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DE509830C - Rundstrickware und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Rundstrickware und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE509830C
DE509830C DEH121669D DEH0121669D DE509830C DE 509830 C DE509830 C DE 509830C DE H121669 D DEH121669 D DE H121669D DE H0121669 D DEH0121669 D DE H0121669D DE 509830 C DE509830 C DE 509830C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
knitted
floating
parts
threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH121669D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hemphill Co
Original Assignee
Hemphill Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hemphill Co filed Critical Hemphill Co
Application granted granted Critical
Publication of DE509830C publication Critical patent/DE509830C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B1/24Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
    • D04B1/26Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Socks And Pantyhose (AREA)

Description

  • Rundstrickware und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf solche rundgestrickte Strumpfware, bei welcher an einer oder mehreren Stellen des Strumpfes ein zusätzlicher Faden eingestrickt ist. Während bisher diese Fäden mit ihren nicht eingestrickten Teilen quer durch den Strumpf flottieren gelassen wurden oder, wie auch schon vorgeschlagen wurde, nach Fertigstellen des Strumpfes angesteppt wurden, besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die flottierenden Teile des Zusatzfadens (oder mehrerer nur teilweise eingestrickter Zusatzfäden) ohne Verstrickung rund um den Strumpf zeitweilig zwischen den Maschen des oder der übrigen Fäden eingebunden sind. Diese eingebundenen flottierenden Teile können nach Fertigstellung des Strumpfes je nachdem an ihren Enden abgeschnitten und entfernt werden, sie können aber auch eingebunden im Strumpf verbleiben. Durch die Erfindung werden Störungen und Fehler, die durch die quer über den Strumpf frei flottierenden Fadenteile bei der Herstellung veranlaßt wurden, vermieden.
  • Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. r zeigt eine Seitenansicht eines gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten rundgestickten Strumpfes. Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht eines ebenfalls gemäß der Erfindung hergestellten rundgestrickten Strumpfes mit Rippenarbeit an dem Längen, der Vorderseite des Spannes und der Oberseite des Fußes.
  • Abb. 3 zeigt eine vergrößerte schematische Darstellung eines Teiles der in Abb. r dargestellten Strumpfware und veranschaulicht das zeitweise Einbinden der flottliegenden Fäden von Hochferse und Doppelsohle.
  • Abb. q. zeigt eine ähnliche Darstellung eines Teiles des in Abb. 2 dargestellten Strumpfes. Abb.5 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Ouerschnitt durch den Fuß eines Strumpfes mit dem Merkmal der Erfindung. In Abb. i ist bei r ein rundgestrickter oder sogenannter nahtloser Strumpf dargestellt, welcher den in üblicher Weise durch Mehrungs- und Minderungsarbeit hergestellten Hacken a und Spitze 3 besitzt. Der Strumpf besitzt ebenfalls eine Hochferse 5 und eine Doppelsohle 6, welche durch Einführung eines zusätzlichen oder Verstärkungsfadens mit dem Hauptfaden beim Stricken hergestellt werden, und zwar ungefähr auf einem Halbkreis der Nadeln bei der Hochferse und für die Doppelsohle, während der Verstärkungsfaden für den übrigbleibenden Teil des Nadelkreises flottliegt. Naturgemäß kann die Gestalt der Hochferse nach Belieben geändert werden, da die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf eine bestimmte Form der Hochferse beschränkt ist. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung findet Verwendung ohne Berücksichtigung der Gestalt der Hochferse als auch der Gestalt oder Ausdehnung der Sohlenverstärkung.
  • Der Strumpf i besitzt Überstreifen 7, die unterbrochen oder anderswie in beliebiger Anzahl und in beliebigen Zwischenräumen angeordnet sind. Diese Streifen werden zweckmäßig durch Einführung eines zusätzlichen Fadens oder Fäden hergestellt, die mit dem Hauptfaden verstrickt werden.
  • In Abb. 3 bezeichnet 8 den Hauptstrickfaden und 9 einen der Streifenfäden, wobei dieser in zwei Maschen mit eingestrickt ist. Naturgemäß kann die Anzahl der Maschen, in welche der Streifen eingestrickt wird, größer oder kleiner als die dargestellte Anzahl sein, und es können auch mehr Fäden als nur ein Hauptstrickfaden 8 Verwendung finden. Beispielsweise können zwei Fäden beim Längen und Fuß des Strumpfes eingestrickt werden, und zwar in gegenseitiger Plattierlage.
  • Wie aus Abb. 3 bei i i ersichtlich ist, geht jeder Streifenfaden von der austretenden Kante eines Streifens quer nach der eintretenden Kante dieses Streifens frei herüber zurück.
  • Der Hochfersenfaden ist in Abb. 3 mit 12 bezeichnet. Er wird in dem ganzen Hochfersenteil mit dem Hauptfaden verstrickt, und der Hochfersenfaden oder ein anderer Faden wird mit dem Fußfaden beim Verstärken der Sohle verstrickt. Der Faden 12 wird, wie bei 13 in Abb. 3 dargestellt ist, von der austretenden Kante der Hochferse und der verstärkten Sohle bei jedem Rundgang bis zu der eintretenden Kante rundherum geflottet. Bisher wurde bei dem Flottieren solchen Fadens dieser direkt quer über die Strickware frei hängend geführt, um dann nachher abgeschnitten zu werden, oder dieser Faden legt sich frei direkt gegen die innere Fläche der verstärkten Stelle.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein besonderer zusätzlicher Betrag der Fadenlänge für jeden Teil zugeführt, so daß bei jedem Teilrundgang der flottliegende Teil flach gegen die innere Fläche oder die Oberfläche der Strickware von dem austretenden Rand der Verstärkungsfläche rundherum bis zu dem eintretenden Rand derselben liegt, und in jedem dieser Teilrundgänge wird jeder flottierende Teil 13 unter den geflotteten Teil ii des Streifenfadens geführt, so daß jeder Flottfadenteil 13 von den kurzen geflotteten Teilen i i der Überstreifen gebunden oder gehalten wird. Dieses Einbinden erfolgt bei jedem der Überstreifen, ohne Rücksicht auf deren Anzahl. Nachdem der Strumpf fertiggestellt und von der Maschine entfernt ist, wird jeder Flottfaden 13 an seinen zwei Enden abgeschnitten, d. h. an den Ein- und Austrittsrändern der Verstärkungsflächen von Hochferse und Doppelsohle, und diese abgeschnittenen flottierenden Teile werden dann vollkommen aus der Strickware herausgezogen, wobei sie leicht unter den kurzen flottierenden Teil i i der Überstreifen Hervorgezogen werden können, da die flottliegenden Fadenteile nicht miteinander verstrickt sind.
  • In Abb.2 und q. ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei ist ein Strumpf 14 dargestellt, von dem ein Teil durch Rippenstricken gebildet ist, wobei der rippengestrickte Teil am oberen Teil des Längens 15 und der Vorderseite des Spannes 16 und der Oberseite des Fußes 17 bis etwa zu der Spitze 18 angeordnet ist. Der Hacken i9 ist wie üblich durch Mehrungs-und Minderungsarbeit hergestellt. Die Hochferse 2o. und die Doppelsohle 21 sind von derselben Art wie in Abb. i, können jedoch in Gestalt und Ausdehnung nach Belieben geändert werden.
  • In Abb. q. sind abwechselnd Rechtsmaschen 22 und Linksmaschen 23 dargestellt. Gemäß der Erfindung ist der Hochfersen- und der Doppelsohlenfaden dort, wo er nicht mit dem an der Hochferse und Sohle zweckmäßig glatt verstrickten Hauptfaden verstrickt ist, bei 2.4 flottliegend geführt, jedoch erstrecken sich die flottliegenden Fadenteile nicht durchhängend quer durch die Strickware von einer Seite nach der anderen, sondern sie liegen zwischen den Rechts- und Linksmaschen, von denen sie dadurch eingebunden werden (Abb.q.). Nach der Fertigstellung der Strickware können die Flottfäden 2q., wenn gewünscht, aus der Strickware durch Abschneiden an den eintretenden und austretenden Enden der Hochferse und Doppelsohle entfernt werden. Gemäß dem Verfahren nach Abb. q. können diese Fäden jedoch auch in der Strickware verbleiben und brauchen nicht daraus entfernt zu werden.
  • Die Strickware kann auf einer beliebigen Rundstrickmaschine hergestellt werden, beispielsweise wird das in Abb. i dargestellte Gewirk auf einer Strickmaschine hergestellt, die mit einer Vorrichtung zur Herstellung von Plattierstreifen versehen ist, oder die Strickware nach Abb.3 auf einer Maschine, die zum Stricken von Rippenware eingerichtet ist, wobei die bekannte Scheibe mit Scheibennadeln verwendet wird.
  • Während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Verstärkungsfaden nur an einer einzigen Stelle des Strumpfes eingestrickt ist, kann nach dem Verfahren der Erfindung der Verstärkungs- oder sonstige zusätzliche Faden auch an mehreren Stellen des Strumpfes eingestrickt werden, beispielsweise an zwei gegenüberliegenden Stellen, wobei der Faden an den Stellen, wo er nicht derart eingestrickt ist, flottliegt. Auch in diesem Falle würden die flottierenden Teile ab und zu an und durch die flottierenden Teile io der Plattierstreifen 7 in der schon beschriebenen Weise eingebunden werden. Beispielsweise können zwei einander gegenüberliegende, verhältnismäßig schmale stickmusterartige Verzierungsstellen vermittels eines zusätzlichen Fadens hergestellt werden, und dieser zusätzliche Faden würde von einer Zierstelle zu der zweiten und von dieser zurück zu der ersten Zierstelle flottieren und so weiter, bis die verzierten Stellen fertiggestrickt sind. In diesem Falle würden beispielsweise Plattierstreifen nach Art der Streifen 7 verwendet und die flottierenden Teile des besonderen Fadens für die stickmusterartig verzierten Stellen würden zeitweise in die flottierenden Teile i i der Streifen 7 eingebunden werden. Bei dieser Ausführungsforen der Erfindung können diese flottierenden Fäden dauernd eingebunden bleiben, weil sie an zwei Stellen eingeführt sind. Auch können bei der Herstellung derartiger Verzierungen zwei oder mehr zusätzliche Fäden verwendet «-erden, die untereinander und gegen den Hauptfaden abstechen, und in jedem Falle werden die flottierenden Teile dieser verschiedenen Verzierungsfäden durch die flottierenden Teile der Fäden oder Streifen 7 zeitweilig oder anderswie ohne Verstrickung eingebunden werden.
  • In Abb. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei der Herstellung eines Rundsplitfußes oder eines rundsplitgearbeiteten Strumpfes wird der Spann- oder der vordere Knöchelfaden auf der Hälfte des Nadelkranzes zuzüglich zweier oder dreier Nadeln an jeder Seite eingestrickt und flottiert dann querüber von einer Seite zur anderen. Der Sohlenfaden wird auf dem Halbnadelkreis, auf dem der Sohlenteil des Fußes hergestellt wird, eingestrickt und überlappt auf zwei oder drei Nadeln auf jeder Seite den Spannfaden und flottiert dann ebenfalls querüber von einer Seite zur anderen. Dadurch entsteht ein Rundsplitsaum an jeder Seite des Fußes. Die Erfindung kann auch bei einem derartigen Strumpf verwendet werden, und in Abb. 5 ist der Spannfaden mit 8' und der Hauptfaden der Sohle mit 9' bezeichnet. Weiterhin kann ein zusätzlicher Verstärkungsfaden io' für die Sohle Verwendung finden. Diese verschiedenen Fäden überlappen bei i i', r2' einander und stellen so je einen Scheinsaum auf den gegenüberliegenden Seiten des Fußes her. Der Spannfaden 8' flottiert querüber bei 13' und wird nach Fertigstellung des Strumpfes ausgeschnitten. Die beiden Sohlenfäden 9', io', wenn zwei Fäden verwendet «'erden, flottieren bei 14', 15' und werden durch die flottierenden Fadenteile derPlattierstreifen 1h' eingebunden. Wenn eine größere Anzahl von derartigen Streifen vorhanden ist, so werden die Flottfäden 14', 15' zweckmäßig in entsprechender Weise auch von den Flottfäden der übrigen Streifen eingebunden werden. Vorzugsweise werden die beiden Flottfäden 1.I', 15' nach der Fertigstellung der Strickware an den beiden Enden abgeschnitten und dann aus dem Strumpf ausgezogen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-i. Rundstrickware mit einem an einer oder mehreren Stellen zur Verstärkung oder Musterung eingestrickten und an den übrigen Stellen flottierenden zusätzlichen Faden, wobei die flottierenden Fadenteile des zusätzlichen Fadens an der Ware befestigt sind, ohne mit dieser verstrickt zu sein, dadurch gekennzeichnet, daß die flottierenden Fadenteile des zusätzlichen Fadens durch Maschen des oder der übrigen Fäden der Ware eingebunden sind.
  2. 2. Rundstrickware nach Anspruch i mit aus besonderen Fäden hergestellten Umlegeplattierstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die flottierenden Teile des Verstärkungsfadens (bzw. der Verstärkungsfäden] zwischen dem Hauptfaden und dem Streifenfaden eingebunden sind.
  3. 3. Rundstrickware nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung der Umlegeplattierstreifen dienenden Fäden auf der Innenseite des Gestrickes liegen und die flottierenden Teile des Verstärkungsfadens zwischen sich und dem Hauptfaden einbinden.
  4. 4.. Rundstrickware nach Anspruch i, die teils aus Rippenware und teils aus glatter Ware besteht und an bestimmten Stellen verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die flottierenden Teile des Verstärkungsfadens zwischen den Rechtsmaschen und den Linksmaschen eingebunden sind.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung vonRundstrickware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Verstärkungsfaden mit dem Hauptfaden ein weiterer zusätzlicher Faden derart verstrickt wird, daß die flottierenden Teile des Verstärkungsfadens, Verzierungsfadens o. dgl. rundherum durch Teile des zusätzlichen Fadens ohne Verstricken zeitweise eingebunden werden. G. Verfahren nach Anspruch 5 für Strickware mit Umlegeplattierstreifen oder gerippte Ware, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht eingestrickten Teile des Verstärkungs-, Verzierungs- oder ähnlichen Fadens derart flottierend geführt werden, daß sie zwischendurch vermittels der Umlegeplattierstreifenfäden oder zwischen den Rechts- und Linksmaschen eingebunden werden.
DEH121669D 1929-01-28 1929-05-17 Rundstrickware und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE509830C (de)

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