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AT30006B - Zündvorrichtung für Sprenggeschosse, Minen u. dgl. - Google Patents

Zündvorrichtung für Sprenggeschosse, Minen u. dgl.

Info

Publication number
AT30006B
AT30006B AT30006DA AT30006B AT 30006 B AT30006 B AT 30006B AT 30006D A AT30006D A AT 30006DA AT 30006 B AT30006 B AT 30006B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
projectile
mines
ignition device
detonator
cartridge
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Diederichs
Original Assignee
Louis Diederichs
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Louis Diederichs filed Critical Louis Diederichs
Priority to AT30006D priority Critical patent/AT30006B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT30006B publication Critical patent/AT30006B/de

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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zündvorrichtung   für Sprenggeschosse, Minen u. dgl. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung der den Gegenstand des Patentes Nr. 26110 bildenden Vorrichtung und bezweckt die Explosion des Geschosses entweder in einer   vorbestimmten   und   betr@chtlich   grösseren Entfernung als 's bis jet/. t infolge der beschränkten Abmessungen der gewöhnlichen Zünder zu erreichen möglich war, oder im   Augenblicke des Auftreffcns   oder endlich   nach   in einer gewissen Zeit nach dem Auftreffen zu bewerkstelligen, um der Granate hinreichend Zeit zu geben, ein Hindernis zu durchbohren oder sich in den Boden einzugraben. 



   In der   Zeichnung   ist die   Zündvorrichtung als am Hoden des Geschosses angebracht   dargestellt   ;   sie   kann   aber ebensogut vorne befestigt werden, besonders dann, wenn die Spitze wie bei den Feldschrapnells abnehmbar ist. 
 EMI1.1 
   eingeschraubt werden kann, dass   er in den zwischen den Pfropfen e und   g l) ('find1irhen   freien   Raum   vorspringt oder nicht.

   Die Patrone wird normalerweise durch die Wirkung einer Feder i vom Pfropfen g in einem gewissen Abstande erhalten. 
 EMI1.2 
 Muttergewinde versehenen Ringe m festgehalten, der durch den in das Geschoss eingeschraubten Pfropfen    festgezogen wird.   An dem Pfropfen it sitzt ein nach Innen ge-   richteter Vorsprung o,   der sich in ein mit kleinen Löchern ausgestattetes Rohr p einschraubt, indem ein Schlagstift q und eine mit Pulver geladene Patrone mit einer Kapsel s angeordnet sind. Der Schlagstift und die   Patrone werden durch eine Feder t   in   einen)   gewissen Abstand voneinander gehalten.

   Der Zünder im Geschosse ist von der Sprengladung   durch einen Mantet r getrennt,   so   dass   er sehr leicht und ohne Unfallsgefahr in das Geschoss eingesetzt bzw. aus demselben entfernt werden kann. 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eingeschraubt.    Demzufolge'wird bbim Auftreten des Geschosses   auf ein Hindernis die Patrone d vorgeschleudert, die Zündkapsel   à2   schlägt gegen den   Schlagstift/ < ,   die Pulverladung der Patrone d entzündet sich, zerreisst das Rohr a und den Mantel c und bringt dadurch die Sprengladung des Geschosses augenblicklich zur Explosion. 



   Soll die Explosion des Geschosses in einer, bestimmten Entfernung stattfinden, so schraubt man zuerst den Schlagstift h zurück, so dass er keine Wirkung auszuüben vermag ; dann öffnet man   einen@ der Zünderkanäle (K)   nach innen zu entsprechend der Entfernung, in welcher die Explosion des Geschosses stattfinden soll, wie dies bei den jetzt gebräuchlichen Zündern geschieht. Im Augenblick der Abgabe des Schusses wird die Patrone t'infolge Trägheitswirkung gegen den Schlagstift q geschleudert und ihre Pulverladung durch den Schlag der Zündkapel s auf den Stift q entzündet. Das Feuer wird durch die Öffnungen des Rohres p auf den Zünder k übertragen, der je nach der eingestellten Länge eine gewisse Brenndauer hat.

   Nach Ablauf dieser Zeit übermittelt der Zünder k das Feuer der in den Kanälen a2 eingeschlossenen Pulverladung, der Schlagstift b wird gegen die   Zünd-   kapsel   dl   geschleudert, die sodann die in der Patrone d enthaltene Pulverladung entzündet : das Platzen des Geschosses erfolgt dann wie früher angegeben. 



   Soll das Geschoss erst nach dem Durchschlagen eines Erdwerkes oder eines Panzers im Innern des Objektes platzen, so behandelt man den Zünder wie eben beschrieben, nur muss hier der letzte Kanal (k1) geöffnet werden, wodurch der Zündsatz in der ganzen Länge der Windungen abbrennen muss, bevor er   das in 02   enthaltene Sprengpulver entzündet, innerhalb welcher Zeit das Geschoss in das zu zerstörende Werk eindringen kann, um erst dann zu platzen. 



   Sollte aus irgendwelchem Grunde die Patrone 'beim Werfen des Geschosses nicht gegen den Schlagstift q geschleudert werden, so geht dasselbe dennoch nicht blind, weil beim Auftreffen der Schlagstift q heftigt gegen die   Zündkapsel   s geschleudert und dadurch das Pulver der Patrone   f entzündet wird.   
 EMI2.1 
 lassen, so dass das Feuer dann unmittelbar dem in   r enthaltenen Schiesspulver mi. tgeteilt   würde. Will man diese Vorrichtung nicht verwenden, so wird der Kanal   ii mittels eiiior     Schraube a-geschlossen.   



   Die Anordnung des Zünders im Innern des Geschosses gestattet die Herstellung viner glatten Spitze desselben, der man die für den angestrebten Zweck geeignete Gestalt und Dicke geben kann. 



   Der Pfropfen o, an dem der Zünder befestigt ist oder nicht und welcher zum Abschliessen der Einschuböffnung am Boden des Geschosses dient, ist zwecks Befestigung entweder mit Gewinden versehen, oder wird durch einen beliebigen, rasch herzustellenden Verschluss gehalten, wobei auch ein Dichtungsring zwecks Isolierung und Verhinderung des Eintrittes von Gasen in Anwendung kommen kann. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. Ausführungsform der Zündvorrichtung für Sprenggeschosse, Minen n. dgl. nach Patent Nr. 26110, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche für die Aufschlags-und für die Zeitzündung dienenden Schlagstifte, Patronen und Zündpil1en in einem aus dem Geschosse EMI2.3 unabhängig ist und letztere vom Geschoss getrennt auf einen von drei Explosionszeitpunkten beim Aufschlag nach einer bestimmten Zeit und nach dem Durchschlagen eines Werkes eingestellt werden kann.
AT30006D 1906-03-28 1906-05-28 Zündvorrichtung für Sprenggeschosse, Minen u. dgl. AT30006B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT30006D AT30006B (de) 1906-03-28 1906-05-28 Zündvorrichtung für Sprenggeschosse, Minen u. dgl.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT26110T 1906-03-28
AT30006D AT30006B (de) 1906-03-28 1906-05-28 Zündvorrichtung für Sprenggeschosse, Minen u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT30006B true AT30006B (de) 1907-09-25

Family

ID=25598778

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT30006D AT30006B (de) 1906-03-28 1906-05-28 Zündvorrichtung für Sprenggeschosse, Minen u. dgl.

Country Status (1)

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AT (1) AT30006B (de)

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