DE177676C - - Google Patents
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- DE177676C DE177676C DE1905177676D DE177676DA DE177676C DE 177676 C DE177676 C DE 177676C DE 1905177676 D DE1905177676 D DE 1905177676D DE 177676D A DE177676D A DE 177676DA DE 177676 C DE177676 C DE 177676C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M5/00—Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
- H02M5/02—Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into DC
- H02M5/04—Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into DC by static converters
- H02M5/10—Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into DC by static converters using transformers
- H02M5/12—Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into DC by static converters using transformers for conversion of voltage or current amplitude only
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVIl 77676-KLASSE 21 d. GRUPPE
in BERLIN.
Zusatz zum Patente 163083 vom 12. November 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1905 ab. Längste Dauer: 11. November 1919.
Im Hauptpatent 163083 ist eine Einrichtung für verzweigte Wechselstromnetze
angegeben, durch die verhütet wird, daß der Spannungsabfall, den die Belastungsschwankungen
eines der Netzzweige in den Stromerzeugern hervorrufen, auf die anderen Netz^
zweige übertragen wird. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß bei beispielsweise zwei
Zweigen die Entlastung eines derselben einen induktiven Abfall in dem anderen Zweige ergibt.
Wird nämlich ein Zweig entlastet, so wirkt die Wicklung im anderen Zweig als Drosselspule. Dadurch wird in diesem Zweig
die Größe und Phase der Spannung verändert, was in Mehrphasennetzen zur Unsymmetrie
führt und die Motoren ungünstig beeinflußt. Um dem Kupplungstransformator
diese Eigenschaft der veränderlichen Selbstinduktion zu nehmen, wird nach der vorliegenden
Erfindung in diejenigen Zweige, deren Spannung und Phase durch die Veränderung in den anderen Zweigen nicht beeinflußt
werden sollen, in Reihe mit der Transformatorwicklung ein Kondensator eingeschaltet.
Es sei bemerkt, daß schon vor längerer Zeit vorgeschlagen wurde, bei Transformatoren,
welche primär mit konstanter Stromstärke gespeist werden, sekundär einen Kondensator vorzuschalten, um den Sekundärkreis
bei verschiedener Belastung desselben mit konstanter Spannung zu speisen. Im Gegensatz zu dieser Anordnung vermittelt
bei der vorstehend beschriebenen der Transformator überhaupt nicht die Speisung eines
der Zweige, welche ja parallel an das Netz angeschlossen sind, sondern dient zur Kompensierung
der Spannungsänderungen in dem einen Zweige, welche sonst bei schwankender Belastung des· anderen Zweiges infolge
des Generatorabfalles" entstehen würden, und der Kondensator dient zur Kompensierung
des induktiven Spannungsabfalles, welcher in der mit ihm in Reihe liegenden Transformatorwicklung
bei Stromlosigkeit der anderen auftritt.
In Fig. ι ist e der beispielsweise zweiphasige
Stromerzeuger. Der Zweig b schwankender Belastung liegt an Phase I und speist
eine Bahn, während der zu schützende Zweig c Lampen / und Motoren m speisen möge. Die
Motoren hängen gleichzeitig auch an Phase II. ρ und s sind die beiden Wicklungen des
Kupplungstransformators. Wenn nun der Bahnzweig b ganz oder teilweise entlastet
wird, so würde die Wicklung s eine Drosselwirkung ausüben. Die Spannung an den
Lampen I und an der Netzphase I würde der Größe und Phase nach verändert werden.
Wenn aber hinter die Wicklung s ein Kondensator k geschaltet ist, dann wird ein
Spannungszuwachs in diesem Kondensator erzeugt, welcher den Abfall in s aufhebt. Das
System des Kupplungstransformators mit Kondensator ist mit Bezug auf den Zweige
für alle Belastungszustände der Zweige b und c ungefähr induktionsfrei. Der im Zweiget
auftretende Strom gibt diejenige Zusatzspannung, welche dem Spannungsabfall des
Generators das Gleichgewicht hält. In Fig. 5 ist E die Generatorspannung im unbelasteten
Zustand. Tritt in dem Zweige b ein beispielsweise rein induktiver Strom J2 auf, so sinkt
die Generatorspannung auf E1. Durch die Wicklung ρ wird im Zweige c eine Zusatzspannung
Es erzeugt, so daß die resultierende Spannung Ec im Netzzweige c wieder ungefähr
gleich E ist. Wenn b unbelastet ist, wird der Strom J1 des Zweiges c in der Wicklung
s den Ohmschen Abfall 0-1 und den induktiven Abfall 1-2 ergeben und im Kondensator
k den Spannungszuwachs 2-1 hervorrufen.
Es ist möglich, den Kondensator k auch so zu bemessen, daß er nicht nur den induktiven
Abfall in s aufhebt, sondern diesen überwiegt. Man kann auch in den Zweig b
schwankender Belastung einen Kondensator legen (Fig. 2); dieser bewirkt dann eine Kompoundierung
in dem Schwankungen unterworfenen Zweige in der an sich bekannten Weise; dieser Kondensator wird auch dann
gut wirken, wenn gelegentlich Schwankungen im anderen Zweige (c) stattfinden. Wenn
mehr als zwei Netzzweige durch einen Transformator gekuppelt sind, so kann jeder der
Zweige einen Kondensator in Reihe mit der Transformatorwicklung erhalten (Fig. 3).
Statt einen Kondensator unmittelbar in seinen Stromkreis zu schalten, kann man ihn auch
in der in anderen Fällen üblichen Weise unter Vermittlung eines Transformators anschließen
(h in Fig. 4).
_.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 'Verteilung von Wechselstrom in einem verzweigten Netze, in welchem einer der Zweige Belastungsschwankungen ausgesetzt ist, nach Patent 163 083, dadurch gekennzeichnet, daß in denjenigen Zweig, dessen Spannung und Phase durch die . Veränderung in den anderen - Zweigen nicht beeinflußt werden sollen, ein Kondensator in Reihe mit der Transformatorwicklung unmittelbar oder unter Vermittlung eines Transformators eingeschaltet ist, zum Zwecke, die mit der Belastung veränderliche Selbstinduktion des Transformators zu kompensieren.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT30561D AT30561B (de) | 1905-09-05 | 1906-12-13 | Schaltungseinrichtung zur Verteilung von Wechselstrom in einem verzweigten Netze, in welchem einer der Zweige Belastungsschwankungen ausgesetzt ist. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177676C true DE177676C (de) |
Family
ID=442125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905177676D Expired - Lifetime DE177676C (de) | 1905-09-05 | 1905-09-05 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE177676C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811099A1 (de) * | 1978-03-01 | 1979-09-20 | Gni Energetichesky Inst | Einrichtung zur spannungsreglung und blindleistungskompensation in abspannstationen und auf verteilungsleitungen |
-
1905
- 1905-09-05 DE DE1905177676D patent/DE177676C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811099A1 (de) * | 1978-03-01 | 1979-09-20 | Gni Energetichesky Inst | Einrichtung zur spannungsreglung und blindleistungskompensation in abspannstationen und auf verteilungsleitungen |
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