[go: up one dir, main page]

AT24121B - Abfüllventil. - Google Patents

Abfüllventil.

Info

Publication number
AT24121B
AT24121B AT24121DA AT24121B AT 24121 B AT24121 B AT 24121B AT 24121D A AT24121D A AT 24121DA AT 24121 B AT24121 B AT 24121B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
valve
rod
seats
valves
seat
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Marion Warren
Original Assignee
Marion Warren
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marion Warren filed Critical Marion Warren
Application granted granted Critical
Publication of AT24121B publication Critical patent/AT24121B/de

Links

Landscapes

  • Details Of Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Abfüllventil. 



   Es ist   bekannt, dass   Tonnen und Fässer, zwecks Ftillons bezw. Entleerens, mit einem hohlen Zapfen in dem Kopfe oder der Fassdaube   ausgestattet worden. Es war   bisher Ublich, in diesem hohlen Zapfen ein Ventil zu befestigen. Gewöhnlich besteht jedes solche Ventil aus einem in den hohlen Zapfen eingeschraubten   Gehäuse,   einem rotierenden Gleitventil an dem inneren Ende des Gehäuses und innerhalb des Gefässes und einer Stange, welche sich durch den Vontilkörper von dem Ventil nach der äusseren Seite des Gefässes hin erstreckt, wobei das äussere Ende dieser Stange mit einem abnehmbaren Hahnschlüssel verbunden wurde, mittelst dessen die Stange gedreht und das Ventil geöffnet werden konnte.

   Derartige Ventile jedoch haben sich in der Praxis nicht vollkommen bewährt, und zwar erstens, weil es notwendig ist, vor dem Gebrauch das Innere des Gefässes mit Pech 
 EMI1.1 
 oft dieselben so fest mit der Stange verband, dass die Ventilstange bei Betätigung des Ventils entzweibrach, und zweitens, weil durch diese Konstruktion derartige Ventile in kurzer Zeit undicht wurden, da keine Mittel vorgesehen sind, um die Abnutzung der Ventile und Ventilsitze zu vermeiden und weil die   angewandten Gleitvcntile sich leicht     eingrubpn, was hauptsächlich   infolge kleiner   Pochtcito   u. dgl., welche zwischen die Ventilflächen kamen, herrührte.

   Da das Ventil absolut luftdicht sein muss, war dies ein   be-   deutender   Übelstand.   
 EMI1.2 
 für das Ventil ist und dass dasselbe auch bei anderen   Gefässen   verwendet werden kann. 



   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Ventils in geschlossener Stellung, Fig. 2 ist eine Ansicht des inneren Endes, Fig. 3 ist eine Ansicht des äusseren Teiles desselben. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der   Linie 4-4 der   Fig. 3, Fig. 5 zeigt den nachgebenden Ventil- 
 EMI1.3 
 das Ventil bewegt wird und die Fig. 8 ist oino Ansicht auf den Sockel des Hahnschlüssels der Fig. 7. 



   Der Ventilliörper besteht im wesentlichen ans einem hohlen Gehäuse, welches in gewöhnlicher Weise mit Gewinde versehen und an dem inneren Ende durch eine Wand verschlossen ist, durch welche sich die Ventilstange erstreckt. In dieser Wandung sind drei Öffnungen vorgesehen, welche um die Ventilstange herum angeordnet sind, und das innere Ende der letzteren steht über die Endwandung hervor und ist mit einem federnden Träger ausgerüstet, an welchem die Enden der drei   Ventilstüpsol angelenkt   sind, so dass, wenn die Stange gedreht wird, die Stöpsel um die Achse der gonanntpn Stange herumbewegt werden, und zwar zu oder von ihren Sitzen, welche derart ausgebildet sind, dass sie die freien Enden der Stöpsel,   welche vorzugsweise kugelförmig ausgebildet   sind, passend aufnehmenkönnen.

   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   reflektor.   



     Her Ventilkörper A   ist als hohles Gehäuse ausgebildet, welches   aussen   bei al mit Gewinde   vorsehen   ist, so dass dasselbe in die in den Fassböden G in bekannter Weise 
 EMI2.2 
 beiden Flachen ist eine Scheibe b1 aus weichem Metall angeordnet, in die sich die Auszackungen eingraben, so dass ein vollkommen luftdichter Verschluss gebildet ist. Die Stange   li   ist an ihrem inneren Ende auf einen Teil im Querschnitt dreieckig ausgebildet, wie dies 
 EMI2.3 
 ungefähr in der Mitte eine entsprechende Öffnung e besitzt.

   An der Endwandung a ist ein Deflektor F befestigt und zwischen dem Deflektor und dem Träger   E ist   eine Hülse b2 vorgesehen, und zwischen der Hülse b2 und einer zweiten Hülse   b3   wird der Träger E durch zwei Muttern b4 gehalten, welche auf dem mit Gewinde versehenen inneren Ende der Stange B vorgesehen sind. Der Träger E besteht aus zwei   speichenrad1ihnJichen   Platten e1, e2, welche sich gegenseitig überdecken und welche vermittels Nieten oder dgl. miteinander verbunden sind. Diese Platten bilden auf diese Weise drei gebogene federnde Arme e3, welche an ihren äusseren Enden in kugelförmige   Hülsen   e4 endigen, welche die Kugeln   d,   welche an den Enden der Stöpsel D vorgesehen sind, umschliessen. 



   Jeder Stöpsel D wird vorzugsweise aus einem einzigen Metallstück hergestellt und besitzt ausser seiner Kugel d ein Ventilglied d1, welches vorzugsweise eine etwas mehr als   batbkugelförmigo Gestalt   aufweist. Dieses Glied   d1   steht mit der Kugel d durch einen Schaft   d2   in Verbindung, weicher sich von dem Ventil d1 nach der Kugel d durch einen der Schlitze e5 erstreckt, welche in der Platte   81   des   Trägers E angeordnet   sind und von   dr-non jeder   in eine der Hülsen e4 mündet.

   Diese Schlitze e5 sind hinsichtlich der Stange B tangentiai angeordnet, so dass, wenn die letztere in der durch den Pfeil in der Fig. 2 angedeuteten Richtung sich dreht, die Stöpsel D in die Lage gebracht werden, weiche in der Fig. 7 der Zeichnung dargestellt ist, wobei die Ventile   d   sich vollkommen aus den   Durchlassöffnungen   C herausbewegt haben.

   Bei Öffnung des Ventils wird durch die erste Komponente der rotierenden Bewegung der Stange B nur ein Druck auf d und dl aus-   geül) t und erst   die übrigen Komponenten der Bewegung der Stange B führen den Stöpsel 
 EMI2.4 
 Ausführungsform des Ventils jeder Stöpsel D ein Glied eines Kniehebels bildet, von dem das zweite Glied der federnde Arm e3 ist, so dass eine   grosse Kraft   auf die Ventilstöpsel ausgeübt werden kann, wenn dieselben durch eine rüttelnde Bewegung, welche ihnen vor dom Wegbewegen aus den Ventilsitzen erteilt wird, geöffnet werden.

   Diese grosse Kraft kann mit der grössten Leichtigkeit angewendet werden, da die Hebelwirkung die ausgeübte Kraft bedeutend vervielfältigt und dies ist von Wichtigkeit, da die Ventilsitze so fest geschlossen sind, dass kein Fremdkörper zwischen Ventil und Ventilsitz eindringen kann und da das Ventil und der zugehörige Sitz, obgleich aus hartem Metall, sich abnutzen und ein absolutes Passen zwischen den Ventilen und den Sitzen wieder herstellen, da die Bewegung der Ventile stets neue Flächen in Eingriff mit den Sitzen bringt. Die Anfangsbewegung bei der Öffnung des Ventils wirkt also in der Weise, dass das harte Pech ab- 
 EMI2.5 
   Anhaften   des Ventils auf seinem Sitz und ein hieraus resultierendes Zerbrechen der Ventilstange vermieden wird.

   Es ist also ersichtlich, dass infolge der Hebelwirkung die Anfangs-   bewegung   der Ventile so gross ist, dass hiefür eine geringe Kraft notwendig ist, welche auf die Stange ausgeübt wird, die die betreffenden Teile betätigt, so dass also keine Gefahr für die Stange, welche sonst eventuell zerbrochan werden könnte, vorhanden ist. 



   Wenn das Ventil geschlossen wird, wird die Stange   JJ   in entgegengesetzter Richtung gedreht und durch diese Bewegung worden die Stöpsel B, D zuerst um die Stange herumgeschwungen, bis die Ventile   dl den Deflektor   F treffen, welcher dieselben in die Öffnungen C 
 EMI2.6 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 Kopfes B dicht gehalten wird und die Ventilteils dl fest auf ihre Sitze gepresst werden. 



   Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist also die Gestaltung der   einzelnen Toi ! o,   derart, dass beim   Öftnon   und   Schliessen   dos Ventils die betreffenden Ventilflächen sich genau   einstellen,   wenn das Ventil geschlossen wird und dass jedes Ventil genau passt und seinen Sitz vollkommen erneuert und dass das freie Gelenk des Stöpsels mit dem Träger bewirkt, dass dasselbe mit dem Ventilsitz stets neue Flächen in Eingriff bringt. Ferner die Anordnung von Mitteln, um das freie Ende des   Stöpsels   auf den zugehörigen Sitz zu führen, wenn derselbe durch die Stange in die geschlossene Stellung gedroht wird und wodurch der Stöpsel auf dem Ventilsitz gehalten wird.

   Ferner in der Anordnung einer Vorrichtung, wodurch die Drehbewegung beim Schliessen des Ventils der Stange begrenzt wird, so dass, wenn der Stöpsel in der geschlossenen Lage ist, derselbe etwas über die genaue senkrechte Lage hinwegbewegt worden ist, so dass keine Torsionsbeanspruchung auf die Stange ausgeübt wird, welche das Ventil zu öffnen versuchen wurde. 



   Es ist üblich, die Ventile dieser Art durch abnehmbare   Hahnschlüssel   zu betätigen und in der Ausführungsform der Fig. 7 ist ein gewöhnlicher Hahnschlüssel H dargestellt. Derselbe besitzt an dem einen Ende eine Hülse h und an dem anderen Ende eine andere 
 EMI3.2 
 Eingriff treten kann. Die   hülse ha   ist mit zwei Ansätzen h2 und ha ausgestattet, wobei der   Ansatz/ schmäter   ausgebildet ist, als der Ansatz h3.

   Das Gehäuse   A   besitzt am äusseren Ende an entgegengesetzten Seiten zwei Ausschnitte   h2l     und 7 3l,   in welche die 
 EMI3.3 
 unmöglich gemacht, in das Gehäuse A verkehrt eingesetzt werden zu können, wodurch die   Hülse It   in die verkehrte Stellung kommen würde, wenn der Schlüssel zum Öffnen des Ventils gedreht wird. Wenn der   Schlüssel II behufs Drohung   der Stange B und Öffnung des Ventils gedreht wird, laufen die Ansätze h2 und h3 in den Nuten, wodurch die Hülse h1 in dem Gehäuse A gegen den inneren Sitz a4 gepresst wird. so dass eine Undichtheit um den Schlüssel vermieden und ein Einklemmen des Schlüssels in seiner Stellung vermieden wird.

   Um einen vollkommen dichten Verschluss an dem Sitz a4 herzustellen, ist die   Hülse ha   mit einer Dichtungsscheibe h4 aus Gummi oder dgl. versehen, in welche sich der Sitz ein-   drückt, wenn   der Schlüssel   LI   behufs Öffnung des Ventils gedreht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Abfüllventil,   dadurch gekennzeichnet, dass an der Ventilstange ein aus zwei Platten bestehender Träger mit an den Enden   kugelförmig   ausgebildeten Hülsen angebracht ist, in welch letztere die an jedem Ende kugelförmig ausgebildeten   Ventilstössel   derart eingreifen, dass durch Drehung der Ventilstange die Ventilstöpsel von oder nach ihren Ventilsitzen bewegt werden, wobei infolge der   kugelförmigen   Ausgestaltung der Enden der   Ventilstöpsel   das Einschleifen derselben in den zugehörigen Ventilsitzen vermieden wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Ventils gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI3.4 bilden, welche die kugelförmigen Hülsen (e4) aufweisen, so dass durch das Eingreifen der Kugeln (d) in diese Hülsen knichebelartige Teile gebildet werden, wodurch bei Aufwendung einer goringen Kraft auf das äussere Ende der Ventilstange eine bedeutende Kraft auf die in den Sitzen (dl) ruhenden Vontilstöpsel zwecks Öffnung des Ventils ausgeübt wird, wobei die Gefahr eines Zerbrechens der Ventilstange vermieden wird.
AT24121D 1905-06-26 1905-06-26 Abfüllventil. AT24121B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT24121T 1905-06-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT24121B true AT24121B (de) 1906-05-10

Family

ID=3533873

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT24121D AT24121B (de) 1905-06-26 1905-06-26 Abfüllventil.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT24121B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2533986A (en) * 1944-09-22 1950-12-12 Precast Building Sections Inc Apparatus and method for filling molds

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2533986A (en) * 1944-09-22 1950-12-12 Precast Building Sections Inc Apparatus and method for filling molds

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3788433T2 (de) Ventil.
DE1775920C3 (de) Tankschlauchkupplung Aussc heidung aus 14 7 5 6 64
DE2428507C3 (de) Drehschieber
DE102016105840B4 (de) Membranventil
DE1775140A1 (de) Kugelschieberventil
DE1942140C3 (de) Kegelhahn
DE4426471A1 (de) Drehabsperrorgan
DE3806912A1 (de) Dichtungssystem fuer ein fluegelventil
AT24121B (de) Abfüllventil.
DE1675549C3 (de) Absperr- und Regulierventil
DE19921553A1 (de) Druckabschalteinrichtung für eine Hilfskraftlenkung in den Endstellungen des Lenkausschlages
DE1899238U (de) Druckmittelbeaufschlagte betaetigungsvorrichtung, insbesondere drehbewegungs-uebertragungsvorrichtung.
DE907961C (de) Absperrventil fuer insbesondere unter hohen Druecken stehende Fluide
DE540230C (de) Abschlusshahn mit einer das Hahnkueken umgebenden Packungshuelse, in deren Durchtrittsoeffnungen metallische Einsatzkoerper eingebracht sind
DE1926635B2 (de) Absperr drossel und rueckschlagklappe
DE1550468B2 (de) Doppelsitzventil
DE834168C (de) Absperrventil mit Klappenverschluss
DE1032992B (de) Absperrarmatur mit Rueckdichtung
CH174749A (de) Drehschieber.
DE629031C (de) Dichtungshuelse fuer den Spreizzylinder einer hydraulischen Bremseinrichtung, insbesondere von Kraftfahrzeugen
EP0571706B1 (de) Kugelhahn
DE1650223C3 (de) Hydraulische Kupplung
AT95412B (de) Ventil, insbesondere für Pneumatiks.
DE4206237C1 (en) Stop fitting with valve plug in housing - has valve plug abutting in stop position elastic sealing sleeve with straight sealing faces
CH324814A (de) Rückschlagklappe für in Rohrleitungen strömende Medien