DE511743C - Lautsprecher, bei dem das Schwingungsorgan einen kuenstlich erzeugten Luftstrahl steuert - Google Patents
Lautsprecher, bei dem das Schwingungsorgan einen kuenstlich erzeugten Luftstrahl steuertInfo
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- DE511743C DE511743C DESCH92278D DESC092278D DE511743C DE 511743 C DE511743 C DE 511743C DE SCH92278 D DESCH92278 D DE SCH92278D DE SC092278 D DESC092278 D DE SC092278D DE 511743 C DE511743 C DE 511743C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/42—Combinations of transducers with fluid-pressure or other non-electrical amplifying means
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- Acoustics & Sound (AREA)
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- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Der im folgenden beschriebene Lautsprecher mit künstlich gesteuertem Luftstrahl unterscheidet
sich von den bisher bekannten durch die Ausbildung und Anordnung der Steuerorgane
und deren Antriebssystem.
Das Prinzip eines solchen Lautsprechers soll im nachfolgenden an einem in der beiliegenden
Zeichnung angegebenen Beispiel beschrieben werden: Die Steuerorgane sind als kleine
Zungen ζ (Abb. 3, Vergrößerung) ausgebildet, deren Schwingungen proportional den ankommenden,
niederfrequenten Sprechströmen erzwungen werden. Sie erfüllen genau konforme Öffnungen in der Kanüle K, an die der
kurze Schalltrichter T angeschlossen ist, und sind an einem Ende der Kanüle durch ein
dünnes Bändchen 1 fixiert. In einiger Entfernung vom Drehpunkt sind sie an einem
äußerst dünnen und schmalen Aluminium-
ao bändchen b befestigt, das zu einer Stromschleife (Abb. 2, Schnitt u-v) ausgebildet ist.
Die beiden Stromzweige führen beiderseits der Zungen hochkant durch die Pole zweier
Permanentmagnete M und sind an einem Ende e gemeinsam an einem etwas breiteren geriffelten
Aluminiumband befestigt, um die Aufhängung nicht vollkommen starr zu machen. Der Stromzu-
und Stromaustrittspunkt am anderen Ende d ist verschiebbar und ermöglicht die Feinein-Stellung
der Zungen. Da die beiden Zweige der Schleife von Strömen stets entgegengesetzter
Richtung durchflossen werden, erfolgen auch die Schwingungen der Zungen stets gegen- oder voneinander. Die Kanüle K
ragt in ein rohrartiges Gebilde R, dessen engster Querschnitt sich über den frei schwingenden
Enden der Zungen befindet. Das in einen kreisförmigen Querschnitt übergehende Rohrende
enthält eine kleine Luftschraube P zur Schaffung des Luftstromes. Der Antrieb derselben kann
auf mannigfache Art erfolgen. Am günstigsten ist es, auf die Achse des Propellers eine kleine
Aluminiumscheibe 5 zu setzen, die zwischen den Polen eines vom Wechselstromnetz gespeisten
Elektromagneten in rasche Rotation versetzt wird. Durch einen magnetischen Nebenschluß
oder einen Bremsmagneten kann die Drehgeschwindigkeit leicht verändert werden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die entsprechend transformierten Sprechströme werden
über die Drahtschleife geleitet und setzen die Zungen proportional ihrer Intensität in Schwingungen.
Die nach auswärts schlagenden Zungen geben den Weg in die Kanüle frei und lassen
einen Teil des Luftstromes in dieselbe eindringen: Es entsteht eine Luftverdichtung.
Die nach einwärts schlagenden Zungen versperren den Weg, es entsteht vielmehr eine
Saugwirkung, d. h. eine Luftverdünnung in der Kanüle. Verdichtung und Verdünnung
folgen im Rhythmus der erzwungenen Zungenschwingung aufeinander und vermitteln die
Schallempiindung.
Da die Zungen in der Richtung des bewegten Luftstrahles fixiert bzw. abgestützt sind und
der Antrieb derselben normal zum bewegten Mittel erfolgt, erfährt das elektrische Antriebssystem
durch das letztere keine Beeinflussung. Ein weiterer Vorteil liegt in der geringen Trägheit
der bewegten Teile (Zungen) und im Fehlen irgendwelcher Dichtung.
Das gleiche Prinzip der Anordnung kann selbstverständlich
auch mit nur einer Zunge durchgeführt und die Zungenschwingung auch nach dem
elektromagnetischen Prinzip erreicht werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Lautsprecher, bei dem das Schwingungsorgan einen künstlich erzeugten Luftstrahl steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrodynamisch oder elektromagnetisch betätigte Schwingungsorgan als spitzkantige Zunge ausgebildet ist, deren Fläche in die Richtung des bewegten Mittels fällt, und deren Antriebsrichtung auf der des Mittels senkrecht steht, so daß der Luftstrahl bei der Bewegung der Zunge injektorartig bald verdichtend, bald saugend auf den angrenzenden Schallraum wirkt.
- 2. Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Amplitude zwei Schwingungsorgane in Gegenschaltung zur Steuerung des Luftstromes angeordnet sind, deren gegenseitige Bewegungen aus einer von den Sprechströmen durchfiossenen Drahtschleife in einem magnetischen Felde abgenommen werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT511743X | 1928-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE511743C true DE511743C (de) | 1930-11-03 |
Family
ID=3675594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH92278D Expired DE511743C (de) | 1928-12-01 | 1929-11-23 | Lautsprecher, bei dem das Schwingungsorgan einen kuenstlich erzeugten Luftstrahl steuert |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE511743C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3022385A (en) * | 1958-08-25 | 1962-02-20 | Takis N Panay | Sound producer |
-
1929
- 1929-11-23 DE DESCH92278D patent/DE511743C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3022385A (en) * | 1958-08-25 | 1962-02-20 | Takis N Panay | Sound producer |
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