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DE511180C - Doppelt wirkender Zuender mit einstellbarer Zuenddauer - Google Patents

Doppelt wirkender Zuender mit einstellbarer Zuenddauer

Info

Publication number
DE511180C
DE511180C DE1930511180D DE511180DD DE511180C DE 511180 C DE511180 C DE 511180C DE 1930511180 D DE1930511180 D DE 1930511180D DE 511180D D DE511180D D DE 511180DD DE 511180 C DE511180 C DE 511180C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuse
bomb
double
acting
igniter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930511180D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SOC IT ERNESTO BREDA
Original Assignee
SOC IT ERNESTO BREDA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SOC IT ERNESTO BREDA filed Critical SOC IT ERNESTO BREDA
Application granted granted Critical
Publication of DE511180C publication Critical patent/DE511180C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
    • F42C9/142Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
    • F42C9/142Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion
    • F42C9/144Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion with ring or spiral combustion elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Doppelt wirkender Zünder mit einstellbarer Zünddauer Die den Gegenstand der Erfindung bildende Zündvorrichtung kann für Bomben und Granaten aller Art Verwendung finden und ist besonders für Wurfbomben geeignet, die mit der Hand oder mit Hilfe von Bombenwerfern abgeworfen werden. In dieser Zündvorrichtung ist ein Aufschlagzünder und ein Luntenzünder vereinigt, der derart ausgebildet und angeordnet ist, daß er eine einfache und sichere Einstellung der zwischen dem Abwurf und der Explosion verlaufenden Zeit ermöglicht.
  • Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zündschnur in einem Labyrinthkanal gelagert ist, dessen Wandungen Löcher aufweisen, die in radialer Übereinstimmung zueinander angeordnet sind und die Einführung einer Nadel ermöglichen, die zum Durchbohren der Zündschnur an den Stellen dient, die zur Herstellung einer direkten Verbindung zwischen den einzelnen Windungen des Labyrinthkanals notwendig sind. Dadurch wird die Brenndauer der Zündschnur entsprechend der Verkürzung des Luntenweges vermindert.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform mit einer den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden doppelt wirkenden Zündvorrichtung dargestellt, bei welcher ein Aufschlagzünder an sich bekannter Art mit einem einstellbaren Luntenzünder in einer Wurfbombe vereinigt ist. Es zeigt Fig. i links einen senkrechten Schnitt durch eine Angriffsbombe, rechts eine Ansicht einer Verteidigungsbombe, oben einen Schnitt durch den Zünder nach der vorliegenden Erfindung, Fig.2 eine Aufsicht, Fig.3 einen schematischen Schnitt durch den Labyrinthkanal, in dem die Zündschnur gelagert wird.
  • Der Aufschlagzünder besteht aus zwei schweren Körpern i und 2, die zwischen zwei hohlen Kalotten 3 und q. und zwei Platten 5 und 6 eingeschlossen sind, auf welchen sie gleiten können und von denen die eine den. Schlagbolzen 7 und die andere das Zündhütchen 8 trägt. Beide Teile können sich entgegen der Wirkung der Feder 9 teleskopartig gegeneinander bewegen. Diese Bewegung ist jedoch erst möglich, nachdem ein Sicherungsstreifen i o entfernt worden ist. Die Entfernung dieses Streifens i o erfolgt während des Wurfes der Bombe unter der Wirkung der Luft auf eine Kappe i i, die den Kopf der Bombe bedeckt und an die der Sicherungsstreifen angelenkt ist. Die Kappe trägt einen Schlagstift 12 und wird an der Bombe durch den Doppelstift 13-13' festgelegt, der an den Ring 13" angeschlossen ist.
  • Der Luntenzünder ist in dem kelchförmigen Teil 14 angeordnet, in dem ein labyrinthförmig ausgebildeter, d. h. aus mehreren untereinander in Verbindung stehenden Windungen bestehender Kanal i5 (Fig. 3) angeordnet ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind nur zwei Windungen gewählt worden, es können jedoch auch drei oder mehr sein. In dem Kanal 15 lagert ein Glimmzünder bzw. eine Zündschnur 16, die von einer Metallhülle umgeben ist. Das Anbrennender Zündschnur 16 kann von Hand aus oder selbsttätig mit Hilfe des Zündhütchens 17 durch die Wirkung des Schlagstiftes 12 erfolgen. Hat die Zündschnur einmal Feuer gefangen, so schreitet ihre Verbrennung langsam von einem Ende zum anderen fort, bis sie den Zündkörper 18 erreicht, der das Abbrennen der Sprengkapsel i 9 und infolgedessen die Explosion der eine stärkere Wandung aufweisenden Angriffsbombe, wie sie bei 2o dargestellt ist, oder mit schwacher Wandung versehenen Verteidigungsbombe, die mit 21 bezeichnet ist, bewirkt.
  • Die labyrinthförmige Ausbildung des Kanals 15 ermöglicht es, die Zeit, die von dem Anzünden der Zündschnur bis zu der Explosion des Zündkörpers 18 verfließt, beliebig und nach Bedarf einzustellen. Zu diesem Zweck genügt es, den kelchförmigen Teil 14 in radialer Richtung und parallel zu seinen Außenwindungen zu durchbohren, so daß Löcher a, b, c ... entstehen, die in die erste Wandung hineingehen und denen in radialer Verlängerung weitere Löcher a', b', c' . . . @entsprechen, die die Trennwand Zwischen der ersten Windung und der -anschließenden durchbrechen. Wäre noch eine dritte Windung vorgesehen, so würde ein weiteres System von gleichen und entsprechenden Löchern in der folgenden Trennwand aingebracht werden usf. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, das nur zwei Windungen aufweist, erfolgt die Einstellung der Brenndauer der Zündschnur auf folgende Weise: Indem man in die Löcher a, a' irgendeine Nadel o. dgl., z. B. den Stift 13, den man aus der Bombe entfernt hat, einführt, stellt man eine direkte Verbindung zwischen den beiden entsprechenden Stellen der Zündschnur her und verkürzt so die gesamte Brenndauer der Zündschnur um die Zeit, die zum Verbrennen des Segments der Zündschnur zwischen a und a' nötig gewesen wäre. Diese Zeit kann durch die Durchbohrung der Zündschnur an den Löchern b, b' und c, c' usw. noch weiter verkürzt werden. Wenn die Löcher in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind, kann die Brenndauer in vollkommen genauer Weise eingestellt werden, z. B. in Zehnteln der gesamten Brenndauer. Auf dem ringförmigen Ansatz H der Bombe sind die Löcher a, b, c, die zweckmäßigerweise numeriert werden können, deutlich sichtbar.
  • Wenn die Bombe mit der Hand geworfen werden soll, entfernt man mit Hilfe des Ringes 13" zunächst die Nadel 13, 13'. Dann schlägt man scharf auf den Kopf des Schlagstiftes 12, der durch das Explodieren des Zündhütchens 17 das Anbrennen der Zündschnur bewirkt, und wirft die Bombe ab. Wenn man die Zeit, nach der die Explosion der Bombe erfolgen soll, verkürzen will,, durchbohrt man vorher in der oben angegebenen Weise mit Hilfe des Stiftes 13 oder einer anderen geeigneten Nadel o. dgl. die Zündschnur. Während des Fluges der Bombe durch die Luft öffnet sich die Kappe i i und löst sich von der Bombe, wobei sie den Sicherungsstreifen io mitnimmt. Dann kann die Bombe unter der Wirkung des Aufschlagzünders beim leichtesten Anschlagen an irgendein Hindernis zur Explosion kommen. Die Explosion kann also durch Aufschlagen erfolgen, wenn die Zündschnur im Augenblick des Aufschlages noch nicht ganz abgebrannt ist. Auf jeden Fall muß aber die Bombe, wenn die Aufschlagzündung durch irgendeinen Zufall nicht gewirkt haben sollte, dann explodieren, wenn die Zündschnur gänzlich abgebrannt ist, selbst wenn die Bombe sich noch in der Luft befindet und noch nicht ihre Wurfbahn beendet hat.
  • Die Bombe kann somit als Granate mit Aufschlagzündung oder als Schrapnell wirken, und auf jeden Fall wird sie, wenn sie nicht durch das Auftreffen auf ein Hindernis zur Zündung kommt, durch das Abbrennen der Zündschnur zur Explosion gebracht werden.
  • Wenn die Bombe mit Hilfe einer Wurfvorrichtung abgeschossen wird, erfolgt das Aufschlagen des Stiftes 12 auf das Zündhütchen 17 unter der Wirkung des Trägheitswiderstandes, und es genügt, vorher den Stift 13-i3' herauszuziehen und zur Einstellung der Zündungsdauer die Zündschnur zu durchbohren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelt wirkende, mit Aufschlag- und Brennzünder versehene Zündvorrichtung mit auf Zeit einstellbarer Zündschnur, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündschnur in einem Labyrinthkanal gelagert ist, der in einer senkrecht zur Achse der Granate oder Bombe liegenden Ebene angeordnet ist, und dessen Wandungen Löcher aufweisen, die in radialem Sinne miteinander übereinstimmen und die Einführung einer Nadel o. dgl. zum Durchbohren der Zündschnur an den Stellen ermöglichen, die zur Herstellung einer direkten Verbindung zwischen den einzelnen Windungen des Labyrinthkanals notwendig sind, um dadurch die Brenndauer der Zündschnur entsprechend der Verkürzung ihrer Brennlänge zu vermindern.
DE1930511180D 1930-01-29 1930-01-29 Doppelt wirkender Zuender mit einstellbarer Zuenddauer Expired DE511180C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE511180T 1930-01-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE511180C true DE511180C (de) 1930-10-27

Family

ID=6547681

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930511180D Expired DE511180C (de) 1930-01-29 1930-01-29 Doppelt wirkender Zuender mit einstellbarer Zuenddauer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE511180C (de)

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