DE514259C - Beruehrungsschutz fuer elektrische Soffittenlampenfassungen - Google Patents

Description

Berührungsschutzschraubfassungen mit einem bei nicht eingesetzter elektrischer Glühlampe spannungslosem Mittelkontakt, der auf der Innenseite der Fassung eine axiale Aushöhlung mit einer in diese eingesetzte Feder aufweist und beim Einsetzen der Lampe durch axialen Druck auf diese Feder unter Spannung kommt, sind bekannt. Diese Anordnung wird erftndungsgemäß für die bekannten elektrischen Soffittenlanipenfassungen verwendet, welche innerhalb eines aus Isolierstoff bestehenden Fassungsmantels einen mit der Stromzuleitung verbundenen, zylindrischen, mit den Lampen gleichachsigen metallischen Hohlkörper besitzen. Dieser Hohlkörper ist an seinen beiden Flachseiten durchbohrt, und in den Bohrungen gleiten zwei an ihren inneren Enden mit Flanschen versehene, metallische, zylindrische Bolzen, weiche durch eine gemeinsame Schraubenfeder auseinandergedrückt werden, so daß ihre Flanschen vor dem Einsetzen der Lampen die Innenseite des Hohlkörpers berühren. Durch das Einsetzen der Lampen werden sie, «5 unter Zusammendrücken der Schraubenfeder, einander genähert und drücken dann gegen die Endkontakte der Lampen, während ihre Seitenflächen die Kanten der Bohrungen des Hohlkörpers berühren, wodurch die Stromzuführung zu den Lampen erfolgt. Die beschriebenen Fassungen sind klein, leicht, bequem in der Handhabung und billig herzustellen, bieten aber keinen Schutz gegen Berührung stromführender Teile vor und während des Einsetzens der Lampen. Sie erhalten nach der Erfindung einen solchen Berührungsschutz unter Beibehaltung der genannten Vorteile, durch welche sie sich vor anderen bekannten Soffittenlampenfassungen mit Berührungsschutz !auszeichnen. Nach der Erfindung werden nämlich die beiden zylindrischen, durch die Feder auseinandergedrückten metallischen Bolzen ersetzt durch ebensolohe aus Isolierstoff, welche nur an ihren äußeren Enden metallische Kappen tragen. Vor dem Einsetzen der Lampen berühren diese Kappen nicht den metallischen, mit der Stromzuleitung verbundenen Hohlkörper, so daß eine zufällige Berührung der Kappen gefahrlos ist. Erst beim Einsetzen der Lampen werden die Bolzen entgegen dem Druck der Feder so weit zurückgeschoben, daß die Kappen in leitende Berührung mit dem Hohlkörper kommen und die Lampen brennen können. Um während des Einsetzens der Lampe in die Fassung eine Berührung des noch freien anderen Latnpenpoles zu verhindern, werden die an sich bekannten versenkten Mittelkontakte, mit welchen die Lampen versehen sind, derart ausgestaltet, daß eine Berührung ihrer leitenden stromführenden Teile mit einem Finger ausgeschlossen ist. Die Zeichnung zeigt eine Fassung nach der Erfindung im Schnitt, und zwar links vor dem Einsetzen einer Lampe, rechts nach dem Einsetzen derselben, α ist der Fassungsmantel aus Isolierstoff, c der mit der Stromzuleitung verbundene, metallische Hohlzylinder, h sind die mit Flanschen versehenen Bolzen aus Isolierstoff, die durch die Schraubenfeder i auseinandergedrückt werden und an ihrem äußeren Ende mit den metallischen Kappen k versehen sind; b ist eine Soffittenlampe mit dem versenkten, berührangssicheren Mittelkontakt d.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Berührungsschutz für elektrische Soffittenlampenfassungen· mit einem innerhalb eines aus Isolierstoff bestehenden Fassungsmantels angeordneten, mit der Stromzuleitung verbundenen zylindrischen, mit den Lampen gleichachsigen metallischen Hohlkörper, in dessen Stirnflächenbohrungen zwei durch eine gemeinsame Schraubenfeder auseinandergedrückte, die vertieft im Lampensockel angeordneten Sockelkontakte berührende Bolzen gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (h) aus Isoliermaterial bestehen und nur an ihren äußeren Enden mit metallischen Kappen (fe) versehen sind, welche den Strömüibergang zu den berührungssicher 'angeordneten Sockelkontakten (ei) vermitteln.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen