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DE450099C - Elektrischer Glueh- oder Schmelzofen - Google Patents

Elektrischer Glueh- oder Schmelzofen

Info

Publication number
DE450099C
DE450099C DEP52812D DEP0052812D DE450099C DE 450099 C DE450099 C DE 450099C DE P52812 D DEP52812 D DE P52812D DE P0052812 D DEP0052812 D DE P0052812D DE 450099 C DE450099 C DE 450099C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
melting furnace
electric annealing
chambers
furnace body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP52812D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Fehse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP52812D priority Critical patent/DE450099C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE450099C publication Critical patent/DE450099C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Elektrischer Glüh- oder Schmelzofen. Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Glüh- oder Schm-ehöfen mit stromdurchflossener Heizdrahtwicklung, wie solche beispielsweise zur Sinterung von Formkörpern aus gepreßten hochschmelzendien Metallpulvern sowie auch zur Erhitzung von der mechanischen Bearbeitung zu unterwerfenden Sinterstäben aus hochschmelzenden Metallen, beispIelsweise Wolfram odier Molybdän, benutzt werden. Derartige, meist auf weit über iooo° C zu erhitzende Öfen hat man bisher stets mit einer möglichst zentral angeordneten, von hochfeuerfestem Material, etwa Alunvniumoxyd oder Zirkoniumöxyd, eingeschlossenen Ofenkammer versehen, da man nur auf diese Weise glaubt, zu einer möglichst gleichmäßigen Ofentemperatur kommen zu können. Wenn es erforderlich war, gleichzeitig mehrere Preßkörper oder Sinterstäbe zu erhitzen, so wurden mehrere derartige Öfen durch Aneinanderstellen zu einer Ofenbatterie vereinigt.
  • Die Erfindung bezweckt, bei solchen Ofen gleichmäßige Ofentemperaturen bei größerer Wirtschaftlichkeit des Ofenbetlzebes erzielen zu können. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein aus hochfeuerfestem Material bestehender Ofenkörpier einesteils mit mehreren bündelartig zueinander .angeordneten Kammern oder Schächten und andernteils mit einer einzigen um ihn gelegten Heizdrahtwicklung versehen, so @daß durch letztere alle Kammern oder Schächte des Ofenkörpers gemeinsam und gleichmäßig erhitzt werden. Die größere Wirtschaftlichkeit dieser Ofenbauart ist darin begründet, daß im Vergleich zu den bisher benutzten Ofenbatterien eine viel kürzere Gesamtheizdrahtwirklung erforderlich ist und daß auch die zu erhitzende Ofenkörpermasse und damit die durch diese veranlaßte Wärmeableitung eine erheblich kleinere ist. Während beispielsweise bisher zum Erhitzen eines Wolframsinterstabes von 7 X 7 X 30o mm Kantenlänge bei 1300° C :ein Energiebedarf von etwa i,22 Kilowatt und demgemäß von sieben solcher Stäbe in einer Ofenbatterie ein Energiebedarf von etwa 8,q. Kilowatt eTforderlich war, benötigt man bei .einem erfindungsgemäß ausgebildeten Ofen, der mit einer einzigen Heizdrahtwicklung und sieben von dieser gemeinsam erhitzten Ofenkammern ausgestattet ist, nur einen Energiebedarf von etwa 2 bis 2, 5 Kilowatt.
  • Weitere Vorteile der neuen Ofenbauart liegen sodann auch m einem verringerten Raumbedarf und darin" daß es leichter gelingt, mehrere Preßkörp@er oder Sinterstäbe auf genau gleiche Temperaturen zu erhitzen als bei Verwendung mehrerer ölen,, da ,es im letzteren Falle unvermeidlich ist, daß die einzelnen Üfen, trotz gleicher Betriebsbedingungen, doch geR@isse, wenn auch nur geringe Temperaturunterschiede aufweisen. Selbst geringste Temperaturunterschiede beim Erhitzen der Ausgangskörper bedingen aber oft ein ganz anderes Verhalten der aus diesen Ausgangskörpern hergestellten Drähte, beispielsweise bei einem Glühen oder Überführen derselben in eine Langkristallstruktur.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung ausgeführten Glüh- oder Schmelzofens in Abb. i im senkrechten Längsschnitt und: in Abb. 2 im wagerechten. Querschnitt dargestellt.
  • Der Ofen besteht aus einem zylindrischen Hauptkörper a aus wärmeisolierender Masse, etwa Kies.elgur. Der Hauptkörper ist von einem Blechmantel b und zwei an den Stirnseiten angebrachten Metallscheiben c eingeschlossen; die auf zwei Rohrstutzend befestigt sind. Konachsial zu diesen Rohrstutzen ist im Heizkörper a der eigentliche Ofenkörper e zentral eingelagert, der aus hochfeuerfestem Material, etwa Aluminiumoxyd oder Zirkoniumoxyd, besteht. Durch den Ofenkörper e erstreckt sich ein Bündel von in ihm gleichmäßig verteilten Kammern oder Sehächten f, die durch die um den Ofenkörper e gelegte Heizdrahtwicklung g gemeinsam und auch gleichmäßig erhitzt werden, da beim Betriebe des Ofens die verhältnismäßig geringe Masse des Ofenkörpers. in all ihren Teilen auf vollkommen gleiche Temperatur kommt. Durch den Ofen bzw. die Kammern desselben wird während des Betriebes in an sich bekannter Weise fortgesetzt reduzierend,.- oder indifferentes Gas geleitet, sofern es sich tun die Erhitzung eines vor Oxydation zu schützenden Gutes .handelt. Soll der Ofen für Vakuumbetrieb benutzt werden,, so. ist es nur erforderlich, die Rohrstutzen d hermetisch abzuschließen und an einen derselben eine Vakuumleitung anzuschließen.
  • Die Anzahl der bündelartig aneinandergestellten Kammern f kann ebenso wie die Gestalt des Hauptkörpers a oder des eigentlichen Ofenkörpers e :eine beliebige sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Glüh- oder Schmelzofen mit den aus hochfeuerfestem Material bestehenden Ofenkörper umgebender Heiz-@drahtvvickl:'ang, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofenkörper aus mehreren bündelartig zueinander aalgeordneten Kammern oder Schächten (f) besteht.
DEP52812D 1926-05-02 1926-05-02 Elektrischer Glueh- oder Schmelzofen Expired DE450099C (de)

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DEP52812D DE450099C (de) 1926-05-02 1926-05-02 Elektrischer Glueh- oder Schmelzofen

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DEP52812D DE450099C (de) 1926-05-02 1926-05-02 Elektrischer Glueh- oder Schmelzofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE450099C true DE450099C (de) 1927-09-28

Family

ID=7385988

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP52812D Expired DE450099C (de) 1926-05-02 1926-05-02 Elektrischer Glueh- oder Schmelzofen

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