DE512972C - Selbsttaetige Vorrichtung zur Veraenderung der Drehzahl, insbesondere elektrischer Kraftmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Vorrichtung zur Veraenderung der Drehzahl, insbesondere elektrischer KraftmaschinenInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/012—Automatic controllers electric details of the transmission means
- G05B11/016—Automatic controllers electric details of the transmission means using inductance means
-
- H—ELECTRICITY
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. NOVEMBER 1930
20. NOVEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 512972 KLASSE 21 c GRUPPE
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Kraftmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1926 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 23. Dezember 1925.
Das Hauptpatent 502 056 betrifft eine selbsttätige Vorrichtung zur Veränderung der Drehzahl
einer Maschine, mit deren Welle eine Tourendynamo gekuppelt ist. Dabei wird die durch das steuernde Glied, z. B. den Zeiger
eines Meßgräts, abgegriffene Spannung kompensiert mit der EMK, die die Tourendynamo
erzeugt. Die Kompensation ist beendigt, wenn die Kraftmaschine die gewünschte Drehzahl hat.
Die Anordnung nach dem Hauptpatent ist im allgemeinen unerwünschterweise abhängig
von etwaigen Spannungschwankungen der Stromquelle, an die der von dem steuernden
Glied geregelte Spannungsteilerwiderstand angeschlossen ist.
Um hierdurch bedingte Ungenauigkeiten zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung eine
Tourendynamo mit Felderregung durch einen Elektromagneten verwendet, der aus dergleichen
Stromquelle gespeist wird wie der Spannungsteiler.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Zeiger 2 eines
Meßgerätes 1 trägt einen Kontakt 3, der über einem Spannungsteilerwiderstand 4 spielt und
mit diesem durch einen beispielsweise periodisch betätigten Fallbügel 5 zur Kontaktgabe gebracht
wird. Die Enden des Widerstandes 4 sind an eine Batterie 6 oder an eine sonstige
Gleichstromquelle angeschlossen. Mit der Achse 9 der zu regelnden Maschine 8, beispielsweise
einer Pumpe, ist eine Tourendynamo 10 gekuppelt, deren EMK kompensiert wird mit
der zwischen den Punkten 7 und 3 am Widerstand 4 abgegriffenen Spannung. Zu diesem
Zweck ist in den Stromkreis der Tourendynamo 10 die Wicklung 18 eines Relais 16 eingeschaltet,
das beispielsweise durch Steuerung eines Hilfsmotors 14 den Regelwiderstand 11 der Feldwicklung
12 des die Kraftmaschine 8 treibenden Motors 13 beeinflußt. Die Kontakte 19, 20 des
Relais haben Gegenkontakte 21, 22, die an das Gleichstromnetz 15 angeschlossen sind. Die
Relaiswicklung 17 dient zur Polarisierung des Relaisankers. Die bisher beschriebenen Teile
sind ebenso ausgebildet wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent.
Gemäß der Erfindung ist nun als Feldmagnet für die Tourendynamo 10 ein Elektromagnet
vorgesehen, dessen Wicklung 30 an die Batterie 6
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Wilhelm Liesegang in Berlin-Siemensstadt.
angeschlossen ist. Der eine Pol 31 der Feldwicklung 30 ist an die eine Bürste der Dynamo
gelegt und steht über den Punkt 7 mit dem positiven Pol der Batterie 6 in Verbindung,
während der andere Pol 32 der Wicklung 30 an den negativen Batteriepol angeschlossen ist.
Gegebenenfalls kann auch nur ein Teil der Batteriespannung oder eine dieser proportionale
Spannung zum Anschluß der Erregerwicklung der Dynamo benutzt werden.
Da die EMK der Tourendynamo 10 proportional der Spannung der Batterie 6 sein soll,
an der die Erregung 30 der Tourendynamo liegt, so wird zweckmäßig die Tourendynamo derart
ausgebildet, daß ihre Charakteristik, d. h. jene Kurve, die den Kraftlinienfraß als Ordinate
und die erregenden Ämperewindungen als Abszisse hat, in dem benutzten Spannungsbereiche der Erregerspule möglichst eine Gerade
ao durch den Nullpunkt ist. Zu diesem Zweck
wählt man die Induktion nur so stark, daß man unterhalb des Knies der Charakteristik arbeitet
und wendet neben der geringen Sättigung des Eisens einen möglichst geringen Luftspalt in
der Dynamo an. Eine Herabminderung der Hysteresis kann man gewünschtenfalls dadurch
erreichen, daß man den Elektromagneten der
Dynamo aus Weicheisen herstellt.
Es empfiehlt sich ferner, die Polarisierwicklung 17 des Relais 16 nicht wie nach der
Abbildung des Hauptpatentes an die Tourendynamo 10, sondern an eine andere Stromquelle
33 anzuschließen. Im allgemeinen wird es in der Praxis zweckmäßig sein, statt der
Batterien 6, 33 und des Netzes 15 eine einzige Stromquelle zu benutzen, an welche die neue
Anordnung gegebenenfalls über Vorschaltwiderstände angeschlossen ist.
Claims (4)
1. Selbsttätige Vorrichtung zur Veränderung
der Drehzahl, insbesondere elektrischer Kraftmaschinen, unter Verwendung
einer Tourendynamo mit Felderregung durch einen Elektromagneten nach Patent 502 056,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (30) des Feldmagneten der Tourendynamo
(10) und der Spannungsteilerwiderstand (4), der von dem steuernden Zeiger (3) eingestellt
wird, an dieselbe Stromquelle (6) angeschlossen sind oder die Wicklung (30) des Feldmagneten an eine gesonderte Stromquelle
angeschlossen ist, deren Spannung der Spannung der Stromquelle (6), die zur
Speisung des Spannungsteilerwiderstandes
(4) dient, proportional ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisensättigung der
Tourendynamo so gering bemessen ist, daß nur der nahezu geradlinige Teil der Feldcharakteristik
unterhalb des Knies zur Anwendung kommt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch die Verwendung einer Tourendynamo mit möglichst kleinem Luftspalt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisierwicklung
(17) des im Stromkreis der Tourendynamo liegenden Steuerrelais (16, 18) an eine getrennte
Stromquelle (33) angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES76401D DE512972C (de) | 1925-12-22 | 1926-10-01 | Selbsttaetige Vorrichtung zur Veraenderung der Drehzahl, insbesondere elektrischer Kraftmaschinen |
AT108975D AT108975B (de) | 1925-12-21 | 1926-12-18 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES72730D DE502056C (de) | 1925-12-22 | 1925-12-22 | Selbsttaetige Vorrichtung zur Veraenderung der Drehzahl einer Maschine, insbesondere eines Elektromotors, in Abhaengigkeit von den jeweiligen Angaben eines Messgeraets |
DES76401D DE512972C (de) | 1925-12-22 | 1926-10-01 | Selbsttaetige Vorrichtung zur Veraenderung der Drehzahl, insbesondere elektrischer Kraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512972C true DE512972C (de) | 1930-11-20 |
Family
ID=29216781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES76401D Expired DE512972C (de) | 1925-12-21 | 1926-10-01 | Selbsttaetige Vorrichtung zur Veraenderung der Drehzahl, insbesondere elektrischer Kraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512972C (de) |
-
1926
- 1926-10-01 DE DES76401D patent/DE512972C/de not_active Expired
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