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DE513542C - Elektrischer Widerstandsofen zur Durchfuehrung exothermer Reaktionen, insbesondere fuer Krematorien - Google Patents

Elektrischer Widerstandsofen zur Durchfuehrung exothermer Reaktionen, insbesondere fuer Krematorien

Info

Publication number
DE513542C
DE513542C DEA52007D DEA0052007D DE513542C DE 513542 C DE513542 C DE 513542C DE A52007 D DEA52007 D DE A52007D DE A0052007 D DEA0052007 D DE A0052007D DE 513542 C DE513542 C DE 513542C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electric resistance
crematoria
resistance furnace
carrying
exothermic reactions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA52007D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Viktor Paschkis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA52007D priority Critical patent/DE513542C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE513542C publication Critical patent/DE513542C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G1/00Furnaces for cremation of human or animal carcasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Elektrischer Widerstandsofen zur Durchführung exothermer Reaktionen, insbesondere für Krematorien Für die Durchführung ezotheriner Reaktionen ist es erforderlich, das halte Gut zuerst auf die Reaktionstemperatur zu bringen. Geschieht dies in einem elektrischen Ofen, so sind die Heizwiderstände außerordentlich hohen Temperaturen ausgesetzt, die infolge der bei der Reaktion frei werdenden Wärme auftreten. Diese Heizwiderstände vertragen zwar die zur Einleitung der Reaktion erforderliche Temperatur, beispielsweise von ooo- C, leiden jedoch unter den Stichflammen, die erfahrungsgemäß während der Reaktion, z. B. bei der Verbrennung in Kreinatoriumsöfen auftreten.
  • Bei bekannten Ofen dieser Art erfolgt die Beheizung entweder unmittelbar oder mittelbar, indem in dein einen Falle ein im Einäscherungsraum selbst durch Kohleelektroden erzeugter Lichtbogen die Wärmeduelle bildet, während im letzteren Falle elekt rische Heizwiderstände in vom eigentlichen Ofenraum getrennten Kanälen untergebracht sind, die von dünnen Decklagen überdeckt sind und die ausschließlich zum Schutze der Heizwiderstände vor mechanischen Beanspruchungen dienen. Die erzeugte Wärme wird durch Leitung und Strahlung unter Benutzung von Strahlwänden dein zu verbrennen#len Körper übermittelt. Die Erfindung betrifft einen Ofen, in welchem die elektrischen Heizwiderstände vor den hohen Reaktionstemperaturen geschützt und überdies Kosten für elektrische Energie gespart «-enden können, indem zwischen dem elektrischen Heizkörper und dein Behandlungsraum ein Wärmespeicher von großer Wärmeaufnahniefäliigkeit angeordnet wird, der es ermöglicht, die bei der Reaktion frei werdende Wärmemenge aufzufangen und für die Erhitzung des frisch eingebrachten Gutes auf die Reaktionstemperatur wieder zu verwenden. Die Erfindung bezieht sich ferner auf zweckmäßige Einzelheiten eines derartigen Krematoriumsofens.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt schematisch einen Schnitt durch den Ofen gemäß der Erfindung, Abb.2 Schaulinien für den Temperaturverlauf und den Stromverbrauch, Abb.3 einen schematischen Schnitt durch einen Krematoriumsofen.
  • Die Heizwiderstände 3 sind durch einen @@'ä rmespeicher 2 vom Behandlungsraum i getrennt. Der Wärmespeicher kann als Platte ausgebildet sein und erhält eine möglichst große Oberfläche, um den Wärmeübergang von i Speicher zum Behandlungsraum zu erleichtern. Die bei der Verbrennung entstehenden Gase und Dämpfe können durch den Schlot 4. abziehen. Ein Pyrometer j mit Maximalkontakt schaltet über ein Relais den Heizstromkreis aus, sobald die vorher bestimmte Reaktionstemperatur erreicht ist.
  • Aus Alrb. 2 ist ersichtlich, daß der gröl'@te Stromverbrauch für die Aufheizung des Speicherkörpers bei Inbetriebnahme des Ofens erforderlich ist. Im Dauerbetrieb wird der Speicherkörper durch die frei werdende Reaktionsw ärme stets wieder aufgeheizt und gibt seine Wärme an das frisch eingebrachte Gut ab, das dadurch auf die Reaktionstemperatur gebracht wird. Die Temperatur im Wärmespeicher ändert sich nur wenig. Der elektrische Heizkörper muß nur die zur Aufladung des Wä rmespeicliers notwendige Wärme und etwa auftretende Wärmeverluste decken.
  • Soll der Ofen für Reaktionen dienen, bei denen sehr große Wä rineinengen frei werden und sehr hohe Temperaturen auftreten, so kann die dein Heizkörper zugewendete Seite des Wärmespeichers mit einer Kühlung versehen werden, um den Heizwiderstand vor unzulässig hohen Temperaturen zu schützen.
  • Bei den bekannten Krematoriumsöfen wird die Zerstörung der schwer brennbaren Knochen in einem Raum unterhalb des Rostes, auf welchem der Sarg steht, vorgenommen. Da diese Phase der Verbrennung am längsten dauert, werden gemäß -der Erfindung außer dein Hauptverbrennungsraum i zwei oder mehr :\ achverbrennungsräume 6, 9 vorgesehen, die abwechselnd je nach Einstellung der Klappe 7 mit dem Hauptverbrennangsraum in Verbindung gebracht werden können und deren Heizung für sich besonders geregelt werden kann. Der Hauptverbrennungsraunt i kann daher von neuem beschickt wer,len, während die Nachverbrennung der Rückstände in einer oder in beiden Nachverbrennungskammern stattfindet, wodurch die Leistungsfähigkeit des Ofens bedeutend gesteigert werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:' t. Elektrischer Widerstandsofen zur Durchführung exotheriner Reaktionen, insbesondere für Krematorien, .dadurch gekennzeichnet, 'daß zwischen dem Widerstandsheizkörper (3) und dein Ofenraum (i) ein Wärmespeicher (2) von großer Wärmeaufnahmefähigkeit angeordnet ist.
  2. 2. Elektrischer Widerstandsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Hauptverbrennungsraum (i) und einen oder mehrere Nachverbrennungsr äume (6, 9) besitzt, deren Heizung besonders geregelt «-erden kann und die abwechselnd mit dein Hatiptverbrennungsraum verbunden werden können.
DEA52007D 1927-09-27 1927-09-27 Elektrischer Widerstandsofen zur Durchfuehrung exothermer Reaktionen, insbesondere fuer Krematorien Expired DE513542C (de)

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DEA52007D DE513542C (de) 1927-09-27 1927-09-27 Elektrischer Widerstandsofen zur Durchfuehrung exothermer Reaktionen, insbesondere fuer Krematorien

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Publications (1)

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DE513542C true DE513542C (de) 1930-11-29

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Country Status (1)

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DE (1) DE513542C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1002994A1 (de) * 1998-11-20 2000-05-24 Messer Griesheim Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Feuerbestattung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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