DE432852C - Rotationsgummidruckmaschine - Google Patents
RotationsgummidruckmaschineInfo
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- DE432852C DE432852C DEL60684D DEL0060684D DE432852C DE 432852 C DE432852 C DE 432852C DE L60684 D DEL60684 D DE L60684D DE L0060684 D DEL0060684 D DE L0060684D DE 432852 C DE432852 C DE 432852C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/02—Conveying or guiding webs through presses or machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationsgummidruckmaschine und bezweckt
die Anordnung einer Vorrichtung, durch welche die zu bedruckende Bahn während ihres Durchgangs zwischen dem druckenden
Zylindersatz gespannt gehalten wird.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zu diesem Zweck Zuführvorrichtungen für die
zu bedruckende Bahn vorzusehen, welche dazu dienen, die Bahn von der Rolle abzuziehen
und sie nach dem druckenden Zylindersatz hinzuführen, oder Zugvorrichtungen, welche
dazu dienen, die Bahn von dem druckenden Zylindersatz herauszuziehen und sie der
Schneid- oder Falzvorrichtung zuzuführen; diese Anordnungen aber beseitigen entweder
nicht alle Gefahr, daß die Bahn schlaff wird, wenn sie zwischen den druckenden Zylindersätzen
läuft, oder aber sie bedürfen einer sehr sorgfältigen Einstellung, um wirksam zu sein.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wirkt nun unabhängig von jeder Zuführoder
Zugvorrichtung und dient zur Aufrechtes erhaltung der Spannung der Bahn zwischen
dem druckenden Zylindersatz, unabhängig davon, ob die Bahn zwischen den Zylindern
hindurchgeht oder in Ruhe ist, oder ob die einzelnen Zylinder des Satzes drucken oder
abgestellt sind.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes
der Erfindung, und zwar stellen dar: Abb. ι eine Seitenansicht der einen Ausführungsform,
und
Abb. 2 und 3 eine Seitenansicht und einen j Grundriß der zweiten Ausführungsform, wobei
nur diejenigen Teile der Rotationsgummidruckmaschine dargestellt sind, welche für
die Erfindung von Bedeutung sind.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform sind zwei Rollen 1, 2 vorgesehen,
die als Führungsrollen für die Papierbahn 7 bezeichnet, werden können und die um feste
Achsen 3 und 4 umlaufen. Die Rollen liegen oberhalb und unterhalb der Druckstelle X
zwischen den beiden Gummizylindern 5 und 6. Die Führungsrollen 1 und 2 kommen in Berührung
mit den beiden Seiten der zu bedruckenden Bahn 7, und zwar über deren ganze Breite, und sind so angeordnet, daß die
Papierbahn 7 von der Führungsrolle 2 in gerader Linie aufwärts nach der Linie X hin,
an welcher der Druck erfolgt, und alsdann nach der Führungsrolle 1 weiter sich bewegt.
Auf den beiden Wellen 3 und 4 sind Hebel 8 angeordnet, und zwar je einer zu den
beiden Seiten der Druckpresse; in den Hebeln 8 ist eine sogenannte Spannrolle 9 bzw. 10
gelagert, die unter der Wirkung einer Feder 11 beständig in Anlage mit der den
Führungsrollen 1 bzw. 2 abgekehrten Seite der Bahn 7 ist. Der durch die beiden Spannrollen
9 bzw. 10 ausgeübte Druck ist so groß, daß die Bahn 7 straff gehalten wird und eine
Berührung mit den Gummizylindern 5 und 6 \-erhindert wird, wenn diese abgestellt sind.
Die Federn 11, welche bei der dargestellten Ausführungsform als Druckfedern ausgebildet
sind, umfassen eine Stange 12, welche
an ihrem einen Ende an dem Hebel 8 angelenkt ist, während das andere Ende in
einer Führung 13 in achsialer Richtung gleitet. Die Führung ist drehbar an dem Rahmen
14 der Rotationsdruckmaschine angeordnet.
Die Gummizylinder 5, 6 empfangen den Druck von den beiden Formzylindern 15 und
übertragen ihn weiter auf die Papierbahn 7.
ίο Bei der in den Abb. 2 und 3 dargestellten
Ausführungsform stehen die mit der zu bedruckenden Bahn 7 in Eingriff befindlichen
Rollen nur an den unbedruckten Rändern außerhalb des eigentlichen Druckes mit der
Bahn in Eingriff; diese selbst wird aus ihrem geraden Wege, den sie zwischen den
Gummizylindern 5, 6 verfolgt, nicht abgelenkt.
Bei dieser Ausführungsform sind die RoI-
ao len 17 und i8, welche mit einer Seite der
Bahn 7 in Berührung stehen, auf zwei Wellen 19 bzw. 20 angeordnet, die im Maschinenrahmen
14 gelagert sind, und zwar die eine oberhalb und die andere unterhalt) der Drucklinie
X. Auf den Wellen 19 und 20 sitzt je ein Zahnrad 21, welches unter Vermittlung
eines Zwischenrades 22 mit einem Zahnrad auf der Welle des Gummizylinders 5 in Eingriff
steht, so daß die Rollen 17 und 18 mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit umlaufen
wie der Gummizylinder 5. Die Gegendruckrollen 23 und 24 sind hier drehbar in Armen 25 und 26 gelagert, die auf Wellen
27 und 28 sitzen, auf denen noch weitere Arme 29 angeordnet sind. Gegen diese wird
durch die Federn 30 in ähnlicher Weise, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben
worden ist, ein Druck ausgeübt. Die Rollen 17, 18, 23 und 24 sind in solchem Abstand
voneinander, daß sie sich nur gegen die Ränder der Bahn 7 legen; es ist Vorsorge getroffen,
die Entfernung zwischen ihnen" so ändern zu können, daß sie sich Bahnen mit
verschiedener Randlage anpassen lassen.
Die beschriebene Anordnung läßt sich natürlich auch in verschiedener Weise ändern,
ohne von dem wesentlichen Gedanken der Erfindung abzuweichen. Z. B. kann man, anstatt
den Druck, der gegen die Rollen 9, 10, 23 und 24 ausgeübt wird, von Federn herzuleiten,
auch durch Gewichte oder andere Vorrichtungen ausführen lassen, die den Federn gleichwertig sind. Soweit in der Beschreibung
von gewissen Teilen gesagt ist, daß sie oberhalb oder unterhalb eines anderen Teiles liegen, so ist dieser Ausdruck immer
nur in relativem Sinne aufzufassen. Es sollen aber auch, soweit der Sinn dies zuläßt,
Anordnungen eingeschlossen sein, bei denen die zu bedruckende Bahn zwischen dem druckenden Zylindersatz in einer anderen als
in der senkrechten Richtung hindurchläuft.
Claims (3)
1. Rotationsgummidruckmaschine, da- 6g
durch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit einem druckenden Zylindersatz (5, 6)
und unabhängig von den Vorrichtungen zum Zuführen oder zum Herausziehen der zu bedruckenden Bahn (7) eine Vorrichtung
vorgesehen ist, durch welche die Bahn zwischen dem druckenden Zylindersatz (5, 6) gespannt gehalten wird, unabhängig
davon, ob die Bahn zwischen dem druckenden Zylindersatz läuft oder sich in Ruhe befindet, oder ob die Zylinder des
druckenden Zylindersatzes in der Arbeitsstellung oder abgestellt sind.
2. Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Anordnung zweier Rollen (1, 2), von denen die eine auf der einen und die andere
auf der anderen Seite der Drucklinie (X) bzw. oberhalb und unterhalb der Drucklinie des druckenden Zylindersatzes 8g
(5, 6) auf festen Achsen drehbar gelagert sind, und die mit der zu bedruckenden Papierbahn (7) in Eingriff gelangen, ohne
sie aus ihrer geraden Richtung zwischen dem druckenden Zylindersatz abzuleiten, g0
und zweier weiterer Rollen (9, 10), welche außerhalb der beiden ersterwähnten
Rollen (1, 2) federnd gegen die Bahn (7) gedruckt werden, so daß sie
■ diese teilweise um die Rollen herum ab- gg lenken (Abb. 1).
3. Rotationsgummidruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl oberhalb bzw. an der einen Seite der Drucklinie (X) des druckenden Zylindersatzes
(5, 6) als auch unterhalb bzw. an der anderen Seite dieser Linie je mehrere gleichachsig angeordnete Rollen
(17, 18) vorgesehen sind, die mit der zu bedruckenden Bahn (7) in Eingriff kornmen,
ohne sie aus ihrer geraden Bahn zwischen dem druckenden Zylindersatz abzulenken, und gleichzeitig mehrere weitere
Rollen (23, 24) vorgesehen sind, welche sich federnd gegen die Bahn (7) n0
legen und diese gegen die ersterwähnten Rollen (17, 18) klemmen, wobei die einzelnen
Rollensätze (17, 23 und 18, 24) in solchem Abstand voneinander liegen, wie
es den druckfreien Rändern der Papier- ng bahn (7) entspricht (Abb. 2 und 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL60684D DE432852C (de) | Rotationsgummidruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL60684D DE432852C (de) | Rotationsgummidruckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432852C true DE432852C (de) | 1926-08-16 |
Family
ID=7280151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL60684D Expired DE432852C (de) | Rotationsgummidruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432852C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2529830A1 (fr) * | 1982-07-07 | 1984-01-13 | Roland Man Druckmasch | Presse a imprimer rotative offset a bobines |
-
0
- DE DEL60684D patent/DE432852C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2529830A1 (fr) * | 1982-07-07 | 1984-01-13 | Roland Man Druckmasch | Presse a imprimer rotative offset a bobines |
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