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DE513944C - Verfahren und Einrichtung zum Betriebe einer durch Anzapf- oder Abdampf einer Kraftmaschine gespeisten Vorwaermeranlage - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Betriebe einer durch Anzapf- oder Abdampf einer Kraftmaschine gespeisten Vorwaermeranlage

Info

Publication number
DE513944C
DE513944C DEA59667D DEA0059667D DE513944C DE 513944 C DE513944 C DE 513944C DE A59667 D DEA59667 D DE A59667D DE A0059667 D DEA0059667 D DE A0059667D DE 513944 C DE513944 C DE 513944C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preheater
pressure
valve
operating
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA59667D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Sergius Von Le Juge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Werke AG filed Critical Atlas Werke AG
Priority to DEA59667D priority Critical patent/DE513944C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE513944C publication Critical patent/DE513944C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/023Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. DEZEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 c GRUPPE
Atlas-Werke Akt-Ges. in Bremen*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1929 ab
Wenn eine z. B. aus mehreren Vorwärmern bestehende Vorwärmeranlage durch Anzapf- oder Abdampf einer Kraftmaschine, z. B. Entnahmeturbine, gespeist wird, so arbeiten alle 5 oder die meisten gewöhnlich unter Überdruck und können durch ein dauernd mit der Außenluft in Verbindung stehendes Entlüftungsventil entlüftet werden. Sobald nun die Belastung der Entnahmemaschine unter einen
to gewissen Betrag fällt, kommen Stufen derselben, welche die Vorwärmer speisen, nacheinander in das Unterdruckgebiet. Demgemäß entsteht in den Vorwärmern Unterdruck, und es wird durch die Entlüftungsventile Außenluft in die Vorwärmer, deren Speiseleitungen und damit in die Entnahmeturbine eingesaugt. Dadurch fällt das Vakuum in der Turbine, der Dampf verbrauch derselben steigt, die Leistung der Turbine sinkt. Die eingedrungene Luft wirkt korrodierend nicht nur in den Stahlteilen des Vorwärmers, sondern auch an den Teilen der Turbine selbst. Um dies zu verhüten, war die dauernde Anwesenheit einer Bedienungsperson erforderlich, welche ständig die Manometer beobachten mußte, oder es waren besondere Alarmvorrichtungen für diesen Zweck notwendig. Die Bedienungsperson mußte in diesem Fall die Anzapfleitungen abschalten und gedrosselten Frischdampf in die Vorwärmer speisen oder Dampf aus einer höheren Entnahmestufe auf die Vorwärmer schalten. Diese Umschaltvorrichtungen werden, falls man sie selbsttätig ausbilden will, äußerst verwickelt und daher teuer.
Durch das Verfahren nach der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, und es wird eine Bedienungsperson für diesen Zweck überflüssig gemacht. Ferner ist die Einrichtung verhältnismäßig einfach und billig in der Anschaffung und im Betrieb.
Eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise sowie schematisch veranschaulicht, und es stellt dar:
Fig. ι ein Schaltschema einer durch eine Entnahmeturbine gespeisten Vorwärmeranlage,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Einzelteil in größerem Maßstab.
In der Zeichnung bedeutet 1 eine Entnahmeturbine, welche eine beliebige elektrische Maschine 2 treibt. 3 bis 5 sind Vorwärrrier, welche durch Anzapfleitungen 6 bis 8 mit Dampf verschiedenen Druckes gespeist werden. 9 ist eine Abdampfleitung, ι ο ein beliebiger Wärmeaustauscher, 11 eine Kondensatleitung. 12 bis 14 sind Entlüftungsleitungen für die Vorwärmer. Erfindungsgemäß wird beim Absinken des Heizdampfdruckes für einen Vorwärmer unter einen
*' Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Sergius von Le Juge in Bremen.
bestimmten, ungefähr dem Atmosphärendruck entsprechenden Grenzdruck das Innere des Vorwärmers unter Schließung seines Entlüftungsventils mit einer Leitung in Verbindung gebracht, in welcher ein Unterdruck unter dem Grenzdruck gehalten wird. In Fig. 2 ist eine solche Einrichtung für den Vorwärmer 5 der Fig. 1 veranschaulicht. Das Innere des Vorwärmers 5 steht durch die Entlüftungsleitung 14 für gewöhnlich durch ein Entlüftungsventil ι s mit der Außenluft in Verbindung. Außer diesem Entlüftungsventil ist noch ein weiteres Ventil 16 vorgesehen, welches bei dem gewöhnlichen Betrieb des Vorwärmers unter Überdruck geschlossen ist. Dieses Ventil 16 ist so eingerichtet und eingeregelt, daß es bei Unterschreiten eines gewissen Grenzdruckes im Innern des Vorwärmers, wenn das als Rückschlagventil ausgebildete Ventil 15 sich schließt, geöffnet wird und dadurch das Innere des Vorwärmers durch eine Leitung 17 mit einer Unterdruckleitung 18 in Verbindung bringt, in welcher ein Unterdruck unter dem gewünschten Grenzdruck dauernd erhalten wird. Dieses Ventil kann beliebiger Bauart sein. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist es ähnlich der bei Reduzierventilen üblichen Bauart als federbelastetes Membranventil ausgestaltet. Bei diesem ist eine Mem- . bran 19 durch eine Stange 20 mit dem Teller des Ventils 16 verbunden. Eine Feder 23 wirkt über die Stange 24 und die Hebelanordnung 21,22 auf die Membran 19 und das damit verbundene Ventil 16 und sucht das Ventil 16 entgegen dem darauf lastenden Druck zu öffnen. Die ganze Anordnung ist so eingeregelt, daß die Bewegung der Stange 20 in Richtung des Pfeiles yl bewegt und die damit verbundene Öffnung des Ventils 16 bei Unterschreiten des Grenzdrückes erfolgt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Betriebe einer durch Anzapf- oder Abdampf einer Kraftmaschine gespeisten Vorwärmeranläge, deren Vorwärmer sämtlich, oder teilweise ein dauernd mit der Außenluft in Verbindung stehendes Entlüftungsventil aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Absinken des Heizdampfdruckes unter einen ungefähr dem Atmosphärendruck entsprechenden Grenzdruck das Innere des oder der mit Entlüftungsventilen versehenen Vorwärmer unter Schließen ihrer Entlüftungsventile selbsttätig mit einer Leitung in Verbindung gebracht wird, in der ein Unterdruck unter dem Grenzdruck gehalten wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vorwärmerbehälter außer einem als Rückschlagventil ausgebildeten Luftauslaß ein mit einer Unterdruckleitung (18) in Verbindung stehendes Umschaltventil (16) vorgesehen ist, welches durch den Überdruck im Vorwärmer gewöhnlich geschlossen gehalten wird, bei Sinken des Druckes im Vorwärmer unter einen bestimmten Grenzdruck aber durch eine einstellbare Kraft, z. B. Feder (23), geöffnet wird und den Unterdruck auf das Innere des Vorwärmers wirken läßt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil als federbelastetes Membranventil ausgestaltet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA59667D 1929-11-17 1929-11-17 Verfahren und Einrichtung zum Betriebe einer durch Anzapf- oder Abdampf einer Kraftmaschine gespeisten Vorwaermeranlage Expired DE513944C (de)

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