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DE507367C - Einrichtung zum Einpressen eines beiderseitigen Reibbelages in Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Einpressen eines beiderseitigen Reibbelages in Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl.

Info

Publication number
DE507367C
DE507367C DEK102689D DEK0102689D DE507367C DE 507367 C DE507367 C DE 507367C DE K102689 D DEK102689 D DE K102689D DE K0102689 D DEK0102689 D DE K0102689D DE 507367 C DE507367 C DE 507367C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
friction
pressing
friction lining
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK102689D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kirchbach & Co
Original Assignee
Kirchbach & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kirchbach & Co filed Critical Kirchbach & Co
Priority to DEK102689D priority Critical patent/DE507367C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE507367C publication Critical patent/DE507367C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D2069/009Linings attached to both sides of a central support element, e.g. a carrier plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Reibkörpern für Brems- und Kupplungszwecke, insbesondere der Reibringe von Lamellenkupplungen. Es ist bekannt, derartige Reibringe in der Weise herzustellen, daß man in Durchbrechungen einer Ringscheibe aus Stahlblech das aus einem mit einem später erhärtenden Bindemittel getränkten Faserstoffgebilde bestehende Reibmaterial in noch formbarem Zustande einpreßt. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die das beiderseitige Einpressen des Reibmaterials mit der erforderlichen Genauigkeit und Sicherheit im Wege der Massenerzeugung ermöglicht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. ι stellt in schaubildlicher Darstellung die Gesamtanordnung der Preßeinrichtung dar.
Abb. 2 veranschaulicht ebenfalls in schaubildlicher Darstellung die einzelnen Teile der Einrichtung in auseinandergenommenem Zustände.
Die Abb. 3a und 3b zeigen in mehr schematischer Darstellungsweise die Preßeinrichtung in senkrechten Mittelschnitten in zwei verschiedenen Arbeitsphasen.
Der zeichnerischen Darstellung ist eine Ausführungsform zugrunde gelegt, die für das Einpressen von Reibmaterial in Form von runden Scheibenkörpern in die ringförmigen Reibscheiben von Lamellenkupplungen bestimmt ist. Von der Einrichtung ist im wesentlichen nur die eigentliche Preßform mit den Gesenken und dem unmittelbar anschließenden Arbeitsmechanismus dargestellt. Die Presse selbst, als welche eine gewöhnliche Exzenterpresse Verwendung finden kann, ist, weil für die Erläuterung der Erfindung unerheblich, weggelassen.
Die Preßform besteht im wesentlichen aus sechs Teilen, dem auf dem Tisch der betreffenden Presse ruhenden Unterstempelträger a, dem unteren Gesenkteil b, dem oberen Gesenkteil c, dem beide Teile verriegelnden Teild und dem das Gesenk führenden Hebelmechanismus /.
In der Mitte der Grundplatte 1 ist fest mit dieser verbunden der Unterstempel 2 angeordnet. Um diesen herum sind vier Federn 3 gruppiert, die unter Vermittlung der Platte O1 das Gesenk b, c abstützen. Der Unterteil b des Gesenkes bildet einen massiven Ringkörper, der auf der Unterseite bei 4 abgesetzt ist. Auf der Oberseite desselben sind zwei Segmentstücke 7, 8 befestigt, durch die eine Ausnehmung 5 geschaffen wird, die quer über das Gesenk durchgeht und in ihrer Umrißform derjenigen eines entsprechenden Ausschnittes aus dem mit dem Reibbelage zu versehenden Blechringe genau entspricht. Ein Stück eines solchen Blechringes ist in Abb. 1 dargestellt und mit 20 bezeichnet. In der Mitte weist der Gesenkteil b eine durchgehende Bohrung 6 auf.
Der obere Teil c des Gesenkes besteht aus
einer massiven Scheibe, die an zwei gegenüberliegenden Stellen mit radial vorspringenden Handhaben 9 und versetzt dazu mit Umfangsaussparungen 10 versehen ist. Ferner sind auf der Oberseite der Scheibe c an zwei einander gegenüberliegenden Stellen keilförmige Nocken 11 vorgesehen. Die Scheibe c ist in der Mitte ebenfalls durchbohrt. Die betreffende Bohrung 6a entspricht im Durchmesser der Bohrung 6 des unteren Teiles b.
Die Teile b und c des Gesenkes lassen sich durch das Riegelstück d (Abb. 2) fest miteinander verbinden. Das Riegelstück besteht aus einem seitlich mit zwei Handhaben 13 versehenen Ringkörper 12, der mit einem nach innen gerichteten Vorsprunge mit dem Ansatz 4 des Unterteiles b des Gesenkes in Eingriff tritt, und zwei nach oben gerichteten Schenkeln 14, deren obere Enden 15 nach ao innen hakenförmig umgebogen sind. Die Schenkel 14 greifen in die Ausschnitte 10 des Oberteiles c ein, während die Haken 15 der Schenkel 14 beim Verdrehen des Riegelstückes gegenüber dem Oberteile auf die schrägen Nocken 11 auflaufen, und dadurch die beiden Gesenkteile fest zusammenklemmen.
Der Unterteil b des Gesenkes ist seitlich mit zwei einander gegenüberliegenden Zapfen 16 versehen, in die Arme 17 eines als Ganzes mit / bezeichneten einarmigen Hebelsystems eingreifen, das bei 18 drehbar gelagert ist und dessen freies Ende durch eine Zugstange 19 mit einem auf und ab beweglichen Teil der betreffenden Presse gelenkig \rerbunden ist. Die Abmessungen der Hebeleinrichtung sind so gewählt, daß der von dem durch die Hebelarme geführten Gesenk beim Arbeiten der Presse zurückgelegte Weg halb so groß ist wie der Weg des Kopfstempels e, dessen Zapfen 21 in die Bohrung 6a des oberen Gesenkteiles c paßt.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Nachdem der Oberteile des Gesenkes nach erfolgter Entriegelung abgenommen ist, wird in den unteren Gesenkteil b (vgl. Abb. 3a), der unter Vermittlung der Platte O1 durch die Federn 3 in angehobener, durch feste Anschläge begrenzter Lage gehalten wird, das plastische Reibmaterial eingebracht, das beispielsweise aus einer etwas angetrockneten Mischung von Asbestfasern mit einer alkoholischen Bakelitlösung besteht. Nachdem der unten durch den Stempel 2 abgeschlossene Hohlraum 6 des Gesenkteiles b mit der Masse gut ausgefüllt ist, wird der Stahlblechring 20 in die Ausnehmung 5 eingelegt. Dafür, daß die mit dem Reibkörper zu versehende Durchbrechung des Blechringes 20 mit der Bohrung 6 übereinstimmt, sorgen die in die entsprechenden zahnkranzartigen Ausnehmungen des Segmentstückes 7 passenden Vorsprünge des Blechringes. Die Durchbrechungen des letzteren sind, wie die Abb. 3a und 3b erkennen lassen, etwas kleiner als die Preßräume 6, 6a des Gesenkes. Nach Einlegen des Blechringes 20 wird der obere Gesenkteil c aufgebracht und durch den Teild mit dem unteren Gesenkteil b verriegelt. Dann wird der Preßraum 6" des oberen Gesenkteiles c ebenfalls mit der Reibmasse gefüllt, und zwar bis zu einer etwa durch eine Marke kenntlich zu machenden Höhe, die der Höhe der unteren Füllung entspricht. Nunmehr läßt man die Presse arbeiten. Dabei senkt sich der Zapfen 21 des Kopfstempels e in die Bohrung 6" und preßt die in ihr befindliche Masse zusammen. Gleichzeitig wird das Gesenk b, c mit Hilfe des Hebelmechanismus/ nach unten bewegt, und zwar mit der haiben Geschwindigkeit des Kopfstempels. Infolgedessen findet ein vollständig gleichmäßiges Zusammenpressen der Massen sowohl oberhalb wie unterhalb der Blechlamelle 20 statt, ohne daß diese selbst irgendeiner Druckbeanspruchung in der einen oder anderen Richtung ausgesetzt wäre. Dies ist deshalb wichtig, weil der Preßdruck ein sehr starker ist, so daß bei einseitiger Beanspruchung ein Verbiegen der Blechlamelle 20 nach der anderen Seite die unvermeidliche Folge wäre. Die Reibmasse wird, wie Abb. 3b erkennen läßt, sehr erheblich, in der Praxis auf etwa den achten bis zehnten Teil ihres ursprünglichen Volumens, zusammengepreßt; sie erhält dabei gleichzeitig ihre endgültige Form, so daß irgendeine nachträgliche Bearbeitung überflüssig ist. Beim Zurückgehen des Kopfstempels e wird das Gesenk durch die Federn 3 wieder aufwärts gedrückt. Man kann dann nach Lösen der Verriegelung d der beiden Gesenkteile b, c den oberen Teil c abnehmen und den Blechring 20 um eine Teilung verschieben, um die nächste Durchbrechung mit Reibmaterial auszufüllen.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf das Einpressen von Reibmaterial in die Durchbrechungen von Kupplungslamellen der durch die Zeichnung veranschaulichten Art; vielmehr kann sie überall da Anwendung finden, wo es darauf ankommt, Reibscheiben 0. dgl. von beiden Seiten her mit einem Reibbelage zu versehen. Die Belagteile brauchen auch nicht die im vorliegenden Falle angenommene runde Form aufzuweisen, sie können vielmehr auch die Gestalt von durch radiale oder sonstwie gerichtete gerade Linien begrenzten Segmenten haben. Auch können die Belagteile in der Umfangsrichtung unmittelbar aneinandergereiht sein. Schließlich ließe sich die Preßinrichtung unter Wahrung des Erfindungs-
prinzips auch in der Weise umgestalten, daß Reibringe der erwähnten Art auf ihrem ganzen Umfange von beiden Seiten her mit einheitlich zusammenhängenden Belägen versehen werden.

Claims (5)

Patentansprüche: "
1. Einrichtung zum Einpressen eines ίο beiderseitigen Reibbelages in Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl., gekennzeichnet durch ein zweiteiliges Gesenk (b, c), dessen Teile die mit dem Belag zu versehende Lamelle zwischen sich fassen, in Verbindung mit zwei in das Reibbelagmaterial aufnehmenden Preßräumen der Gesenkteile arbeitenden Stempeln (2, 21), zwischen denen und dem Gesenk beim Preßvorgange eine Relativbewegung stattfindet, so daß das Reibbelagmaterial gleichzeitig von beiden Seiten der Lamelle her in diese eingepreßt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den übereinander angeordneten Stempeln (2, 21) der untere (2) feststeht und das Gesenk (b, c) während des Preßvorganges mit der halben Geschwindigkeit des oberen Stempels (21) um einen dem halben Hube des letzteren entsprechenden Betrag gesenkt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk {b, c) auf Federn (3) ruht und seine Abwärtsbewegung zwangsläufig mittels eines bügelartigen Hebels (/) erfolgt, dessen Schenkel in der Mitte an dem Gesenk angreifen, während das freie Ende derselben mit dem Triebwerk des oberen Stempels (21) in Verbindung steht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildete Verriegelungsvorrichtung (10 bis 15) für die beiden Gesenkteile {b, c).
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gesenkteil (b) mit einer quer über seine Oberseite verlaufenden, der Umrißform der mit dem Reibungsbelage zu versehenden Lamelle angepaßten Ausnehmung (5) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK102689D 1927-02-01 1927-02-01 Einrichtung zum Einpressen eines beiderseitigen Reibbelages in Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl. Expired DE507367C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK102689D DE507367C (de) 1927-02-01 1927-02-01 Einrichtung zum Einpressen eines beiderseitigen Reibbelages in Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl.

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DEK102689D DE507367C (de) 1927-02-01 1927-02-01 Einrichtung zum Einpressen eines beiderseitigen Reibbelages in Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE507367C true DE507367C (de) 1932-03-26

Family

ID=7240004

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK102689D Expired DE507367C (de) 1927-02-01 1927-02-01 Einrichtung zum Einpressen eines beiderseitigen Reibbelages in Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE507367C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273921B (de) * 1960-01-07 1968-07-25 Lambert & Brake Corp Bremsscheibe und Vorrichtung zum Herstellen dieser Bremsscheibe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1273921B (de) * 1960-01-07 1968-07-25 Lambert & Brake Corp Bremsscheibe und Vorrichtung zum Herstellen dieser Bremsscheibe

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