DE508515C - Samenausleser (Trieur) mit verschiedenen Zellenweiten - Google Patents

Description

• Samenausleser ('frieur) mit verschiedenen Zellenweiten Die Erfindung erstreckt sich auf einen Samenausleser, dessen Trommel auf der Innenseite mit Zellen verschiedener Größe besetzt ist und der eine durchgehende, für sämtliche Abteilungen dienende Auffangmulde besitzt. Ein solcher Samenausleser ist in der Zeichnung in einem Beispiel dargestellt.
• Das durch das Einfallrohr a zugeführte Getreide gelangt zunächst in die mit kleinen Zellen versehene Abteilung b, in der die kleinen Unkrautgesäme ausgelesen werden, und von da in eine zweite Abteilung c mit größeren Zellen zum Auslesen gröberer Gesäme.
• Da durch diese größeren Zellen unter Umständen auch gute Getreidekörner soweit mit hochgehoben werden, daß sie in die den ganzen Sarnenausleser durchsetzende Auffangmulde t fallen, dieser Verlust aber vermieden werden soll, so ist gemäß der Erfindung in der auf der Seite des Aufstieges der Trommel des Samenauslesers gelegenen Wand w der Auffangmulde eine sich über die ganze Länge der zweiten Abteilung erstreckende, um ihre untere Kante schwenkbare Klappe it angebracht, die in die in Abb. 2 gezeichnete Lage umgelegt werden kann. Es gelangen dann die ersten aus den Zellen der zweiten Abteilung abfallenden Getreidekörner in den von der Klappe it begrenzten Abschnitt x der Mulde und von da durch die untere Öffnung s der Seitenwand in den Teil c der Trommel zurück, und nur die noch weiter mitgenommenen kugeligen oder ähnlich geformten Gesäme gelangen in die eigentliche Auffangmulde t.
• Die Verstellung der Klappe it kann auf beliebige Weise, z. B. durch einen Hebel lt o. dgl., erfolgen.
• Statt der Klappe it kann auch die ganze Wand w in der zweiten Abteilung in der gleichen Weise schwenkbar sein, wenn sie in gleicher Weise wie die in Abb. 2 dargestellte Klappe derart in das Innere der Mulde eingeschwenkt werden kann, daß die auf sie fallenden Körner auf ihr nach außen herabgleiten und so in die Trommel des Samenauslesers zurückgelangen.
• Die Anordnung bietet auch noch den Vorteil, daß bei genügend weitem Einschwenken der entsprechend hohen Wand oder Klappe der mit dieser Einrichtung versehene Abschnitt des Samenauslesers in einfachster Weise unwirksam gemacht werden kann, indem die ausgelesenen Körner in ihrer Gesamtheit wieder in die Trommel zurückgeleitet werden, was in Ansehung der Verschiedenheit der Zahlengröße in den beiden Abschnitten unter Umständen erwünscht ist.
• Von bekannten Einrichtungen, bei denen die Wand der Auffangmulde um ihre untere Kante insoweit verstellbar ist, daß die Neigung dieser die Auffangmulde trichterförmig verengenden Wand verändert werden kann, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß eine viel weitergehendere Veränderung. der Auffanggrenze möglich ist, indem auch noch solche Gesäme, die oberhalb der eigentlichen Auffanggrenze aus den Zellen ab- und in den Bereich. der Mulde fallen, dieser wieder entzogen und in die Trommel zurückgeführt werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Samenausleser (Trieur) mitverschiedenen Zellenweiten und einer in dem einen Abschnitt der Trommel auf der Seite ihres Aufstieges in der Auffangmulde angeordneten schwenkbaren Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand oder die eine in ihr angebrachte Öffnung (s) abdeckende Klappe (it) mit ihrer Oberkante derart in die Mulde (t) einschwenkbar ist, daß sie eine nach außen ableitende Schrägfläche bildet, auf der die zuerst aus den Zellen fallenden Körner aus der Mulde in die Trommel zurückgeleitet werden, während die später ausfallenden in der Mulde verbleiben.