DE512244C - Verfahren zum Pruefen von Grossgleichrichtern im Dauerbetrieb - Google Patents
Verfahren zum Pruefen von Grossgleichrichtern im DauerbetriebInfo
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Description
- Verfahren zum Prüfen von Großgleichrichtern im Dauerbetrieb Es ist bekannt, daß Großgleichrichter stets unter voller Spannung und vollem Strom geprüft werden müssen, .damit im Gleichrichter die richtigen Dampfdruckverhältnisse, die der .Strom hervorbringt, mit den richtigen Spannungsverhältnissen zu gleicher Zeit vereint sind. Infolge der Steigerung der Leistung der Großgleichrichter erfordert dieses Prüfungsverfahren immer größere wirtschaftliche Aufwendungen, da nicht nur die erheblichen Prüfleistungen oft nicht verwertet werden können, sondern auch noch Schwierigkeiten anderer Art bestehen. So weicht mitunter die Spannung, für die der Gleichrichter gebaut ist, wesentlich ab von derjenigen der an den Prüfstellen vorhandenen Gleichstromnetze, z. B. wenn es sich um Bahngleichrichter für besonders hohe Spannungen handelt, wie sie in einigen wenigen Bahnanlagen vorkommen. Solche Verli_iltnisse zwingen dazu, den Gleichrichter auf Belastungswiderstände zu schalten; derartige Belastungen sind aber bekanntlich nicht so wirkungsvoll wie die auf Netze, weil die Gegen-EMK fehlt, durch «-elche erst die Nachteile des Gleichrichters bei Rückzündungen aufgedeckt werden. Es wird daher die Aufstellung teuerer Gleichstrommascliinenaggregate nötig, welche diese ungewöhnlichen Spannungen aufzunehmen in der Lage sind und die Prüfleistung in eine gebräuchliche Stromform, wie z. B. Drehstrom, den man dann weitergeben kann, -umwandeln.
- Diesen Schwierigkeiten begegnet die vorliegende Erfindung. Sie hat ein Prüfverfahren zum Gegenstande, das von dem an sich bekannten Gedanken ausgeht, daß durch einen und denselben Gleichrichter mehrere Gleichstromkreise gespeist werden können. Dieser Gedanke ist z. B. bereits bei der namentlich bei größeren Gleichrichtern angewendeten Hilfszündung verwertet worden. Dort ist in den eigentlichen Gleichrichter neben seinem Hauptstromdurchgang gleichsam noch ein besonderer kleiner Gleichrichter eingebaut, welch letzterer die Dauererregung des Apparates liefert.
- Gemäß der Erfindung wird im wesentlichen die größere Anzahl der Anoden des zu prüfenden Gleichrichters vorzugsweise aus einem besonderen Transformator mit dem Prüfstrom annähernd im Kurzschluß betrieben, während die übrigen Anoden aus einem Leistungstransformator mit dein Prüfstrom und Nennspannung gespeist werden und auf eine Belastungsmaschine oder auf einen Widerstand arbeiten.
- Nach dein neuen Verfahren wird eine größere Anzahl der Anoden des Gleichrichters so geschaltet, wie es bei dem sogenannten Formieren oder Entgasen üblich ist, d. h. diese Anoden werden aus einem entsprechend mehrphasigen Transformator gespeist, und der Nullpunkt - dieses Transformators wird unmittelbar oder über einen nur sehr kleinem Widerstand mit der Kathode des Gleichrichters verbunden. In diesem Kreis fließt alsdann ein Kurzschlußst:.-3m, für den im wesentlichen der Transformator lediglich den Ohmschen Spannungsabfall innerhalb des Gleichrichters aufzubringen braucht. Dieser Strom wird so bemessen, daß er dem betriebsmäßigen Wert des Anodenstromes entspricht.
- Die restlichen Anoden, z: B. 3 oder 6, werden hingegen bei der Prüfung von einem zweiten Transformator gespeist, und dessen Nullpunkt wird über ein Maschinenaggregat mit entsprechend hoher Spannung mit der Kathode verbunden. Dieser zweite Transformator hat daher die für das Maschinenaggregat erforderliche hohe Spannung zu liefern, aber nur den Strom für wenige Anoden. Sowohl das Maschinenaggregat wie dieser Transformator fallen daher klein aus, und es ist auf diese Weise leicht möglich, den Gleichrichter unter die Bedingungen des Vollastbetriebes zu bringen, ohne doch die ganze Leistung, die er später im praktischen Betriebe bei Vollast abzugeben hat, auf dem Prüfstande aufbringen zu müssen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Prüfen von Großgleichrichtern im Dauerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, däß im wesentlichen die größere Anzahl der Anoden des zu prüfenden Gleichrichters vorzugsweise aus einem besonderen Transformator mit dem Prüfstrom annähernd im Kurzschluß betrieben wird, während die übrigen Anoden aus einem Leistungstransformator mit dem Prüfstrom und Nennspannung gespeist werden und auf eine Belastungsmaschine oder auf einen Widerstand arbeiten.
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Publications (1)
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DE512244C true DE512244C (de) | 1930-11-07 |
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ID=7512950
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DES86346D Expired DE512244C (de) | 1928-06-27 | 1928-06-27 | Verfahren zum Pruefen von Grossgleichrichtern im Dauerbetrieb |
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DE (1) | DE512244C (de) |
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1928
- 1928-06-27 DE DES86346D patent/DE512244C/de not_active Expired
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