DE511491C - Schalldaempfender Auspufftopf - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen schalldämpfenden Auispufftopf für Brennkraftmaschinen nach Art des in Patent 469 259 beschriebenen, bei welchem die Auspuffgase vom Auspuffrohr in eine mittlere zylindrische Kammer durch die Windungen eines spiralförmigen Kanals und dann am Umfange des Topfes durch einen Längsschlitz rechtwinklig zum axialen Eintritt gleich einem breitgedrückten Strahl ins Freie geleitet werden.

Erfindungsgemäß wird dieser Auspufftopf noch am hinteren Ende und vorzugsweise in einer an sich bekannten, fischschwanzartigen Fortsetzung mit Schlitzen versehen, durch die der restliche Teil der Auspuffgase gleich einem breitgedrückten Strahl in einer zu dem axialen Eintritt der Gase ungefähr parallelen Richtung unmittelbar ins Freie abgeführt wird. Zwischen dem hinteren Ende des spiralförmigen Kanals und der fischschwanzartigen Fortsetzung des Auspuff topf es befindet sich noch eine schalldämpfende Vorrichtung, bestehend aus zwei Scheiben mit zueinander entgegengesetzt schräg gerichteten Auspuffschlitzen. Dadurch, daß außer dem bereits vorhandenen seitlichen Längsschlitz noch am Ende zweckmäßig in einer fischschwanzartigen Fortsetzung Querschlitze vorgesehen werden, werden die schädlichen, einen Leistungsverlust der Maschine bedingenden Gegendrücke auf ein geringes Maß herabgesetzt.

Die Erfindung wird durch die Zeichnung näher erläutert, und zwar stellen dar

Abb. ι den Auspufftopf in schaubildlicher ³S Ansicht,

Abb. 2 den Auspufftopf im Längsschnitt,

Abb. 3 den Auspufftopf im Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2,

Abb. 4 die beiden mit entgegengesetzt schräg gestellten Auspuffschlitzen versehenen, zwischen dem hinteren Ende des spiralförmigen Kanals und der fischschwanzartigen Fortsetzung eingebauten Scheiben einzeln für sich und

Abb. 5 einen zum Einbau des spiralförmigen Kanals benötigten Paßring.

Der zweckmäßig aus zwei mit Schrauben b zusammengeschlossenen Hälften hergestellte Topf α ist, wie im Hauptpatent beschrieben, mit einem spiralförmigen Kanal versehen, durch den die zunächst in axialer Richtung in die mittlere zylindrische Kammer d einströmenden Auspuffgase mit einem im Topf

seitlich vorgesehenen Längsschlitz r gleich einem breitgeidrückten Strahl abgeleitet werden.

Erfindungsgemäß wird zwecks Entlastung der Maschine der Topf am hinteren Ende mit einer an sich bekannten fischschwanzartigen Fortsetzung und in derselben mit den Auspuffschlitzen t versehen.

Die zwischen die fischschwanzartige hintere Fortsetzung s des Auspufftopfes und das hintere Ende des spiralförmigen Kanals eingebaute schalldämpfende Vorrichtung besteht aus zwei Scheiben m, g, die, wie aus Abb. 2 ersichtlich, mit entgegengesetzt schräg gerichteten Auspuff schlitzen η, I versehen sind. Die eine Scheibe g ist längs ihres Umf anges in der gleichen Weise wie der Paßring f mit Warzen h versehen, die den Abstand der Windungen des Bleches c am hinteren Ende sichern. Um die Scheiben gegen Verdrehung zu sichern, sind Ausschnitte i vorgesehen, in die eine entsprechende, im Innern des Auspufftopfes vorgesehene Nase/ eingreift.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   ι. Auspufftopf nach Patent 469259, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Längsschlitz noch Querschlitze (t) am hinteren Ende des Gehäuses vorgesehen sind, durch die der restliche Teil der Auspuffgase in einer zu der Eintrittsrichtung der Gase ungefähr parallelen Richtung austritt.
2. 2. Auspufftopf nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den hinteren Querschlitzen (f) und dem Ende des spiralförmigen Auspuffkanals eine aus zwei mit entgegengesetzt schräg gerichteten Auspuffschlitzen (n, I) versehenen Scheiben (m, g) bestehende schalldämpfende Vorrichtung angeordnet ist.
3. 3. Auspufftopf nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Auspuffschlitze (i) sich in einer an sich bekannten fischschwanzartigen Fortsetzung des Topfes befinden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen