DE505069C - Schallnadel fuer Sprechmaschinen - Google Patents
Schallnadel fuer SprechmaschinenInfo
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- DE505069C DE505069C DER77007D DER0077007D DE505069C DE 505069 C DE505069 C DE 505069C DE R77007 D DER77007 D DE R77007D DE R0077007 D DER0077007 D DE R0077007D DE 505069 C DE505069 C DE 505069C
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Landscapes
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Description
- Schallnadel für Sprechmaschinen Schallnadeln für Sprechmaschinen aus den Dornen oder Stacheln von gewissen Gewächsen herzustellen, ist an sich bekannt.
- Nach der Erfindung soll nun nicht ein Stachel oder ein Dorn an sich als Schallnadel benutzt werden, sondern das in den Stacheln der Fackeldistel- oder Agavenart der Xerophyten enthaltene Keratin (Hornsubstanz). Zu diesem Zwecke werden die Stacheln oder Dornen einer Behandlung unterworfen, um das Keratin zu isolieren, welches dann gehärtet und mit einem Material überzogen wird, das dem Charakter des Materials entspricht, von dem die Sprechplatten hergestellt werden.
- Die so gebildeten Nadeln für Sprechmaschinen beschädigen oder zerkratzen die Schallplatten nicht, denn sie nutzen sich zusammen mit den Sprechplatten ab, da sie einen ähnlichen Härtegrad haben.
- Zur Ausführung des Verfahrens wird ein Stachel oder ein Dorn der Agaven- oder Fackeldistelart der Xerophyten zunächst mit einer sehr verdünnten Säure aufgeweicht, um die Fasern weicher zu machen. Dann wird der Dorn etwas angewärmt, d. h. etwa einer Temperatur von 35 bis 5o° C ausgesetzt, und zwar wenige Stunden lang und in einer Lösung oder Mischung getränkt, die als Holzdetektor benutzt wird, z. B. Jodlösung. Im getrockneten Zustande kann man alsdann das Holz leicht von dem Keratin unterscheiden, so daß das Holz sorgfältig von dem Keratin durch Aus- oder Abschneiden entfernt werden kann. Das so vom Holz befreite Keratin wird dann in Alkohol oder Äther eine Zeitlang eingetaucht und hierin entsprechend der Beschaffenheit des Keratins zwischen zwei und vierundzwanzig Stunden belassen, wodurch das Keratin sich verdichtet und erhärtet. Das so geschaffene Keratin wird dann in die erforderliche Form gebracht, um in die Rille der Sprechplatte zu passen. Alsdann wird das Keratin durch Eintauchen oder Besprengen oder sonstwie mit einem Überzug von Harz und Cellulose versehen, welche Mischung durch geeignete Lösungsmittel erhalten wird, um einen vollkommen luftdichten Überzug zu erzielen. Ist das Material vollkommen getrocknet, so wird es in die richtigen Nadellängen zerschnitten, worauf es sich zum Gebrauch eignet.
- Wie bereits oben hervorgehoben, besteht der luftdichte Überzug aus einer Lösung aus Harz und Cellulose. Zusammen mit diesen Nadeln verwendet man Schallplatten, die aus einer Mischung hergestellt sind, welche gleichfalls Harz enthält, so daß in dieser Beziehung das Schallplattenmaterial dem der Nadeln ähnlich ist.
Claims (1)
- PATEN TANSPRUCII Verfahren zum Herstellen von Schallnadeln für Sprechmaschinen aus Stacheln von Pflanzen, insbesondere von Agaven o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Stacheln einer Agaven- oder Fackeldistelart zum Isolieren des Keratinbestandteiles in verdünnter-Säure-aufgeweicht und dann in einer als Holzdetektor dienenden Lösung,. _z. B. - jodlösung, getränkt werden, um nach erfolgtem Trocknen das Keratin von dem zu entfernenden Holz unterscheiden zu können, worauf das Keratin in Alkohol oder Äther verdichtet und erhärtet und alsdann in ;lie gewünschte Nadelform gebracht und schließlich die so gebildete Nadel mit einem Überzug von Harz und Cellulose versehen wird.
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