DE513949C - Schmiervorrichtung fuer in beiden Richtungen umlaufende Achszapfen - Google Patents
Schmiervorrichtung fuer in beiden Richtungen umlaufende AchszapfenInfo
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- DE513949C DE513949C DES91594D DES0091594D DE513949C DE 513949 C DE513949 C DE 513949C DE S91594 D DES91594 D DE S91594D DE S0091594 D DES0091594 D DE S0091594D DE 513949 C DE513949 C DE 513949C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F17/00—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
- B61F17/02—Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with oil
- B61F17/14—Rotating lubricating devices
- B61F17/20—Rotating lubricating devices with scoops or the like attached to, or coupled with, the axle
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
Description
Es ist an sich bekannt, den Achszapfen von Schienenfahrzeugen mit Hilfe einer Ölförderpumpe
mit Zahnradgetriebe, dessen eines Zahn rad mit dem Achszapfen umläuft, zu schmieren.
S Diese bekannten Vorrichtungen sind unverdrehbar im Achsbuchsgehäuse gehalten und fördern
das öl nach einer oberhalb der Achsmitte gelegenen Stelle. Von dieser wird das Öl durch
die umlaufende Achse abgesogen, so daß also jeweils bei jeder Drehrichtung nur der ablaufenden
Seite des Achsschenkels frisches öl zugeführt wird, während die anlaufende Seite,
wenn überhaupt, nur sehr gering geschmiert wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß
das Pumpenaggregat konzentrisch zum Achsschenkel begrenzt schwenkbar angeordnet ist.
Infolgedessen liegt das Ölzuleitungsrohr stets über der anlaufenden Seite des Achsschenkels,
und diese wird vorwiegend geschmiert.
Soll das öl den Schmierstellen unter Druck zugeführt werden, so ist das Pumpenaggregat erfindungsgemäß
begrenzt schwenkbar in einem nicht umlaufenden Ring gelagert, an welchem die Saugleitung und die Druckleitung angeschlossen
sind. Mit Rücksicht auf die unvermeidbaren Relativbewegungen des Achsschenkels gegenüber dem Achsbuchsgehäuse ist es äußerst
vorteilhaft, daß die Druckleitungen als teleskopartig ausziehbare, mit Kniegelenken versehene
Rohre ausgebildet sind, wodurch Betriebsstörungen vermieden werden.
In. der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dieser Schmiervorrichtung dargestellt, wie
sie beispielsweise für den Achsschenkel eines Radsatzes für Eisenbahnwagen Verwendung
finden. Es zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt,
Abb. 2 eine Vorderansicht mit teilweise geschnittenem Lagerkasten,
Abb. 3 und 4 eine Seiten- und eine Vorderansieht eines anderen Ausführungsbeispiels, bei
dem das Öl unter Druck steht,
Abb. 5 einen Querschnitt in einem vergrößertem Maßstab dieses letzteren Ausführungsbeispiels,
Abb. 6 und 7 eine andere Ausführungsform der teleskopartigen ausgebildeten Druckrohre. .
Das Zahnrad 1 einer Zahnradpumpe ist in der Mitte des Achszapfens auf einem Bolzen 2
mittels der Scheibe 4 und der Mutter 3 durch Verkeilung befestigt. Der Pumpenkörper 5 und
sein Deckel 6 umschließt das Zahnrad 1 und das Zahnrad 7, die beide zusammen das Öl hochpumpen.
Der Pumpenkörper besitzt in seiner Verlangerung zwei Arme 8 und 9. Außerdem sind an
ihm für den Eintritt und den Austritt des Öles die Rohre 10 und 11 befestigt. Der Pumpenkörper
5 und sein Deckel 6 werden durch zwei Plattenfedern 12, von denen die eine zwischen
dem Bund des Bolzens 2 und dem Pumpengehäuse 5, die andere zwischen der Unterlagscheibe
4 und dem Deckel 6 angeordnet sind, leicht und gleichmäßig mit dem Bolzen 2 gekuppelt.
Im Achsbuchsgehäuse 13 ist ein fester Anschlag 14 vorgesehen, gegen den der Arm 9
anliegt, wenn er sich im Sinne des Pfeiles 15 dreht.
Die Lagerschale 17, die sich in dem Gehäuse
13 befindet, trägt art ihrer Oberfläche zwei Ölsammelbecken
18 und 19. In eines dieser beiden Becken läuft das Öl herein, je nachdem in welcher
Drehrichtung die Achse läuft. (Bei der Drehrichtung nach dem Pfeil 15 empfängt das Schmierloch
18 das öl.) Dieses Öl läuft durch die Bohrungen 20 bzw. 21, kommt in die Schmiernuten
22 bzw. 23 und gelangt so auf die anlaufende Seite des Achsschenkels 24.
Die gesamte Pumpvorrichtung, die auf dem Bolzen 2 angebracht ist, ist bezogen auf diesen
Bolzen ausgewuchtet.
In der in Abb. 1 und 2 dargestellten Lage saugt die Pumpe das Öl durch das Rohr 11
an und gibt es wieder durch das Rohr 10 in das Becken 18 ab.
Läuft der Achszapfen entgegengesetzt dem
Pfeil 15 um, so bewirken die federnden Platten τζ, daß die Pumpe an der Umdrehung des
Achsschenkels teilnimmt, bis der Arm 8 nach einer halben Umdrehung gegen den Anschlag
14 stößt. Das Rohr 10 nimmt dann die Lage
10' ein und wird zum Ansauger. Das Rohr 11
nimmt die Lage von 11' ein und dient als Abflußrohr
des Öles, welches dann in das Becken
19 eintropft.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 3, 4 und 5 fließt das Öl unter Druck in die Ölnuten
22 bzw. 23 der Lagerschale. Die Pumpe arbeitet genau wie vorher, sie ist jedoch in dem
Ende des Ächszapfens eingekapselt. Ihr Deckel 30 trägt einen zylindrischen Ansatz, auf dem
ein Ring 31 durch eine Scheibe 32 gehalten ist.
Der Ring dient zur Verteilung des Öles entweder in der einen oder in der anderen Drehrichtung.
Der Ring wird durch die Gabel 33 am Umlaufen
gehindert, er trägt das Ansaugrohr 34 und das Druckrohr 35, das noch mit einem
Ventil 36 zur Begrenzung des Druckes versehen ist. Auf dem Ring 31 befinden sich zwei Anschläge
37 und 38, die die Bewegung der Pumpe begrenzen, wenn der an der Scheibe 32 befestigte
Stift 39 an sie anstößt.
In dem Deckel 30 sind die Kanäle 40 und 41
angeordnet. Sie verbinden die Rohre 34 bzw. 35 mit dem Saug- bzw. Druckraum der Pumpe.
Das öl wird mit Hilfe der beiden Rohre 42
und 43, die teleskopartig ineinandergreifen, in die beiden Schmiernuten 22 und 23, die untereinander
im Inneren der Lagerschale in Verbindung stehen, gedrückt. Die Rohre 42 und 43 besitzen an ihren Enden Kniegelenke, von
denen das eine auf dem Ring 31 und das andere, 44, an der Lagerschale befestigt ist.
Die Ausziehbarkeit der Rohre 42 und 43 und ihre gelenkige Verbindung erlaubt, ohne daß die
Kanalisation unterbrochen wird, eine Relativbewegung der Lagerschale in bezug auf den
Achszapfen, wie sie beispielsweise bei einem Schienenstoß eintritt.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist ähnlich wie die Wirkungsweise nach den Abb. 1
und 2. Beim Wechsel der Drehrichtung macht die Pumpe eine halbe Umdrehung, bis der Stift
39 gegen den Anschlag stößt. Dann tritt sie wieder in genau derselben Weise, wie vorher beschrieben,
jedoch bei umgekehrter Drehrichtung des Achszapfens in Tätigkeit.
Abb. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform der ausziehbaren Rohre. Hier schiebt sich
das Rohr 45 in die Lagerschale 17 hinein und ist mit dem Rohr 46 durch das Kniestück 47
verbunden. In dem Rohr 46 führt sich das Rohr 48, welches durch das Kniestück 49 an
der Scheibe 31 befestigt ist.
Claims (3)
1. Schmiervorrichtung für Achszapfen
mittels^!förderpumpe mit Zahnradgetriebe, dessen eines Zahnrad mit dem Achszapfen
umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß, um die jeweils anlaufende Seite des Achsschenkels
(24) zu schmieren, das Pumpenaggregat (5) konzentrisch zum Achsschenkel begrenzt 8g
schwenkbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zuführens des
Öles zu den Schmierstellen unter Druck das Pumpenaggregat begrenzt schwenkbar in
einem nicht umlaufenden Ring (31) gelagert ist, an welchen die Saugleitung (34) und
die Druckleitung (35) angeschlossen sind.
3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckleitungen als teleskopartig ausziehbare, mit Kniegelenken (47, 49) versehene
Rohre ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES91594D DE513949C (de) | 1929-05-11 | 1929-05-11 | Schmiervorrichtung fuer in beiden Richtungen umlaufende Achszapfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES91594D DE513949C (de) | 1929-05-11 | 1929-05-11 | Schmiervorrichtung fuer in beiden Richtungen umlaufende Achszapfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE513949C true DE513949C (de) | 1930-12-06 |
Family
ID=7516601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES91594D Expired DE513949C (de) | 1929-05-11 | 1929-05-11 | Schmiervorrichtung fuer in beiden Richtungen umlaufende Achszapfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513949C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927814C (de) * | 1951-04-24 | 1955-05-16 | Isothermos Soc Gen | Schmiervorrichtung fuer das Achslager von Eisenbahnwagen mit einer durch die Wagenachswelle angetriebenen Umlaufpumpe |
-
1929
- 1929-05-11 DE DES91594D patent/DE513949C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927814C (de) * | 1951-04-24 | 1955-05-16 | Isothermos Soc Gen | Schmiervorrichtung fuer das Achslager von Eisenbahnwagen mit einer durch die Wagenachswelle angetriebenen Umlaufpumpe |
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