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DE508002C - Ausrueckvorrichtung fuer Druckmaschinen, insbesondere Adressendruckmaschinen - Google Patents

Ausrueckvorrichtung fuer Druckmaschinen, insbesondere Adressendruckmaschinen

Info

Publication number
DE508002C
DE508002C DEA53339D DEA0053339D DE508002C DE 508002 C DE508002 C DE 508002C DE A53339 D DEA53339 D DE A53339D DE A0053339 D DEA0053339 D DE A0053339D DE 508002 C DE508002 C DE 508002C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing machines
machine
roller
release lever
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA53339D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adrema Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Adrema Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adrema Maschinenbau GmbH filed Critical Adrema Maschinenbau GmbH
Priority to DEA53339D priority Critical patent/DE508002C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE508002C publication Critical patent/DE508002C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/56Indicating, warning, control, or safety devices

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Ausrückvorrichtung für Druckmaschinen, insbesondere Adressendruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für Druckmaschinen, .insbesondere Adressendruckmaschinen, bei denen ein Papierstreifen mittels Förderwalzen durch die Maschine hindurchgezogen wird, um beim Auftreten einer Hemm ng an den Förderwalzen die Maschine mittels eines im Gestell der Maschine schwenkbar gelagerten Ausrückhebels stillzusetzen. Von den bekannten Ausrückvorrichtungen dieser Art unterscheidet sich eineAusrückvorrichtungentsprechend der Erfindung dadurch, daß der an die angetriebene Förderwalze anliegende Ausrückhebel bei einem Aufwickeln des Papierstreifens auf die angetriebene Walze zunächst in eine solche Stellung verschwenkt wird, bei der ein mit dem Ausrückhebel starr verbundener Teil in den Weg eines an einem hin und her gehenden Teil des Antriebsgetriebes der Maschine vorgesehenen Anschlages gelangt. Infolgedessen wird dann der Ausrückhebel durch den Anschlag von dem hin und her gehenden Teil des Antriebsgetriebes der Maschine bis in die Ausrückstel.lung weiter v erschwenkt, bei deren Erreichung die Ausrückvorrichtung in irgendeiner Art und Weise in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Durch eine derartige Ausrückvorrichtung wird erreicht, daß der Ausrückhe'bel nicht gegen eine ihn in der Einrückstellung haltende Sperrung verschwenkt zu werden braucht; der Ausrückhebel steht überhaupt nicht mehr unmittelbar mit dem Ausrückgestänge in Verbindung, sondern bei einer Ausrückvorrichtung nach der Erfindung wird das Ausrücken von einem hin und her gehenden Teil des Maschinengetriebes bewirkt. Weiterhin braucht bei einer Einrichtung nach vier Erfindung der auszurückende Hebel selbst nur um einen sehr geringen Winkel verschwenkt zu werden, um in den Weg des das Ausrücken bewirkenden hin und her gehenden Teiles des Maschinengetriebes zu gelangen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung an einer Adressendruckmaschine dargestellt, die gegebenenfalls noch mit einer Druckvorrichtung zum Aufdrucken eines feststehenden Drucksatzes auf den Papierstreifen versehen sein kann.
  • Es stellen dar: Abb. i die Maschine in Seitenansicht, Abb.2 eine Seitenansicht auf die Förderwalzen in größerem Maßstabe, Abb. 3 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles III der Abb. 2 und Abb. .4 und 5 zwei der Abb. 2 entsprechende Schnitte bzw. Ansichten bei einer anderen Stellung der Teile.
  • Ein mit den Adressen zu bedruckender Papierstreifen i wird in irgendwelcher bekannten Art und Weise von einer Papierrolle aus durch die Adressendruckmaschine über die jeweils an der Abdruckstelle 2 befindlichen Druckplatten 3 hinweggeführt, an dieser Stelle wird der Papierstreifen i mittels des auf und nieder gehenden Druckarmes 4 mit den Adressen bedruckt. Hinter der Abdruckstelle kann noch ein Tiegeldruckwerk oder anderes Druckwerk 5 zum Aufdrucken eines feststehenden Textes auf den Papierstreifen i angeordnet sein. Der bedruckte Papierstreifen i gelangt dann schließlich zu den umlaufenden Förderwalzen 6, 7, die den Streifen i durch. die Druckmaschine ziehen und von denen die untere Walze 6 angetrieben wird. Die beiden Walzen 6 und 7 sind mittels kulissenartiger Steine 8 und 9 in den senkrechten Schlitzen io zweier Tragwangen i i gelagert, so daß- die obere Walze 7 gegenüber der unteren Walze 6 in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Zwischen den Lagersteinen 8 und 9 der beiden Walzen 6 und 7 ist auf beiden Enden der Walzen eine Schraubenfeder 1.2 angeordnet, deren Spannung durch einen Federteller 13 eingeregelt werden kann, der auf einem Gewindebolzen 14 an dem Tragstein 9 der oberen Walze verschiebbar sitzt. Oberhalb der oberen Walze 7 sind an beiden Walzenenden Schraubenfedern 15 angeordnet, deren Spannung größer als die der Federn 12 ist und die somit die Walze 7 gegen die Walze 6 drücken.
  • Der Antrieb der Walze 6 erfolgt mittels eines Zahnrädergetriebes 17, 18, 19, 20 von einem Sperrzahnrad 21 aus, daß seinen Antrieb durch eine Sperrklinke 22 erhält, die an einem hin und her schwenkbaren Arm 23 sitzt, der mittels einer Schubstange24 hin und her verschwenkt wird, deren anderes Ende an der abwärts reichenden Verlängerung 4' des Druckarmes 4 angelenkt ist.
  • Hinter den Förderwalzen 6, 7 ist bei der gezeichneten Adressendruckmaschine eine Abschneidevorrichtung vorgesehen, mit einem feststehenden Messer 25 und einem auf und abwärts beweglichen Messer 26. Der das Messer 26 tragende Arm 27 wird von einem Winkelhebel 27 gebildet, der um den Zapfen 28 drehbar gelagert ist, und an dessen freies Ende ein Winkelhebel 29, 3o angreift. Dieser ist um den Zapfen 31 schwenkbar gelagert; an den Arm 3o greift eine Zugstange 32 an, deren freies Ende gegen eine Kurvenscheibe 33 (Abb. i) anliegt. Die Kurvenscheibe 33 wird mittels eines Schnur- oder Riemenantriebes 34 von der Hauptantriebswelle der Maschine aus ständig angetrieben und erteilt der Zugstange 32 eine in ihrer Längsrichtung hin und her gehende Bewegung, durch die das Abschneidemesser 26 in bekannter Weise abwärts und aufwärts bewegt wird.
  • Gegen die untere angetriebene Walze 6 liegt ein um den Zapfen 35 in der einen Wange i i drehbar gelagerter Au:srückhebel 36, 37 mit einer Rolle 38 an; der Hebel 36, 37 nimmt bei dem normalen Betriebe der Förderwalzen 6, 7 die aus den Abb. i und 2 ersichtliche Lage ein. Mit dem unteren Ende des Armes 37 des Ausrückhebels 36, 37 ist ein Arm 39 starr verbunden, der sich in der Längsrichtung der Schubstange 32 erstreckt und an seinem hinteren Ende eine Einkerbung 1 4o hat. Bei der Lage des Ausrückhebels 36. 37, entsprechend den Abb. i und 2, liegt der Arm 39 unmittelbar oberhalb des Weges eines Anschlages 41, der an der Zugstange _bzw. Schubstange 32 für das Bewegen der Abschneidevorrichtung vorsehen ist, wobei, falls dies gewünscht wird, die Lage des Anschlages 41 auf der Stange 32 einstellbar sein kann.
  • Ein Anschlag 42 begrenzt die Andrückstellung des Ausrückhebels 36, 37, der durch eine Feder 43 gegen die Walze 6 bzw. den Anschlag 42 gezogen wird. Von dem Arm 37 des Ausrückhebels 36 geht ein Bowdenzug .t4. aus, der zu einer in bekannter Weise ausgebildeten Ausrückvorrichtung 45 führt, derart, daß bei einem genügend großen Anziehen des Bowdenzugdrahtes 44 die AusrückvorrichtUng 45 in Tätigkeit gesetzt und die Adressendruckmaschine stillgesetzt wird.
  • Die Wirkungsweise der Stillsetzungsvorrichtung ist folgende: Erfolgt aus irgendeinem Grunde eine Förderhemmung im Betriebe der Förderwalzen 6, 7, so wird sich der Papierstreifen i, wie in der Abb. 4. dargestellt ist, um die untere angetriebene Walze 6 herumwickeln. Die auf die Walze 6 sich aufwickelnde dünne Schicht Papier bewirkt, daß der Ausrückhebel 36, 37 entgegen der Feder 43 in die in Abb. 4 gezeichnete Lage verschwenkt wird, bei der die Einkerbung 40 im. Arm 39 in den Weg des Anschlages 41 der hin und her gehenden Stange 32 gelangt. Sobald dies geschehen ist, wird bei dem nächsten Wiederv orwärtsgange der Stange 32 in Richtung des Pfeiles 46 der an der Stange 32 sitzende Anschlag 41 gegen den Arm 39 des Ausrückhebels 36, 37 treffen und diesen entsprechend der Abb. 4 weiter in Richtung des Pfeiles 47 v erschwenken, wodurch der Innendraht 48 des Bowdenzuges 44 um ein ausreichendes Maß angezogen wird, um die Ausrückvorrichtung 45 der Maschine in Tätigkeit zu setzen, was alsdann das Stillsetzen des Maschinenantriebes zur Folge hat. Zum Wiederingangsetzen der :Maschine genügt es, wenn zunächst das aufgewickelte Papier von der Walze 6 entfernt wird und das abgerissene Ende des Papierstreifens i von neuem zwischen die Walzen 6, 7 eingeführt wird.
  • Beides kann in bekannter Weise dadurch geschehen, daß die Flügelmuttern. 16 gelöst und hierdurch die sich gegen die scbeibenförm-igen Enden der Bolzen 16' stützenden Federn 15 außer Wirkung gesetzt werden, worauf dann die Federn 12 die obere Walze 7 von der angetriebenen Walze 6 abheben.
  • Nachdem hierauf die Walze 7 durch Anziehen der Flügelmuttern 17 wieder gegen die Walze 6 angedrückt ist, wird der Arm 39 unter Rückführung des Ausrückhebels 36, 37 in die Stellung nach Abb. 2 aus dem Anschlag 41 herausgeschwenkt, und die Maschine kann dann von neuem in Betrieb gesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Au.srückvorrichtung für Druckmaschinen, insbesondere Adressendruckmaschinen, beim Auftreten einer Hemmung an den Förderwalzen, die einen Papierstreifen durch die Maschine zu einer Schneidvorrichtung fördern, mittels eines am Gestell der Maschine schwenkbar gelagerten Ausrückhebels, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Aufwickeln des Papierstreifens (1) auf die angetriebene Förderwalze (6) ein an dem Ausrückhebel (36, 37), dessen einer Arm 36 an der Walze (6) anliegt, befestigter Arm (39) in den Weg eines an einer hin und her gehenden Antriebsstange (32) der Maschine vorgesehenen Anschlages (d.1) gelangt, der den Ausrückhebel (36, 37) in die Ausrückstellung weiter verschwenkt.
DEA53339D 1928-02-15 1928-02-15 Ausrueckvorrichtung fuer Druckmaschinen, insbesondere Adressendruckmaschinen Expired DE508002C (de)

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DEA53339D DE508002C (de) 1928-02-15 1928-02-15 Ausrueckvorrichtung fuer Druckmaschinen, insbesondere Adressendruckmaschinen

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Publications (1)

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DE508002C true DE508002C (de) 1930-09-23

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DEA53339D Expired DE508002C (de) 1928-02-15 1928-02-15 Ausrueckvorrichtung fuer Druckmaschinen, insbesondere Adressendruckmaschinen

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