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DE506743C - Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen

Info

Publication number
DE506743C
DE506743C DEW81687D DEW0081687D DE506743C DE 506743 C DE506743 C DE 506743C DE W81687 D DEW81687 D DE W81687D DE W0081687 D DEW0081687 D DE W0081687D DE 506743 C DE506743 C DE 506743C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
push rod
typewriters
pawl
type lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW81687D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Winklhofer Beteiligungs GmbH und Co KG
Original Assignee
Wanderer Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wanderer Werke AG filed Critical Wanderer Werke AG
Priority to DEW81687D priority Critical patent/DE506743C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE506743C publication Critical patent/DE506743C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Mechanischer Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen Zum mechanischen Antrieb der Typenhebel bei Schreibmaschinen ist es bekannt, zwischen dem Tastenhebel und dem zugehörigen Typenhebel ein mit beiden gelenkig verbundenes Zwischenglied in Gestalt einer Zug-oder Schubstange einzuschalten, die durch Herabdrücken des Tastenhebels mit der Antriebsvorrichtung, beispielsweise einer dauernd umlaufenden Nockenwelle, in Eingriff gebracht wird. Die Zug- oder Schubstange wird durch die Nockenwelle mitgenommen und überträgt ihre Bewegung auf den Tastenhebel, so daß der Abdruck der Type erfolgt. Wird hierbei der Tastenhebel nicht sofort nach dem Anschlage freigegeben, so schlägt der Typenhebel, da der niedergedrückte Tastenhebel die Teile in Arbeitsstellung hält. so lange wiederholt an, bis der Tastenhebel freigegeben wird. Es ist bereits versucht worden, diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß die Verbindung zwischen dem Tastenhebel und der Schub- oder Zugstange nach ihrer Kupplung mit der Antriebsvorrichtung aufgehoben und die Schubstange dadurch dem Einfuß des Tastenhebels entzogen wurde, so daß sie nach dem Anschlag des Typenhebels in ihre Ruhestellung zurückgehen konnte, auch wenn der Tastenhebel noch niedergedrückt blieb. Das hierbei dauernd wiederholte Kuppeln und Entkuppeln zwischen dem Tastenhebel und der Zug-oder Schubstange gibt aber einen schnellen Verschleiß der miteinander in und außer Eingriff tretenden Teile und zeitigt ein unerwünschtes Spiel in der Einrichtung, so daß ein sicheres und. schnelles Arbeiten bald unmöglich gemacht wird.
  • Bei dem Typenhebelantrieb gemäß der Erfindung wird deshalb die an sich bekannte zwangläufige Verbindung zwischen dem Tastenhebel und der Zug- oder Schubstange beibehalten und die hierbei auftretende Aufgabe, einen wiederholten Anschlag des Typenhebels bei niedergedrückter Taste zu verhindern, dadurch gelöst, daß die an der Zug-oder Schubstange sitzende Nockenwelle eingreifende, leicht schwenkbare Klinke bei der rückläufigen Bewegung der Zug- oder Schubstange durch einen von dem niedergedrückten Tastenhebel umgelegten Hebel so angehoben wird, daß sie nicht wieder mit der Nockenwelle in Eingriff treten kann.
  • Die - Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. r gibt die wesentlichen Teile des mechanischen Antriebs der Typenhebel gemäß der Erfindung in Seitenansicht in Ruhestellung wieder.
  • Abb. z zeigt die gleichen Teile bei niedergedrücktem Tastenhebel im Augenblick des Eingriffes zwischen Zug- oder Schubstange und Nockenwelle.
  • Abb. 3 zeigt die gleichen Teile im Augenblick des Typenanschlages.
  • Abb. rl veranschaulicht die gleichen Teile bei niedergedrücktem Tastenhebel nach erfolgtem Typenhebelanschlag.
  • Der Tastenhebel a ist in bekannter Weise durch einen Lenker b mit der Schubstange c verbunden, die ihrerseits an dem bei d im Maschinengestell gelagerten doppelarmigen Hebel e angreift, der in bekannter Weise den nicht dargestellten Typenhebel bewegt und zum Anschlag bringt. Die Schubstange c ist hier als Winkelhebel ausgebildet, so daß an ihrem abwärts gehenden Arm cl eine Feder/ befestigt werden kann, die andererseits an einem festen Maschinenrahmenteil angreift und dazu dient, die Schubstange c in ihre Anfangsstellung zurückzuführen. An ihrem freien Ende trägt die Schubstange c eine bei g drehbar gelagerte Klinke h, an deren Unterarm hl eine Feder! angreift, die an einem an der Schubstange c befindlichen Haken c° befestigt ist und so die Klinke lt dauernd in ihre Ruhestellung zieht. Die Bewegung der Klinke wird begrenzt durch einen an der Schubstange e sitzenden Stift c3, der in eine entsprechend gestaltete Offnung h2 der Klinke einfaßt. Wenn die Schubstange c sich in Ruhestellung befindet (Abb. i), so liegt unter der Klinke die bekannte, bei Benutzung der Maschine dauernd in Umdrehung befindliche Nockenwelle k, so daß durch Herabdrücken der Zugstange die Klinke h zum Eingriff mit der Nockenwelle gebracht wird. Die Klinke h hat noch einen aufwärts gehenden Arm i, der - sich über den bekannten Auswerfer in erstreckt.
  • Auf einer durch die Maschine hindurchgehenden Stangen sitzt für jeden Tastenhebel ein Doppelhebel o, dessen eines Ende unter einem Ansatz a1 des Tastenhebels liegt, so daß beim Herabdrücken des Tastenhebels der Hebel o gegen den Uhrzeiger bewegt wird, wodurch eine an seinem anderen Ende befindliche Abbiegungol angehoben wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Wenn der Tastenhebel a herabgedrückt wird (Abb. 2), so wird durch den Lenker b die Schubstange c abwärts gedrückt, so daß die Klinke h in die Nockenwelle k eingreift. Wenn hierbei die Klinke auf eine Zahnspitze trifft, so gibt sie leicht nach, da sie um ihren Drehpunkt g unter Überwindung der Federwirkung von i etwas schwenken kann, so daß die Klinke dann über die Zahnspitze hinweg in die nächste Zahnlücke einfallen kann (AbU2). Die sich mit großer Geschwindigkeit drehende Nockenwelle k gibt dann der Klinke h und dadurch der Schubstange ,c. einen Stoß, der die beiden Teile nach rechts schleudert, und zwar in die Stellung der Abb. 3. Diese Bewegung der Schubstange c überträgt sich auf den Hebele und dadurch auf den nicht dargestellten Typenhebel, so daß ein Anschlag einer Type an der Schreibwalze erfolgt.
  • Beim Herabdrücken der Taste wird auch der Hebel o in die in Abb. 3 ersichtliche Stellung umgelegt. Wenn nun die nach rechts geschleuderte Schubstange c unter dem Einfluß einerseits des Typenhebelgewichts und andererseits die Feder/ wieder zurückkehrt, so läuft der Ansatz l der Klinke h auf der Abbiegung o1 des Hebels o auf, und die Klinke wird derart gedreht, daß sie nicht in die Nockenwelle k eingreifen kann (vgl. Abb. .l), auch wenn, wie hier angenommen, der Tastenhebel a noch herabgedrückt ist. Hierbei kann allerdings die Schubstange und der Typenantriebshebele nicht völlig in die Anfangsstellung zurückkehren, weil der noch herabgedrückte Tastenhebel dies verhindert; aber es kann ein wiederholter Eingriff, also ein wiederholter Anschlag, nicht mehr stattfinden, da die Klinke h so weit angehoben ist, daß eine Kupplung mit der umlaufenden N ockenwelle k nicht möglich ist. Wird nun der Tastenhebel a freigegeben, so kehren die sämtlichen Teile in die Anfangsstellung der Abb. i zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mechanischer Typenhebelantrieb für Schreibmaschinen, bei welchem durch Herabdrücken eines Tastenhebels eine mit diesem und dem zugehörigen Typenhebel zwangläufig verbundene Zug- oder Schubstange mit einer dauernd umlaufenden Antriebswelle gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenhebel beim Niederdrücken einen Maschinenteil, z. B. einen Hebel (o), derart einstellt, daß die an der Schub- oder Zugstange sitzende, in die Antriebswelle (k) eingreifende Klinke (h) bei der rückläufigen Bewegung der Schub- oder Zugstange mit einem Ansatz (l) auf dem Maschinenteil oder Hebel (o) aufläuft und über die Antriebswelle (k) angehoben wird.
DEW81687D 1929-02-06 1929-02-06 Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen Expired DE506743C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW81687D DE506743C (de) 1929-02-06 1929-02-06 Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen

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DEW81687D DE506743C (de) 1929-02-06 1929-02-06 Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE506743C true DE506743C (de) 1930-09-12

Family

ID=7611337

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW81687D Expired DE506743C (de) 1929-02-06 1929-02-06 Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreibmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE506743C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756612C (de) * 1939-01-12 1954-02-01 Arthur Bromund Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreib-, Rechen- und andere derartige Maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756612C (de) * 1939-01-12 1954-02-01 Arthur Bromund Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreib-, Rechen- und andere derartige Maschinen

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