DE451911C

DE451911C - Kombinierter Kohlenstaub- und Gasbrenner

Info

Publication number: DE451911C
Application number: DEE30535D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-11-04

Description

Kombinierter Kohlenstaub- und Gasbrenner. Die Erfindung betrifft einen kombinierten Kohlenstaub- und Gasbrenner, bei dem das Kohlenpulver mittels einer Schnecke zugeführt und mittels eines Flügelrades zerstäubt wird.
Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß sowohl der Kohlenstaub als auch das Gas oder die Luft durch einen Kranz von Öffnungen aus einer besonderen Kammer, die vor der Kohlenstaubzufüh-. rungsvorrichtung liegt und gegen sie absperrbar ist und in die auch die Gaszuleitung mündet, in den sich verjüngenden Teil der Mischdüse getrieben werden. Achsial zu dem erwähnten Kranz von Öffnungen kann auch eine Düse für Sauerstoff angeordnet sein.
Ein derartiger Brenner ist in Abb. i im senkrechten Längsschnitt, in Abb. 2 im O_uerschnitt nach Linien x-x von Abb. i und in Abb. 3 im Querschnitt nach Linien y-y von Abb,. i dargestellt.
Der Kohlenstaub wird durch das Rohr 30 zugeführt und fällt zunächst in eine Kammer, in der eine Förderschnecke 29 angeordnet ist. Diese Schnecke schiebt den Kohlenstaub durch vier Löcher 28 einer drehbaren Scheibe a4 in eine Mischkammer 46. In dieser ist ein Flügelrad i9 mit an der Nabe 22 befestigten Mischflügeln 2o vorgesehen, dessen Welle in der Hohlwelle der Förderschnecke 29 frei drehbar ist. Die Förderschnecke 29 wird von einer Riemenscheibe 33 angetrieben, die mit einer Innenverzahnung 34 versehen ist, in die die festgelagerten Zahnräder 35 eingreifen, die wiederum in ein auf dem äußeren Ende der Mischflügelwelle befestigtes Zahnrad eingreifen. Auf diese Weise wird den Mischflügeln eine erheblich höhere Umdrehungsgeschwindigkeit erteilt als der Förderschnecke.
In der drehbaren Scheibe 24, die mittels eines Schneckengetriebes o. dgl. von Hand gedreht werden kann, sind ferner zwei Bohrungen 21 (Abb. z) vorgesehen, die bei einer bestimmten Stellung der Scheibe 24 mit zwei entsprechenden Kanälen des Gehäuses zusammenfallen, so daß Außenluft durch diese Bohrungen und Kanäle in die Mischkammer 46 eintreten kann.
in die Mischkammer 46 mündet ein Gaszuleitungsrohr 14, in das ein Hahn 18 eingeschaltet ist. Außer dem Kohlenstaub kann daher auch Leuchtgas oder ein anderes brennbares Gas in die Mischkammer eingeführt werden, was namentlich beim Ingangsetzen des Brenners von Vorteil ist.
An der Vorderseite der Mischkammer ist ein Kranz von Öffnungen i i vorgesehen, durch die der Kohlenstaub bzw. das zusätzliche Gas in .die sich kegelförmig verjüngende Düse 7 des Brenners ausgetrieben wird. Von dem Gehäuse der Mischkammer springt ein Kegel 9 in die Düse 7 vor, der mit einem mittleren Kanal 8 versehen ist, der zu dein Rohr 13 führt. Aus 'diesem kann Sauerstoff oder ein anderes brennbares Gas in den Brenner eingetrieben werden.

Claims

PATENTANSPEUCH Kombinierter Kohlenstaub- und Gasbrenner, bei dem das Kohlenpulver mittels einer Schnecke zugeführt und mittels eines Flügelrades zerstäubt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kohlenstaub als auch das Gas oder die Luft durch einen Kranz von Öffnungen (i i) aus einer besonderen, der Kohlenstaubzuführungsvorrichtung vorgelagerten, gegen sie absperrbaren Kammer (46), in die auch die Gaszuleitung mündet, in den sich verjüngenden Teil (7) der Mischdüse (6) getrieben werden, wobei achsial zu den Öffnungen (i i) eine Düse (8) für Sauerstoff angeordnet sein kann.