DE392366C - Elektrisch beheizter Backofen - Google Patents
Elektrisch beheizter BackofenInfo
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- DE392366C DE392366C DEA36741D DEA0036741D DE392366C DE 392366 C DE392366 C DE 392366C DE A36741 D DEA36741 D DE A36741D DE A0036741 D DEA0036741 D DE A0036741D DE 392366 C DE392366 C DE 392366C
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- electrically heated
- heated oven
- metal plates
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C7/00—Stoves or ranges heated by electric energy
- F24C7/06—Arrangement or mounting of electric heating elements
Landscapes
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 20. MÄRZ 1924
AM 20. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE (A 36741 VIIIJ2ihl)
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin.
Elektrisch beheizter Backofen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1921 ab.
• Bei den bisher in den Handel gekommenen elektrisch beheizten Backöfen wurden die
Heizkörper meist unmittelbar im Innern der Backöfen angeordnet und so den daselbst entstehenden
Dämpfen ausgesetzt. Bei diesen Bauarten mußten die Heizelemente vermittels
Isolierrohren durch die seitlichen Wandungen des Ofens hindurchgeführt werden. Das Auswechseln eines Heizkörpers . war
hierbei nur nach Außerbetriebsetzen des gan-
zen Ofens möglich und auch dann nur infolge der verwickelten Schaltverbindungen durch
eingearbeitete Fachleute vorzunehmen. Man hat auch schon vorgeschlagen, die elektrisehen
Heizkörper im Innern der Schamottewandung des Backofens anzuordnen, mußte jedoch hierbei eine bedeutende Verschlechterung
des Wirkungsgrades in Kauf nehmen. Diese Übelstände sollen durch den vereinfachten
Aufbau des elektrisch beheizten Backofens nach der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Sohle und
das Gewölbe und gegebenenfalls auch die Seitenwände des Backofens aus Metallplatten,
z. B. Gußeisenplatten, dicht aneinandergereihten Metallrohren (Siederohren) o. dgl. bestehen,
welche mit geeigneten Löchern zur Aufnahme von leicht auswechselbaren elektrischen
Heizpatronen versehen sind. ' Den Me-
ao tallplatten kann man vorteilhaft Rillen zur Vergrößerung der Heizfläche und zur Ableitung
der niedergeschlagenen Schwaden geben.
Die Heizelemente der Patrone sind durch Glimmerstreifen isoliert, zwischen übereinandergeschichteten
Eisenplatten oder geeigneten Fassonstücken angeordnet, welche miteinander vereinigt einen zylindrischen oder
prismatischen Körper ergeben, welcher wie eine Patrone bündig in die entsprechenden
Löcher der Metallplatten oder dicht aneinandergereihten Rohre eingeschoben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt worden. Abb. 1
zeigt einen Backofen im Längsschnitt; Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie C-D und
Abb. 3 ein solcher nach Linie A-B von Abb. 1. Die Sohle und das Gewölbe des dargestellten
Backofens besteht aus je einer Gußeisenplatte a, welche mit Löchern b zur Aufnahme
der Heizpatronen c versehen sind. Durch die ; Metallplatten α wird infolge ihrer guten j
Wärmeleitfähigkeit die Ober- und Unterhitze ; im Backofen gleichmäßig verteilt, ohne daß i
die in seinem Innern entstehenden Gase und Dämpfe mit den elektrischen Heizpatronen in
unmittelbare Berührung kommen können. Die Heizpatronen c werden durch seitlich angeordnete
Leitungskanäle d in die in den Metallplatten angeordneten Löcher b eingeführt
und in diesen Kanälen d an die nicht dargestellten Stromzuführungen angeschlossen.
Die Gußeisenplatten α sind nach dem Backraum zu mit Rillen e versehen, welche einerseits
eine Vergrößerung der Heizoberfläche bewirken und anderseits zur Abführung der
niedergeschlagenen Schwaden dienen. Über der unteren Gußeisenplatte α wird zweckmäßig
ein mit Löchern versehenes Blech / vorgesehen, durch welches die Wärme frei
aufsteigen kann, die zu backenden Waren jedoch nicht auf die mit Rillen versehene Gußeisenplatte
α gelangen können.
Die Schaltung der einzelnen Lagen des Widerstandsdrahtes der Heizpatronen wird
in der Weise vorgenommen, daß jede einzelne Patrone durch einen Serienparallelschalter be-'
kannter Bauart für starke, mittlere und [ schwache Beheizung eingestellt werden kann.
j Es ist daher ohne weiteres möglich, die Unterhitze sowie die Oberhitze des Backofens
durch Parallel- oder Serienschaltung der Widerstandsdrähte bzw. durch Abschaltung einzelner
Patronen in beliebigen Stufen zu regeln.
Da die Heizpatronen mit dem Innenraum des Backofens nicht unmittelbar in Berührung
kommen, so kann ein Auswechseln der Patronen sogar während des Betriebes vorgenommen
werden.
In gleicher Weise, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Sohle und das
Gewölbe des Backofens beheizt ist, können selbstverständlich auch seine Seitenwände mit
gleichartiger elektrischer Beheizung versehen werden.
Claims (3)
1. Elektrisch beheizter Backofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle und
das Gewölbe oder auch die Seitenwände aus Metallplatten bestehen, in welchen Löcher zur Aufnahme von leicht auswechselbaren,
aus übereinandergeschichteten Eisenplatten mit dazwischen isoliert angeordneten Widerständen bestehenden,
elektrischen Heizpatronen vorgesehen sind,
2. Elektrisch beheizter Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an Stelle der Metallplatten dicht aneinandergereihte Metallrohre (z. B. Siederohre)
zur Aufnahme der elektrischen Heizpatronen verwendet werden.
3. Elektrisch beheizter Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallplatten mit Rillen versehen sind, welche einerseits zur Vergrößerung der
Heizfläche, anderseits zur Abführung der niedergeschlagenen Schwaden dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36741D DE392366C (de) | 1921-12-08 | 1921-12-08 | Elektrisch beheizter Backofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36741D DE392366C (de) | 1921-12-08 | 1921-12-08 | Elektrisch beheizter Backofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392366C true DE392366C (de) | 1924-03-20 |
Family
ID=6929814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36741D Expired DE392366C (de) | 1921-12-08 | 1921-12-08 | Elektrisch beheizter Backofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392366C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0284858A1 (de) * | 1987-03-12 | 1988-10-05 | Franz Daub u. Söhne GmbH u. Co. | Strahlungsbackofen |
-
1921
- 1921-12-08 DE DEA36741D patent/DE392366C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0284858A1 (de) * | 1987-03-12 | 1988-10-05 | Franz Daub u. Söhne GmbH u. Co. | Strahlungsbackofen |
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