DE513378C - Sandschleuderformmaschine - Google Patents

Description

Die Maschine dient zum Füllen der Formkasten und Formgruben mit Formsand und Verdichten des Sandes, wobei der Sand durch eine hohle, als Luftzuführungsdüse ausgebildete Schneckenwelle in die Förderleitung gepreßt wird. Den bekannten Formmaschinen dieser Art gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß in der umlaufenden Welle vor dem Düsenende

ίο zwei oder mehrere schräge Schlitze angebracht sind, die um den aus der Düse austretenden Luftstrahl einen Luftwirbelstrom erzeugen.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, α bezeichnet den Fülltrog, b den konischen Austrittsstutzen, welcher den Mischraum bildet, c die sich an den Stützen b anschließende Schlauchkupplung, d den Förderschlauch und e den Trogfuß. In dem wannenförmigen unteren Teil des Fülltroges α ist eine Transportschnecke f angeordnet. Die Schneckenwelle g ist hohl, die Bohrung h verläuft nach vorn zu konisch. Kurz vor dem Wellenende i befinden sich zwei oder mehr Schlitze, welche aus umlaufenden Düsen arbeiten. In der Fig. 2 sind die Schlitzdüsen k von der Stirnfläche der Hohlwelle aus gesehen dargestellt. Auf der Schneckenwelle sitzt am Preßlufteintrittsende der Schneckenradantrieb, bestehend aus dem Deckelgehäuse /, dem Schneckenrad in, der Schnecke?» und dem Antriebsmotor 0. Es kann auch ein Stirnradantrieb benutzt werden. An der Stirnfläche des Antriebsgehäuses / befindet sich ein Absperregulierventil p, an welches der Preßluftschlauch q sich anschließt.

Die Maschine mit Fülltrog α und der Antriebsmotor ο sind auf einer gemeinschaftlichen Platter montiert. Die Maschine ist fahrbar eingerichtet.

Die Maschine wird in Betrieb gesetzt, der Sand in den Fülltrog eingeschaufelt, die Schnecke/ fördert den Sand in den Mischraum. Hier wird der Sand von der aus den umlaufenden Schlitzdüsen k ausströmenden Preßluft gefaßt und im Wirbelstrom durch den Schlauch zur Ausstoßvorrichtung befördert.

Der durch die umlaufenden Schlitzdüsen k erzeugte Wirbelstrom besitzt gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art, bei denen nur ein in der Achsenrichtung der AVelle umlaufender Luftstrom erzeugt wird, insofern eine neue fortschrittliche Wirkung, als erstens der durch die Schnecke zugeführte Sand gründlich durchmischt und durchlüftet im Wirbelstrom in den Schlauch getrieben, zweitens vermieden wird, daß der Sand sich an die Innenwände des Mischraumes und Schlauches festsetzt und als drittens durch den Luftwirbel eine Scheidung des Sandes von der Luft im Schlauch verhindert wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Sandblasformmaschine, bei welcher der Sand durch eine hohle, als Luftzuführungsdüse ausgebildete Schneckenwelle in die Förderleitung gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Welle (g) vor dem Düsenende zwei oder mehrere schräge Schlitze (k) angebracht sind, die einen Luftwirbelstrom um die Düsenachse erzeugen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen