[go: up one dir, main page]

DE1273921B - Bremsscheibe und Vorrichtung zum Herstellen dieser Bremsscheibe - Google Patents

Bremsscheibe und Vorrichtung zum Herstellen dieser Bremsscheibe

Info

Publication number
DE1273921B
DE1273921B DEL37764A DEL0037764A DE1273921B DE 1273921 B DE1273921 B DE 1273921B DE L37764 A DEL37764 A DE L37764A DE L0037764 A DEL0037764 A DE L0037764A DE 1273921 B DE1273921 B DE 1273921B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
disk
carrier disk
end faces
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL37764A
Other languages
English (en)
Inventor
Osborn Arthur Kershner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lambert Brake Corp
Original Assignee
Lambert Brake Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lambert Brake Corp filed Critical Lambert Brake Corp
Publication of DE1273921B publication Critical patent/DE1273921B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/12Discs; Drums for disc brakes
    • F16D65/127Discs; Drums for disc brakes characterised by properties of the disc surface; Discs lined with friction material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/04Attachment of linings
    • F16D69/0408Attachment of linings specially adapted for plane linings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D2069/004Profiled friction surfaces, e.g. grooves, dimples
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/04Attachment of linings
    • F16D2069/0425Attachment methods or devices
    • F16D2069/0441Mechanical interlocking, e.g. roughened lining carrier, mating profiles on friction material and lining carrier
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/04Attachment of linings
    • F16D2069/0425Attachment methods or devices
    • F16D2069/045Bonding
    • F16D2069/0466Bonding chemical, e.g. using adhesives, vulcanising
    • F16D2069/0475Bonding chemical, e.g. using adhesives, vulcanising comprising thermal treatment
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/04Attachment of linings
    • F16D2069/0425Attachment methods or devices
    • F16D2069/0491Tools, machines, processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsseheibe -und Vorrichtung zum Herstellen dieser Bremsscheibe Die Erfindung betrifft eine Bremsscheibe mit einer aus Blech ausgestanzten Trägerscheibe, auf die eine plastische Reibbelagmasse beidseitig aufgepreßt wird, und eine Vorrichtung zum Herstellen dieser Bremsscheibe. Es ist bekannt, derartige Bremsscheiben durch Ausstanzen der Trägerscheibe aus Blech und anschließendes Aufpressen vorgeformter Bremsbeläge auf die Trägerscheibe herzustellen.
  • Bei der bekannten Herstellung von Bremsscheiben dieser Art ergibt sich insofern eine Schwierigkeit, als die Trägerscheibe nach dem Ausstanzen aus Blech üblicherweise Verwindungen aufweisen, die sich naturgemäß auf die Reibbeläge übertragen, wenn diese auf die Trägerscheibe aufgepreßt werden. Die durch die Beläge gebildeten äußeren Bremsflächen müssen jedoch eben und einander parallel sein und senkrecht zur Achse der Bremsseheibe verlaufen, wenn eine einwandfreie Funktion derselben erzielt werden soll.
  • Aus diesem Grunde war es bisher erforderlich, entweder die Bremsflächen der Beläge mit beträchtlichem Zeit- und Arbeitsaufwand zu schleifen oder die ausgestanzten Trägerscheiben vor dem Aufbringen der Bremsbeläge plan zu richten. Obgleich eine derartige Maßnahme insbesondere zur Beseitigung sehr starker Verwindungen häufig von Vorteil war, so bedeutete sie jedoch einen zusätzlichen Aufwand. Auch konnte die Verwindung in vielen Fällen nicht so weit beseitigt werden, daß auf einen stärkeren überschliff verzichtet werden konnte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsscheibe und eine Vorrichtung zum Herstellen dieser Bremsscheibe für Scheibenbremsen zu schaffen, bei der bzw. durch die die Notwendigkeit des Richtens der Trägerscheibe bzw. des Überschleifens der Bremsbeläge entfällt, so daß der Aufwand bei der Herstellung der Bremsscheibe weitgehend verringert wird. Diese Aufgabe wird durch eine Bremsseheibe mit einer aus Blech gestanzten Trägerscheibe, auf die eine plastische Reibbelagmasse beidseitig aufgepreßt wird, durch die erfindungsgemäße Verwendung einer aus Blech lediglich ausgestanzten, also ungerichteten Trägerscheibe, gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bremsscheibe wird der Bremsbelag an die aus Blech gefertigte Trägerscheibe in der Weise angeformt, daß eine Verwerfung derselben durch unterschiedliche Schichtstärke des angeformten Belags kompensiert wird.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen der erfindungsgemäßen Bremsseheibe. Es sind bereits Vorrichtungen zum Aufpressen von Reibbelagmassen auf eine Trägerscheibe bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen umfassen einen festen, eine ringförmige Stimfläche besitzenden, unteren Preßstempel und einen mit diesem zusammenwirkenden, ebenfalls eine ringförm ige Stimfläche aufweisenden, beweglichen, oberen Preßstempel, deren Stirnflächen parallel zueinander liegen. Ferner umfassen diese bekannten Vorrichtungen eine die mit Reibbelägen zu versehene Trägerscheibe beweglich zwischen den Preßstempeln haltende und zentrierende Einrichtung. Mit dieser Einrichtung wird bei der bekannten Vorrichtung die ausgestanzte und von Verwindungen befreite, gegebenenfalls übergeschliffene Trägerscheibe so zwischen den beiden Preßstempeln gehalten, daß sie sowohl an einem schmalen Umfangsbereich als auch in ihrem mittleren Abschnitt fest zwischen zwei Klemmplatten eingespannt wird, die die Trägerscheibe während des Aufpressens der Reibbelagmasse plan halten.
  • Würde man in einer derartigen Vorrichtung nicht gerichtete, also Verwindungen aufweisende Trägerscheiben verwenden, so würden diese zwar während des Aufpreßvorgangs durch die Konstruktion der Vorrichtung plan gehalten. Nach Beendigung des Preßvorgangs, also nach dem öffnen der Vorrichtung, würden die Reibflächen der Bremsbeläge jedoch durch die zurückfedernde Trägerscheibe ihre planparallele Form verlieren. Eine solche Vorrichtung ist somit zum Herstellen der erfindungsgemäßen Bremsscheibe nicht geeignet.
  • Die Vorrichtung zum Herstellen der erfindungsgemäßen Bremsscheibe unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen gemäß der Erfindung dadurch, daß die Preßstempel von einer zylindrischen, diese führenden Hülse umgeben sind, die zur Aufnahme einer Trägerscheibe dient, -und daß die Einrichtung zum Halten und Zentrieren einer Trägerscheibe in der Vorrichtung zwei innerhalb der ringförmigen Stirnflächen der Preßstempel angeordnete Halteelemente umfaßt, die je in einer die ringförmigen Stirnflächen an der Innenseite begrenzenden, kreisförmigen Ausnehmung im Preßstempel gegen die Kraft einer sich an diesem abstützenden Feder verschiebbar geführt sind, wobei die zylindrische Hülse und die Preßstempel von einer Heizeinrichtung umgeben sind. Im Unterschied zu den bekannten Vorrichtungen wird die mit Reibbelägen zu versehene Trägerscheibe nicht mit ihrem äußeren Umfang auf die Einrichtung zum Haltern und Zentrieren der Trägerscheibe gelegt, sondern vielmehr in den Innenraum der die beiden Preßstempel umgebenden zylindrischen Hülse, nachdem der bewegliche obere Preßstempel aus dieser herausbewegt worden ist. Die Bremsseheibe ruht dabei bei der neuen Vorrichtung mit ihrem Mittelteil auf einem innerhalb der ringförmigen Stirnfläche des unteren, festen Preßstempels gegen die Kraft einer Feder verschiebbar geführten Halteelement auf. Vor dem Absenken des beweglichen, oberen Preßstempels wird auf die freie Oberseite der mit Reibbelägen zu versehenen Trägerscheibe ein weiteres Halteelement aufgebracht, das sich über eine Feder am oberen Preßstempel abstützt. Damit liegt die Trägerscheibe zwischen den beiden Halteelementen, die zusammen mit der Trägerscheibe gegen die Kraft der beiden Federn frei zu schwingen vermag; sich also - w ährend des Preßvorgangs zur Kompensation der Verwindungen der nicht bearbeiteten Trägerscheibe auf- bzw. abbewegen kann. Nach dem Preßvorgang verbleiben die Reibflächen der Bremsbeläge in ihrer, parallelen Form, da sich die Trägerscheibe während des Aufpressens der Bremsbeläge nicht verzogen, -hat, - also nicht zurückfedern kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die erfindungsgemäße . Vorrichtung zwischen den Preßstempeln einen der Breite der ringförmigen Stirnflächen entsprechen6n, die gleichzeitige Fertigung von zwei Bremsscheiben -ermöglichenden und ringförmige parallele Stirn ' flüchen umfassendenRing aufweisen, der in seiner - Mittelöffnung zwei weitere Halteelemente verschiebbar führt, zwischen die zwei sich aneinander abstützende Federn geschaltet sind.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt.-F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Bremsscheibe, F i g. 2 eine Seitenansicht derselben Bremsseheibe, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 1, 171 g. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der zusammenzufügenden Teile der Bremsscheibe und F i g. 5 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen der Bremsscheibe nach den F i g. 1 bis 4.
  • Die F i g. 13 2 und,3 zeigen eine Bremsseheibe mit den Merkmalen vorliegender Erfindung. Der zwischen dem beidseitig aufgebrachten Reibbelag liegende mittlere Teil der Scheibe 10 besteht aus einer kreis--ringförmig ausgebildeten Trägerscheibe 12. Diese Trägerscheibe läßt sich in wirtschaftlicher Weise aus einem Stahlblech ausstanzen. Es hat sich gezeigt, daß die Trägerscheibe 12 üblicherweise Verwindungen aufweist, wenngleich sie aus einem ebenen Blech ausgestanzt worden ist. Art und Betrag der Verwindung können in weiten Grenzen schwanken, wenn die Trägerscheiben aus verschiedenen Stahlblechen und selbst dann, wenn sie aus einem Stahlblech ausgestanzt worden sind. In F i g. 2 ist in etwas übertriebener Weise eine Verwindung eingezeichnet, die die Trägerscheibe beispielsweise annehmen kann.
  • Zur Verstärkung der Trägerscheibe werden auf gegenüberliegenden Seiten derselben die kreisringförmigen Verstärkungsscheiben 14 bzw. 16 aufgeschweißt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der innere Rand sowohl der Trägerscheibe als auch der Verstärkungsscheiben mit Keilnuten versehen, damit die Bremsscheibe auf einer Keilwelle angeordnet werden kann.
  • Auf beiden Seiten der Trägerscheibe 12 sind kreisringförmige Bremsbeläge 18 bzw. 20 angeordnet. Der Werkstoff der Bremsbeläge 18 bzw. 20 kann verschiedene bekannte Zusammensetzungen aufweisen. Im allgemeinen bestehen derartige Bremsbeläge unter anderem aus Asbestfasern und Harzen als Bindemittel und Zusätzen welche die Reibung erhöhen.
  • Die Bremsbeläge 18 und 20 werden nach der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die nachfolgend im einzelnen beschrieben wird, unmittelbar an der Trägerscheibe 12 in der Weise angeformt, daß die einander gegenüberliegenden Bremsflächen 22 und 24 von Anfang an eben und einander parallel sind, so daß die Notwendigkeit eines anschließenden Planschliffes entfällt. Dabei schwankt die Dicke der Bremsbeläge 18 und 20 je nach dem Verlaufe der Verwindung der Trägerscheibe 12, wobei jedoch die Gesamtdicke der Bremsscheibe in allen Bereichen gleich ist. Die nach innen gerichteten Flächen der Bremsbeläge 18 und 20 schmiegen sich also der verwundenen Trägerscheibe an und sind mit deren Oberflächen, wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, verbunden.
  • Um darüber hinaus eine weitere Sicherheit der Verbindung der Reibbeläge mit der Trägerscheibe zu erzielen, ist letztere mit einer Mehrzahl von kleinen öffnungen 26 versehen. Die Bremsbeläge 18 und 20 durchdringen diese Löcher und sie sind somit, wie bei 28 in F i g. 3 angedeutet, einstückig miteinander verbunden. Diese Verbindungsstege 28 stellen nicht nur eine formschlüssige Sicherung der Bremsbeläge gegen Relativverdrehung gegenüber der Trägerscheibe 12 dar, sondern sie schließen die Möglichkeit einer Spaltbildung zwischen der Trägerscheibe 12 und den Bremsbelägen aus.
  • Die Bremsbeläge 18 und 20 weisen mehrere in radialer Richtung verlaufende Nuten 19 bzw. 21 auf. Diese schmalen und flachen Nuten dienen zur Aufnahme des Abriebs der Bremsbeläge während des Betriebs. Von dort wird der Abrieb in radialer Richtung nach außen abgeführt. Dadurch wird eine Beschädigung der mit den Bremsbelägen zusammenwirkenden Bremsflächen bei aufeinanderfolgenden Bremsungen durch den Abrieb verhindert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die nachfolgend beschriebene Vorrichtung zur Herstellung der Bremsseheibe 10. Wie bereits eingangs ausgeführt, wird die Trägerscheibe 12 aus einem Blech ausgestanzt. Gleichzeitig, oder in einem nachfolgenden Arbeitsgang werden die Öffnungen 26 aus der Trägerscheibe 12 ausgestanzt. Alsdann werden die entlang ihres inneren Umfangs mit Keilnuten versehenen Verstärkungsscheiben 14 und 16, die gleichfalls durch Ausstanzen hergestellt werden können, koaxial auf der Trägerscheibe 12 angeordnet und mit dieser verschweißt. Darauf werden die kreisringförmigen Bremsbeläge mit der Trägerscheibe 12 zusammengesetzt.
  • Wie am besten aus der F i g. 4 zu entnehmen, sind die kreisringförmigen Körper anfangs, wenn sie mit der Trägerscheibe zusammengesetzt werden, verhältnismäßig dick und befinden sich in einem weichen, dem sogenannten grünen bzw. nicht ausgehärteten Zustande.
  • Abschließend wird die Bremsscheibe warmgepreßt, wodurch die noch verformbaren Bremsbeläge 18 und 20 in innige Berührung mit den Oberflächen der Trägerscheibe 12 gelangen und auch in die Öffnungen 26 derselben hineingepreßt werden, wodurch die oben beschriebenen Verbindungsstege 28 entstehen. Der Druck wird mittels einer nachfolgend beschriebenen Preßeinrichtung aufgebracht, die zwei Druckplatten mit ebenen und einander parallelen Druckflächen aufweist. Vorzügliche Ergebnisse werden erzielt, wenn mit einem Druck von 280 kp/CM2 bei einer Temperatur von 163' C etwa 12 Minuten lang gepreßt wird. Die auf diese Weise hergestellten Bremsscheiben zeichnen sich nicht nur durch ebene . und einander parallele Bremsflächen auch bei vorhandener Verwindung der Trägerscheibe 12 aus, sondern sie weisen außerdem härtere, dichtere Bremsbeläge mit vergrößerter Lebensdauer und gleichmäßigerem Abrieb und gleichmäßigeren Reibeigenschaften auf.
  • In F i g. 5 ist eine Vorrichtung zur Warmpressung der Bremsscheiben dargestellt. Die Vorrichtung weist eine Form 30 auf, die auf einer festgelagerten Druckplatte 32 einer Presse an sich bekannter Bauart angeordnet ist. Die Presse weist weiterhin einen Preßstempel 34 auf. Die Preßvorrichtung ist von einem Ofen oder einer anderen Heizeinrichtung 36 umgeben. Durch den Ofen wird die Form und das Werkstück während des Verformungsvorgangs aufgeheizt. Die Form weist eine zylindrische Hülse 38 auf. Diese ruht auf der Druckplatte 32. In der zylindrischen Hülse ist spielfrei gleitbar ein erster Preßring 40 angeordnet. Dieser liegt gleichfalls auf der Druckplatte 32 auf. Die Oberfläche 42 des Preßrings 40 ist feinstbearbeitet und senkrecht zur Achse desselben angeordnet. Beim Verformungsvorgang wirkt die Oberfläche 42 mit einer Seite des Bremsbelags der Bremsscheibe 10. zusammen. Oberhalb des Preßrings 40 ist ein weiterer Preßring 44 gleitbar in der zylindrischen Hülse 38 angeordnet. Der Preßring 44 wirkt mit der gegenüberliegenden Seite des Bremsbelags der Bremsscheibe 10 zusammen. Der Preßring 44 weist gleichfalls eine feinstbearbeitete ebene Oberfläche 46 auf. Der Preßring 44 ist so geführt, daß seine Oberfläche 46 immer parallel zur Oberfläche 42 des unteren Preßrings 40 verläuft.
  • Um die Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung zu steigern ist die Form so ausgeführt, daß in ihr gleichzeitig mehrere Bremsscheiben angeordnet werden können. Aus diesem Grunde ist auch die nach oben weisende Fläche 48 des Preßrings 44 feinstbearbeitet, so daß sie eben ist und parallel zur unteren Fläche 46 verläuft. Die nach oben weisende Fläche des Preßrings 44 wirkt mit einer Seite des Bremsbelags einer weiteren Bremsscheibe 10 zusammen. Der entsprechende Gegenring 50 weist gleichfalls eine feinstbearbeitete ebene Preßfläche 52 auf. Diese verläuft parallel zur Preßfläche 48 des Preßrings 44 und sie wirkt mit der gegenüberliegenden Seite des Bremsbelags der zweiten Bremsscheibe zusammen.
  • Zumindest ein Teil der Umfangsfläche des Rings 50 ist gleitbar in der zylindrischen Hülse 38 geführt. Der Ring 50 ist unmittelbar mit dem Pressenstempel 34 verbunden. Es liegt auf der Hand, daß die Form so ausgeführt sein kann, daß sie die Aufnahme noch weiterer Bremsscheiben ermöglicht.
  • Durch die oben beschriebene Ausführung der Preßringe werden ebene und einander parallele Brems-Rächen der Beläge der Bremsscheiben erhalten. Darüber hinaus weist die Form eine Einrichtung zur Unterstützung und Führung der Trägerscheibe 12 während des Verformungsvorgangs auf. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Achse der Bremsscheibe senkrecht zu den Bremsflächen der Beläge verläuft. Die Führungseinrichtung für die Trägerscheibe weist ein erstes kreisförmiges Element 54 auf, welches gleitbar in einer zentralen Ausnehmung 56 des Preßrings 40 angeordnet ist. Es ist durch die zylindrische Wandung 58 der Ausnehmung gleitend geführt. Das Element 54 unterstützt die Trägerscheibe 12 unmittelbar außerhalb einer der auf dieser aufgeschweißten Verstärkungsscheiben, so daß die Trägerscheibe parallel zu den Preßflächen der Preßringe gelagert ist. Bei dem Verformungsvorgang erfolgt infolge der Zusammendrückung des Belagwerkstoffs eine Axialverschiebung der Trägerscheibe 12 relativ zu den Preßringen. Diese Axialverschiebung wird durch eine federnde Lagerung des Elements 54 mittels einer konischen Feder 60 ermöglicht, welche in der Ausnehmung 56 des Preßrings 40 angeordnet ist. Es ist ein Haltebolzen 62 vorgesehen, um den Hub des Elements 54 nach oben zu begrenzen.
  • Um die Trägerscheibe 12 mittig zwischen den Preßringen 40 und 44 zu halten ist ein zweites Element 64 vorgesehen, welches dem Element 54 gegenüberliegt und mit der oberen Fläche der Trägerscheibe 12 zusammenwirkt. Das Element 64 ist gleitbar in der zylindrischen Ausnehmung des Preßrings 44 geführt. Es wird durch die konische Feder 66 gegen die Trägerscheibe gedrückt, so daß es eine Axialverschiebung relativ zu den Preßringen ausführen kann. Die Feder 66 drückt einerseits gegen das Element 64 und andererseits gegen eine an der rohrförmigen Führungshülse 70 angebrachte Ringscheibe 68. Das untere Ende der Führungshülse 70 ist durch das Element 64 hindurchgeführt und zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Elements 64 umgebördelt.
  • Um die Trägerscheibe 12 der zweiten Bremsscheibe räumlich festzulegen, sind entsprechende Elemente vorgesehen. In der zylindrischen Ausnehmung des Preßrings 44 ist also ein weiteres Element 72 gleitbar angeordnet. Das Element 72 sitzt gleichfalls auf der rohrförmigen Führungshülse 70 und wird von dieser gehalten. Es wirkt mit der Trägerscheibe 12 der oberen Bremsscheibe in gleicher Weise zusammen, wie das Element 64 mit der Trägerscheibe der unteren Bremsscheibe. Durch die konische Feder 74 wird das Element 72 gegen die Trägerscheibe der oberen Bremsscheibe gedrückt. Die an der Führungshülse 70 angebrachte Ringscheibe 68 dient gleichfalls als Anschlag für die Feder 74. In der zylindrischen Ausnehmung 78 des obersten Preßrings 50 ist ein entsprechendes Element 76 gleitbar angeordnet, welches mit der oberen Fläche der Trägerscheibe 12 der oberen Bremsscheibe zusammenwirkt. In der Ausnehmung 78 des obersten Preßrings 50 ist gleichfalls eine konische Feder 80 angeordnet, welche das Element 76 gegen die Trägerscheibe drückt. Nlittels des Bolzens 82 ist die Abwärtsbewegung des Elements 76 relativ zum Preßring 50 begrenzt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Bremsscheibe mit einer aus Blech ausgestanzten Trägerscheibe, auf die eine plastische Reibbelagmasse beidseitig aufgepreßt ist, g e - kennzeichnet durch die Verwendung einer aus Blech lediglich ausgestanzten, also ungerichteten Trägerscheibe (12).
  2. 2. Vorrichtung zum Herstellen einer Bremsscheibe nach Anspruch 1, mit einem festen, eine ringförmige Stirnfläche besitzenden, unteren Preßring und einem mit diesem zusammenwirkenden ebenfalls eine ringförmige Stirnfläche aufweisenden, beweglichen, oberen Preßring, deren Stirnflächen parallel zueinander liegen, sowie mit einer die mit Reibbelägen zu versehene Trägerscheibe beweglich zwischen den Preßringen haltenden und zentrierenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßringe (40, 50) von einer zylindrischen, diese führenden Hülse (38) umgeben sind, die zur Aufnahme einer Trägerscheibe (12) dient, und daß die Einrichtung zum Halten und Zentrieren einer Trägerscheibe (12) zwei innerhalb der ringförmigen Stirnflächen (42, 52) der Preßringe (40, 50) angeordnete Halteelemente (54, 76) umfaßt, die je in einer die ringförmigen Stirnflächen an der Innenseite begrenzenden, kreisförmigen Ausnehmung (58 bzw. 78) im Preßring (40 bzw. 50) gegen die Kraft einer sich an diesem abstützenden Feder (60 bzw. 80) verschiebbar geführt sind, wobei die zylindrische Hülse (38) und die Preßstempel (40, 50) von einer Heizeinrichtung (36) umgeben sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Preßstempeln (40, 50) ein der Breite der ringförmigen Stimflächen (42, 52) entsprechender, die gleichzeitige Fertigung von zwei Bremsscheiben ermöglichender und ringförmige parallele Stirnflächen (46, 48) umfassender Ring (44) angeordnet ist, der in seiner Mittelöffnung zwei weitere Halteelemente (64, 72) verschiebbar fährt, zwischen die zwei sich aneinander abstätzende Federn (66, 74) geschaltet sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 92 323, 507 367, 513 713, 522 012, 523 070; österreichische Patentschrift Nr. 110 757; britische Patentschrift Nr. 530 904.
DEL37764A 1960-01-07 1960-12-16 Bremsscheibe und Vorrichtung zum Herstellen dieser Bremsscheibe Pending DE1273921B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1273921XA 1960-01-07 1960-01-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1273921B true DE1273921B (de) 1968-07-25

Family

ID=22429862

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL37764A Pending DE1273921B (de) 1960-01-07 1960-12-16 Bremsscheibe und Vorrichtung zum Herstellen dieser Bremsscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1273921B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19901215A1 (de) * 1999-01-14 2000-07-27 Univ Stuttgart Inst Fuer Ferti Scheibenbremse, Preßwerkzeug und Verfahren zur Herstellung einer Scheibenbremse

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE92323C (de) *
AT110757B (de) * 1926-03-17 1928-10-10 Kirchbach & Co Verfahren zur Herstellung von Reibkörpern für Kupplungen, Bremsen u. dgl. sowie darnach hergestellte Reibkörper.
DE513713C (de) * 1925-12-31 1930-12-01 E Desroziers Ets Reibscheibe
DE522012C (de) * 1928-04-25 1931-03-26 Kirchbach Sche Werke Kirchbach Einrichtung zum beiderseitigen Ein- bzw. Aufpressen des Reibbelages fuer Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl.
DE507367C (de) * 1927-02-01 1932-03-26 Kirchbach Sche Werke Kirchbach Einrichtung zum Einpressen eines beiderseitigen Reibbelages in Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl.
DE523070C (de) * 1928-04-25 1932-03-26 Kirchbach Sche Werke Kirchbach Einrichtung zum beiderseitigen Ein- bzw. Aufpressen des Reibbelages fuer Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl.
GB530904A (en) * 1939-07-05 1940-12-24 Sk Wellman Co Improvements in or relating to composite machine elements and processes of making the same

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE92323C (de) *
DE513713C (de) * 1925-12-31 1930-12-01 E Desroziers Ets Reibscheibe
AT110757B (de) * 1926-03-17 1928-10-10 Kirchbach & Co Verfahren zur Herstellung von Reibkörpern für Kupplungen, Bremsen u. dgl. sowie darnach hergestellte Reibkörper.
DE507367C (de) * 1927-02-01 1932-03-26 Kirchbach Sche Werke Kirchbach Einrichtung zum Einpressen eines beiderseitigen Reibbelages in Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl.
DE522012C (de) * 1928-04-25 1931-03-26 Kirchbach Sche Werke Kirchbach Einrichtung zum beiderseitigen Ein- bzw. Aufpressen des Reibbelages fuer Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl.
DE523070C (de) * 1928-04-25 1932-03-26 Kirchbach Sche Werke Kirchbach Einrichtung zum beiderseitigen Ein- bzw. Aufpressen des Reibbelages fuer Lamellen von Reibungskupplungen u. dgl.
GB530904A (en) * 1939-07-05 1940-12-24 Sk Wellman Co Improvements in or relating to composite machine elements and processes of making the same

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19901215A1 (de) * 1999-01-14 2000-07-27 Univ Stuttgart Inst Fuer Ferti Scheibenbremse, Preßwerkzeug und Verfahren zur Herstellung einer Scheibenbremse
DE19901215B4 (de) * 1999-01-14 2004-02-19 Menzolit-Fibron Gmbh Scheibenbremse, Preßwerkzeug und Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1450130C3 (de) Hydraulisch betätigbare Teilbelagscheibenbremse
DE3919179C2 (de)
DE3306312C3 (de) Bewegliche kupplungs- oder bremsscheibe fuer eine elektromagnetische kupplung oder bremse
EP1958713A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Tellerfeder, Tellerfeder sowie Reibungskupplung mit einer solchen
DE4230005B4 (de) Druckluftbetätigte Scheibenbremse
DE2449043B2 (de) Bremsscheibenanordnung, insbesondere für Gleisfahrzeuge
DE102019104134A1 (de) Werkzeug zum Reibrührschweißen und Verfahren zum Herstellen von Paneelen
DE2738582C2 (de) Bremsbackenführung für eine Teilbelag-Scheibenbremse
DE3923182C2 (de)
DE69008758T2 (de) Werkzeugkoppelung zwischen einem Werkzeughalter und einer Maschinenspindel.
DE2419709B2 (de) Presstempelhalterung an einer metallstrangpresse
DE2845266C2 (de) Sicherheitsfeststellbremse für hydraulische Aufzüge, Hebebühnen u.dgl.
DE3432926A1 (de) Bremsscheibe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE4002648A1 (de) Ausrueckvorrichtung fuer eine kupplung
DE2753875A1 (de) Automatisch nachstellende scheibenbremse
DE2510037A1 (de) Scheibenbremse, insbesondere fuer fahrzeuge
DE1273921B (de) Bremsscheibe und Vorrichtung zum Herstellen dieser Bremsscheibe
DE102012110458A1 (de) Scheibenbremse für ein Nutzfahrzeug
DE639836C (de) Eiserner Grubenstempel
DE2738221A1 (de) Verfahren und einrichtung zum anstauchen der abstandsbolzen eines drehschwingungsdaempfers fuer kupplungsscheiben
EP2165785B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Längsnuten in zylindrischen Werkstücken
DE69515075T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Mehrfachriemenscheibe, Formwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens und so hergestellte Riemenscheibe
DE1042979B (de) Nachstellvorrichtung fuer die Zwischendruckscheibe einer Zweischeibenreibungskupplung
DE3725731C2 (de)
EP0716246A1 (de) Bremsbelagsatz für Schwimmsattel-Scheibenbremse

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977