DE511505C - Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Anhaengergewichtes mittels der an dem Anhaengerdrehgestell angelenkten und in der Hoehe einstellbaren Deichsel - Google Patents
Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Anhaengergewichtes mittels der an dem Anhaengerdrehgestell angelenkten und in der Hoehe einstellbaren DeichselInfo
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- DE511505C DE511505C DEK113670D DEK0113670D DE511505C DE 511505 C DE511505 C DE 511505C DE K113670 D DEK113670 D DE K113670D DE K0113670 D DEK0113670 D DE K0113670D DE 511505 C DE511505 C DE 511505C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/06—Semi-trailers
- B62D53/068—Semi-trailers having devices to equalise or modify the load between the fifth wheel and the rear wheels
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Description
Es ist bekannt, bei aus einem Zugwagen und einem vierrädrigen Anhängewagen bestehenden
Kraftzügen, bei welchen der Druck der Zugwagenräder auf der Fahrbahn dadurch S vergrößert wird, daß man mittels der Deichsel
des Anhängewagens einen Teil des Anhängergewichtes als Zusatzgewicht auf die Zugwagenhinterachse
einwirken läßt, die Deichsel der Höhe nach am Anhänger schwenkbar anzuordnen. Die Schwenkung der Deichsel erfolgt
dabei gegen die Wirkung der die Zusatzbelastung auf der Zugwagenhinterachse erzeugenden
Federn, so daß sich mit Änderung der Deichselhöhenstellung auch diese Zusatzbelastung
ändert. Die Deichsel ist bei diesen bekannten Bauarten während des Betriebes mit dem Anhänger, und zwar günstigstenfalls
an der Vorderachse, gelenkig verbunden, so daß bald Verschleiß der Anlenkungsstelle
infolge ständiger Bewegung und infolge ungünstiger Hebelverhältnisse großer Kräfte
an der Anlenkungsstelle auftritt. Auch sind dabei sowie bei andern bekannten Deichselanlenkungen
am vorderen Rand des Anhängerdrehgestells, wenn größere Höhenverstellungen der Deichsel erforderlich sind,
erhebliche Winkelausschläge der Deichsel nötig.
Die Erfindung betrifft eine derartige Vorrichtung, bei welcher diese Nachteile vermieden
sind. Das wird dadurch erreicht, daß die Deichsel am Anhänger in einem gewissen Abstande" hinter der Vorderachse angelenkt
und mit einer im Betrieb eine starre Verbindung mit dem Drehgestell bewirkenden Einstellvorrichtung versehen ist. Als Ein-
und Feststellmittel wird dabei in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorteilhaft
ein zwischen Deichsel und Vorderteil des Anhängerdrehgestells einzuschiebender, stufen- oder keilförmiger Block in Verbindung
mit einer die genannten Teile zusammenpressenden, selbstsperrenden Spannvorrichtung
verwendet.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι teilweise im Schnitt ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes im Aufriß von der Seite mit dem strichpunktiert eingezeichneten Hinterende des
Zugwagens,
Abb. 2 einen Grundriß dazu ohne Ladebrücke des Anhängers und ohne Zugwagen
und Abb. 3 im Aufriß von der Seite eine zweite
Ausführungsform der Höheneinstellvorrichtung der im-übrigen an dem Vordergestell
angelenkten Deichsel,
Es bezeichnet ι die Ladebrücke des Anhangers,
mit der bei dem gewählten Ausführungsbeispiel eine drehscheibenartige
Führung 2 für das Vordergestell fest verbunden ist. Dieses besteht aus einer beispielsweise
mit einer Klaue 3 oder mehreren solchen in die Rundführung eingehängten,
in sich festen Trägeranordnung 4, 5, 6, 7 für die Räder, auf der sich auch die Rundführung
2 dreht, und einem damit fest verbundenen Träger 8 für die Deichsel 9. Die
Deichsel ist mit dem Träger 8 in erheblichem Abstande hinter der Radachse 10 mittels
eines zu dieser parallelen Bolzens 11 schwenkbar verbunden. Um sie in verschiedener
Neigung zur Fahrzeugbrücke und damit ihr am Zugwagen angreifendes Ende 12 verschieden
hoch ein- und feststellen zu können, ist ferner, zweckmäßig in der Nähe des Vorderendes der Fahrzeugbrücke 1, eine dazu
geeignete Vorrichtung vorgesehen. Diese besteht bei der Ausführungsform nach den Abb. 1 und 2 aus einem stufenförmig
abgesetzten, zwischen Deichsel 9 und Trägeranordnung 4, 5 einschiebbaren Block 13
und einer einerseits über den Querträgers,
andererseits mittels einer Druckplatte 18 unter die Deichsel 9 fassenden Schraubenspindel
14 mit einer zweckmäßig mit langen Handgriffen 15 versehenen Mutter 16 oder
mehreren solchen Spannschrauben. Die Spannschrauben können entweder beiderseits
der Deichsel liegen, es kann jedoch auch, wenn diese aus zwei Längsschienen besteht,
eine Schraube zwischen diesen angeordnet sein. Der Block 13 erhält alsdann einen sie
durchlassenden Längsschlitz 17. Block 13 und Druckplatte r8 greifen zweckmäßig
mittels Ansätze 19 und 20 in den Raum zwischen den Deichsellängsschienen ein bzw.
umfassen die Deichsel beiderseitig, wenn sie keinen Längsschlitz aufweist.
Um die Deichsel in ihrer Schräglage zu verstellen, wird die Spannschraube 14, 16 gelöst
Und der Block bis zur benötigten Stufenhöhe zwischen Deichsel und Querträger 5
eingeschoben, worauf die Spannschraube wieder festgezogen wird. Die Festlegung des
Deichselendes auf eine gewünschte Höhenlage erfolgt so äußerst rasch und leicht ohne
Anwendung irgendeines Werkzeuges. Der Block 13 wird zweckmäßig aus Holz
hergestellt.
In die Spannschraube 14 könnte auch eine
nicht gezeichnete starke Feder eingebaut werden. Ein Losrütteln des Blocks Γ3 ist
auch dann, insbesondere wenn er aus Holz besteht, nicht zu befürchten.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 hat der dem Block 13 entsprechende Block 21 eine
schiefe Ebene 22, die je nach der Länge, auf die sie zwischen Deichsel 9 und Querträger 5
eingeschoben wird, die verschiedenen Schräglagen der Deichsel gegen die Fahrzeugbrücke
ergibt. Damit dieser Block sich nicht losrütteln kann, wird er vorteilhaft durch eine
mittels eines Bockes 23 mit der Deichsel verbundene Spindel 24 in seiner jeweiligen Lage
längs zur Deichsel gehalten. Statt eines abgestuften oder mit schiefer Ebene versehenen
Blocks könnten natürlich auch mehrere Blöcke von verschiedener Höhe verwendet werden.
Die Anlenkung der Deichsel am % Vordergestell
ist bei der Ausführungsform nach Abb. 3 die nämliche wie bei der Ausführungsform nach den Abb. 1 und 2 und daher nicht
besonders gezeichnet.
Die Zusammenzeichnung des Vordergestells nach der Erfindung in Abb. 1 mit dem Hinterende
eines Zugwagens mit verhältnismäßig hochliegender hydraulischer Übertragungseinrichtung
des Deichseldruckes auf die Zugwagenhinterachse zwecks Erzeugung eines
Zusatzgewichtes zeigt, wie durch sehr geringe Schräglegung der Deichsel die Verwendung
des Anhängers mit einem verhältnismäßig hochgebauten Zugwagen möglich ist. Natürlich
könnte auch der Anhänger selbst sehr hoch und. der Zugwagen sehr niedrig sein,
so daß eine auch dann nur geringe Abwärtssenkung des vorderen Deichselendes, die
mittels der Einrichtung nach der Erfindung ebenso leicht möglich ist, erforderlich wäre.
Auf die Größe der an der Zugwagenhinterachse erzeugten Zusatzbelastung ist die
Höhenlage der Deichsel ohne Einfluß. Im Betrieb bildet sie mit dem Drehgestell des
Anhängers ein starres Ganzes.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Anhängergewichtes mittels der · an dem Anhänger drehgestell angelenkten und in der Höhe einstellbaren Deichsel, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (9) in einem gewissen Abstande hinter der Vorderachse (10) des Anhängers angelenkt und mit einer eine starre Verbindung mit dem Drehgestell (4, 5, 6, 7, 8) bewirkenden Einstellvorrichtung versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der angelenkten Deichsel (9) und dem Vorderteil des Drehgestells (4, 5, 6, 7, 8) ein die Einstellung der Deichsel bewirkender Block (13, 21) angeordnet ist und daß dieDeichsel, der Block und das Drehgestell durch eine selbstsperrende Spannvorrichtung (14, 16, 18) zusammengehalten werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der längs der Deichsel (9) zwischen ihr und dem Drehgestellvorderrand (s) einschiebbare Block als stufenförmiger Block (13) oder als Keil (21) ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN GEnHÜCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK113670D DE511505C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Anhaengergewichtes mittels der an dem Anhaengerdrehgestell angelenkten und in der Hoehe einstellbaren Deichsel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK113670D DE511505C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Anhaengergewichtes mittels der an dem Anhaengerdrehgestell angelenkten und in der Hoehe einstellbaren Deichsel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE511505C true DE511505C (de) | 1930-10-30 |
Family
ID=7242809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK113670D Expired DE511505C (de) | 1929-02-28 | 1929-02-28 | Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Anhaengergewichtes mittels der an dem Anhaengerdrehgestell angelenkten und in der Hoehe einstellbaren Deichsel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE511505C (de) |
-
1929
- 1929-02-28 DE DEK113670D patent/DE511505C/de not_active Expired
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