DE507256C - Gasturbine mit pendelnder Fluessigkeit als UEbertragungsmittel - Google Patents
Gasturbine mit pendelnder Fluessigkeit als UEbertragungsmittelInfo
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- DE507256C DE507256C DEV24582D DEV0024582D DE507256C DE 507256 C DE507256 C DE 507256C DE V24582 D DEV24582 D DE V24582D DE V0024582 D DEV0024582 D DE V0024582D DE 507256 C DE507256 C DE 507256C
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- Germany
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- guide ring
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- impellers
- shaft
- bearings
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C1/00—Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydraulic Turbines (AREA)
Description
- Gasturbine mit pendelnder Flüssigkeit als Übertragungsmittel Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbine, bei der die Energie gespannter Gase auf eine Flüssigkeit übertragen und mit Hilfe von mit Schaufeln besetzten Leit- und Laufrädern in mechanische Energie umgewandelt wird.
- Es sind Bauarten solcher Turbinen bekannt geworden, hei denen der Leitring innerhalb der außen verbundenen Laufräder angeordnet ist. Diese Ausführungsformen haben aber den Nachteil, daß Lager gebraucht werden, bei denen die Lagerschalen umlaufen, wobei der Zapfen innerhalb der Lagerschalen entweder völlig stillsteht oder sich ebenfalls, aber mit anderer Geschwindigkeit als die Lagerschalen dreht. Derartige Lager sind schwer zu schmieren und schwer zugänglich und bringen daher für den Betrieb große Unzuträglichkeiten mit sich.
- Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Die Erfindung besteht darin, daß sowohl die Leitringwelle als auch die die Laufräder tragenden Wellenenden für sich in stillstehenden, außerhalb der Laufräder leicht zugänglich untergebrachten Lagern gelagert werden. Die beiden auf einer Turbinenseite liegenden Lagerstellen für Leitring- und Laufräderwellen werden dabei zweckmäßig in einem Lagerkörper vereinigt, der entweder auf einem besonderen Lagerbock ruht oder unmittelbar am feststehenden Steuerring befestigt ist.
- Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß das vollständig innerhalb des Laufrades angeordnete Leitrad sicher gelagert ist und die Lager gut überwacht werden können. Die Bauart gemäß der Erfindung bringt weiter die Möglichkeit mit sich, das am Leitring aus den Laufradspalten in das Innere der Turbine tretende Wasser zur Kühlung der Lager zu benutzen.
- Bei sich drehendem Leitring werden die Steuerringe mit diesem zusammengebaut; der Antrieb des Leitringes kann von der Laufradwelle durch ein Zahnradgetriebe abgeleitet werden, das zweckmäßig mit den Lagern im gleichen Tragkörper angeordnet wird.
- Die Abbildungen zeigen drei Ausführungsformen der Erfindung, beispielsweise zum Betrieb mit Brenngasen im Verpuffungsverfahren, und zwar zeigt Abb. i im Längsschnitt eine Bauart, hei der die beiden auf einer Seite der Turbine liegenden Lagerstellen für den Leitring und die Laufräder zu einem Lagerkörper vereinigt sind, der von einem besonderen Lagerbock getragen wird, Abb. z ebenfalls im Längsschnitt eine Anordnung, bei welcher der die beiden Lager einer Seite enthaltende Lagerkörper unmittelbar am feststehenden Steuerring befestigt ist, Abb. 3 im Längsschnitt eine Anordnung, bei der der Leitring sich ebenfalls dreht und Abb. q. und 5 Längsschnitte durch die Lager in größerem Maßstab, und zwar Abb. 4 durch die Lagerbauart gemäß Abb. i, Abb. 5 durch die Lagerbauart gemäß Abb. 3.
- Zwischen den beiden miteinander verbundenen Laufrädern i und z liegt das Leitrad 3. Die die Laufräder tragenden Wellenstummel 12 liegen nach Abb. i in den beiden Lagern 13. Die Wellenstummel 12 sind durchbohrt und werden von der das Leitrad 3 tragenden Welle 14 durchdrungen, die in den Lagern 15 gehalten wird. Aus den Spalten 16 und 17 zwischen Leitrad und Laufrädern tritt Flüssigkeit in die Innenräume 18 der Turbine. Sie wird zunächst zur Kühlung der Innenwände i9 der Laufradzellen benutzt und weiter durch den Ringspalt 20 zwischen Leitrad- und Laufradwelle dem Lager 13 zugeleitet, wo sie zur Kühlung dient.
- Die Bauart des im Ausführungsbeispiel nach Abb. i verwendeten Lagers zeigt Abb. 4. Auf der stillstehenden Leitrad-welle 14 sitzt eine Stopfbüchse 21, die mit der Lauf radwelle 12 verschraubt ist und mit ihr umläuft. Sie wird umschlossen von einem zwischen dem feststehenden Lagerteil 15 und den ebenfalls feststehenden Lagerschalen 13 eingebauten Ring a2, der zwei nach innen ragende Ringrippen besitzt, durch die drei Räume 23, 24 und 25 gebildet werden. Das zwischen 14 und 21 hindurchtretende Kühlwasser wird aus dem Raum 23 durch die Leitung 26 abgeführt. Das etwa aus Raum 23 noch in den Raum 24 übertretende Kühlwasser mischt sich dort mit dem aus Raum 25 etwa noch übertretenden Lageröl und wird aus dem Raum 24 durch eine weitere Leitung 27 ebenfalls abgeleitet.
- Die beiden Lager 13 und r 5 ruhen auf dem Lagerbock 28 (Abb. i).
- Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach A;bb. i nur dadurch, daß der die Lager 13 und 15 enthaltende Lagerkörper nicht von dem Lagerbock 28 getragen wird, sondern mittels des Ringansatzes 29 unmittelbar an den feststehenden Steuerring 5 angeflanscht ist, so daß er von diesem getragen wird.
- Soll sich der Leitring ebenfalls drehen, dann ist eine Bauart zu wählen, wie sie Abb. 3 und Abb. 5 beispielsweise darstellen. Das Leitrad 3 sitzt mit seiner Nabe 3o auf der Welle 31, die drehbar in den beiden Lagern 32 liegt. Die Welle 31 trägt an ihrem Ende das Zahnrad 33, das in Eingriff mit dem Zahnrad 34 steht. Das Zahnrad 34 sitzt auf der Zwischenwelle 35, die mittels der Lager 36 im gleichen Lagerbock gelagert ist und an ihrem anderen Ende das Zahnrad 37 trägt, das seinerseits in einen auf der Laufradwelle sitzenden Zahnkranz 38 eingreift. Durch die Wahl der Zahnradgrößen läßt sich das Drehzahlverhältnis zwischen den Laufrädern und dem Leitring bestimmen.
- Die Welle 12 der Laufräder ruht in den Lagern 13 im gleichen Lagerbock wie die übrigen Lager auf dieser Seite (s. Abb. 5). Durch die Stopfbüchse 21 wird der Abfluß des Kühlwassers aus dem Spalt 2o gedrosselt; das Kühlwasser aus dem Raum 23 wird mittels der Leitung 26 abgeführt, während die Leitung 27 zur Ableitung des Gemisches von Wasser und Öl dient. Das aus den Lagern 32 der Leitradwelle austretende Öl wird durch einen Spritzring 39 nach außen geschleudert. Das um die Rippe 4o herum in den Raum .41 dringende Spritzöl, dem sich unter Umständen bereits aus Raum 23 herüberdringendes Wasser beigemischt hat, wird aus diesem Raum mittels der Leitung .l2 abgeführt, die mit der Leitung 27 zu einer gemeinsamen Leitung 4.3 vereinigt werden kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gasturbine mit pendelnder Flüssigkeit als Übertragungsmittel, bei der die Flüssigkeit unter dem Einfluß von sich ausdehnenden Gasen oder Dämpfen zwischen zwei gleichlaufenden außen verbundenen Laufrädern durch einen innerhalb der Laufräder angeordneten Leitring hin und her pendelt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Leitringwelle als auch die die Laufräder tragenden Wellenenden für sich in stillstehenden, außerhalb der Laufräder leicht zugänglich untergebrachten Lagern gelagert sind.
- 2. Gasturbine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem Turbinenende liegenden Lagerstellen für die Leitring- und Laufräderwellen in einem gemeinsamen Lagerkörper vereinigt sind.
- 3. Gasturbine nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper unmittelbar am feststehenden Steuerring befestigt ist.
- 4. Gasturbine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Zwischenraum zwischen Leitring- und Laufradwelle vorgesehen ist, durch welchen das aus den Spalten (16, 17) zwischen Leitring und Laufrädern durchtretende Spaltwasser zur Kühlung der Lagerstellen (13) geleitet werden kann.
- 5. Gasturbine nach Patentanspruch i und 2, bei der sich der Leitring dreht, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Lagerkörper zur Lagerung des Zahnradgetriebes für den Antrieb des Leitringes von der Laufradwelle aus dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV24582D DE507256C (de) | 1928-11-06 | 1928-11-06 | Gasturbine mit pendelnder Fluessigkeit als UEbertragungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV24582D DE507256C (de) | 1928-11-06 | 1928-11-06 | Gasturbine mit pendelnder Fluessigkeit als UEbertragungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507256C true DE507256C (de) | 1930-09-13 |
Family
ID=7581294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV24582D Expired DE507256C (de) | 1928-11-06 | 1928-11-06 | Gasturbine mit pendelnder Fluessigkeit als UEbertragungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507256C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865840C (de) * | 1949-04-01 | 1953-02-05 | Kuno Dreyer Dipl Ing | Brennkraftmaschine mit hin und her pendelndem Wasserkolben |
-
1928
- 1928-11-06 DE DEV24582D patent/DE507256C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE865840C (de) * | 1949-04-01 | 1953-02-05 | Kuno Dreyer Dipl Ing | Brennkraftmaschine mit hin und her pendelndem Wasserkolben |
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