückt. Bei gehobenem Kolben fließt das
Wasser aus der Zuflußleitung c unmittelbar in die Ableitung, so daß unter dem Kolben k
eine Druckverminderung eintritt und gegen Ende der Kolbensenkung ein zu schnelles und
kräftiges Aufschlagen des Ventils k1 eintreten
kann. Will man auch das vermeiden, so kann man beispielsweise, wie in Abb. 4 veranschaulicht, die Quernut» etwas unter-
hs\h der einen Längsnut η anordnen, so daß
ζ-. B. in der Anordnung nach Abb. 4 gegen Ende des Kolbenniederganges und des Ventilschlusses
der Durchgang w-m-w1 an einer
Stelle ganz unterbrochen ist, wodurch eine Verlangsamung eintritt, durch welche Schläge
verhindert werden.
In sonstigen Einzelheiten kann das Spülventil natürlich von der dargestellten Konstruktion
abweichen. '
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Selbsttätig schließendes Spülventil mit Gegendruckkammer, Hilfsventil und TJmf ührungsnuten, gekennzeichnet durch eine achsial gerichtete, nicht in der ganzen Länge durchgehende Nut (η) in der Zylinderwand der Druckkammer (6) einerseits und am Kolbenumfang (n1) andererseits sowie eine verbindende Quernut («) von veränderlichem Querschnitt an einer dieser Wände, so daß durch Drehen des Kolbens der Durchflußquerschnitt zur Gegendruckkammer eingestellt werden kann.
- 2. Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Kolbens und die Einstellung der Quernut zu den Längsnuten durch das Hilfsventil (A) bewirkt wird, welches, in achsialer Richtung verschiebbar, mit dem Kolben (k) gekuppelt ist.
- 3. Spülventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil sich achsial verschiebbar, aber nicht drehbar zum Kolben (k) in dem Kolben führt und zwischen beiden eine Feder angeordnet ist.
- 4. Spülventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Gehäuse herausragende Spindel des Hilf sventils nach der Einstellung der Quernut (m) zu den Längsnuten (n, n1) gegen Drehung festgelegt wird, so daß sie nur noch achsial verschiebbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH104307D DE449556C (de) | 1925-11-14 | 1925-11-14 | Selbsttaetig schliessendes Spuelventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH104307D DE449556C (de) | 1925-11-14 | 1925-11-14 | Selbsttaetig schliessendes Spuelventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE449556C true DE449556C (de) | 1927-09-16 |
Family
ID=7169485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH104307D Expired DE449556C (de) | 1925-11-14 | 1925-11-14 | Selbsttaetig schliessendes Spuelventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE449556C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3254870A (en) * | 1963-03-07 | 1966-06-07 | Fyr Fyter Co | Fire extinguisher discharge valve |
-
1925
- 1925-11-14 DE DEH104307D patent/DE449556C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3254870A (en) * | 1963-03-07 | 1966-06-07 | Fyr Fyter Co | Fire extinguisher discharge valve |
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