DE418130C - Zylinderring fuer Kraftmaschinen mit in einem Ringkanal umlaufenden Zylindern und darin befindlichen Kolben - Google Patents

Description

• Zylinderring für Kraftmaschinen mit in einem Ringkanal umlaufenden Zylindern und darin befindlichen Kolben. Die Erfindung bezieht sich auf Kraftmaschinen mit in einem Ringkanal umlaufenden Zylindern, innerhalb deren, unter gleichzeitiger Teilnahme an der Umlaufbewegung der Zylinder, Kolben mit in Übereinstimmung mit der Zylinderachse gekrümmter Achse sich mit verschiedener jVinkelgeschwindigkeit bewegen. Innerhalb jedes Zylinders grenzt so jeder Kolben einen wechselweise sich vergrößernden und verkleinernden Arbeitsraum ab, in welchen das Betriebsmittel eingelassen und aus welchem es nach der Arbeitsleistung ausgetrieben wird. Dementsprechend befinden sich an jedem Zylinder Ein- und Auslaßöffnungen, welche, mit Öffnungen der Ringkanalwandung zusammenwirkend, die Ein- und Auslaßsteuerung bilden. Damit die Öffnungen der Ringkanalwandung gerade nur durch die Zylinderöffnungen freigelegt werden, im übrigen aber dauernd abgedeckt bleiben, darf zwischen den hintereinander herlaufenden Zylindern keine Lücke sein: Die Ausführung der Gesamtheit der Zylinder als ein in sich zurücklaufender Ringkörper ist ausgeschlossen, weil die Innenflächen eines solchen Ringkörpers nicht bearbeitet werden könnten, und weil auch die Einbringung der Kolben unmöglich sein würde. Daher sind gemäß der Erfindung je zwei aufeinanderfolgende Zylinder durch ein Zwischenstück überbrückt.
• Auf der Zeichnung ist Abb. i der Querschnitt und Abb. 2 der Längsschnitt durch eine Kraftmaschine mit einem gemäß der Erfindung durchgebildeten Zylinderring. Abb. 3 zeigt den in der Ringachse genommenen abgewickelten Zylinderschnitt für zwei aufeinanderfolgende Zylinder. Abb.4 und 5 zeigen im Längsschnitt und in Stirnansicht eines der Zwischenstücke in größerem Maßstabe.
• Die Zylinder i, 2, 3, 4;bewegen sich, gleichmäßig verteilt, innerhalb des Ringkanals 5 des Gehäuses 6 und umschließen je einen Kolben I, II, III und IV. Sowohl die Zylinder als auch die Kolben werden von Getriebeteilen, die durch einen Ringschlitz 7 des Gehäuses hindurch in das Innere des Ringkanals greifen, erfaßt und so mitgenommen. Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zylindern ist je ein Zwischenstück 8 angeordnet. Als solches dient ein mit gekrümmter Achse versehener Mantelkörper, der an seiner der Mitte des Ringes zugekehrten Seite einen Längsschlitz 9 aufweist, dessen Breite mit der des Ringschlitzes 7 des Gehäuses übereinstimmt. An seinen beiden Stirnenden ist jedes Zwischenstück mit einer Zentrierungsabstufung i o versehen, mit welcher es auf das entsprechend gestaltete Zylinderstück aufgesteckt wird. Das Zwischenstück ist bei ausreichender Festigkeit so leicht als möglich gehalten und wird daher am besten aus Elektronmetall angefertigt. Innerhalb des Ringkanals 5 läuft es leicht spielend, so daß bei der Umlaufbewegung keine Reibungsarbeit verbraucht wird. Die trotz der geringen Masse in jedem Zwischenkörper auftretende Fliehkraftwirkungwird durch die beiden zentrierten Enden je zur Hälfte auf einen der benachbarten Zylinder übertragen. Durch den Schlitz 9 des Zwischenkörpers greift die Antriebstange i i hindurch, mittels deren durch Vermittlung einer Pleuelstange 12 die Kolbenbewegung herbei geführt wird.
• Die Abwicklung läßt .erkennen, daß im Gehäuse längs .einer der Länge des Ansaugtaktes entsprechenden Umfangsstrecke eine für die Zuleitung des Gemisches bestimmte öffnung 13 ausgespart ist, durch welche das Betriebsmittel einströmt, solange sich ein Zylinder mit seiner öffnung 14 an der öffnung 13 vorbeibewegt. Während aller anderen Takte ist die öffnung 13 teils durch den nicht unterbrochenen Teil des Zylindermantels, teils durch das seitlich nicht unterbrochene Zwischenstück abgedeckt. Das Entsprechende gilt für die im Zylinder der Eintrittsöffnung gegenüber vorgesehene Austrittsöffnung 15 und die Zylinderöffnung 16.

Claims (2)

1. PATEN T-AwsPRi:ctiE: i. Zylinderring für Kraftmaschinen mit in einem Ringkanal umlaufenden Zylindern und darin befindlichen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zylindern (z. B. i und 2) durch je ein Zwischenstück (8) überbrückt sind, welches die zu beiden Seiten des Ringkanals im Gehäuse vorgesehenen Steueröffnungen abdeckt, je- doch längs der innersten Ringerzeugenden einen mit dem Schlitz des Ring kanals übereins;immend liegenden Längsschlitz (9) aufweist.
2. 2. Zylinderring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (i, 2, 3, 4) und die Zwischenstücke (8) an ihren Enden mit einer Zentrierungsabstufung (io) versehen sind, durch welche die auf je ein Zwisc'henstüc'k wirkende Fliehkraft auf die beiden sich anschließenden Zylinder übertragen wird.