DE504781C - Flach zusammenlegbares Stativ - Google Patents

Description

• Flach zusammenlegbares Stativ Die Erfindung bezieht sich auf ein flach zusammenlegbares Stativ, bei dem der mittlere Teil des dreiteiligen Stativs das Aufschraubgewinde für das aufzustellende Gerät an einem waagerechten Lappen trägt und die beiden Seitenteile um senkrechte Gelenkachsen drehbar mit dem Mittelteil so verbunden sind, daß der Querschnitt des Stativs in der Verpackungsstellung ein flaches Rechteck bildet und bei dem die sich in der Gebrauchsstellung mit ihren Außenkanten berührenden Seitenteile in dieser Stellung mittels einer gefederten Sicherung gehalten werden.
• Bei bekannten Stativen dieser Art nehmen die Seitenteile im Gegensatz zu anderwärts bekannt gewordenen Stativköpfen an der Bildung der oberen ebenen Aufsatzfläche für die Kamera keinen Teil, vielmehr wird die Aufsatzfläche allein von einer an das Mittelstück des Stativkopfes anschließenden, in der Gebrauchsstellung waagerechten Platte gebildet, welche dementsprechend großflächig sein muß, die überdies aber auch, da sie mit dem Mittelteil nur ein Winkelstück großer Ausladung bildet, leicht Verbiegungen ausgesetzt ist.
• Demgegenüber beruht erfindungsgemäß die Neuerung im wesentlichen darin, daß die Stativkopfteile in ihrem senkrechten Querschnitt derart U-förmig ausgebildet sind, daß sie in der Gebrauchsstellung, wie andere Stativköpfe eine hinlängliche Aufsatzfläche bilden und daß eine Federung vorgesehen ist, die die drei Teile des Stativkopfes in der Strecklage sichert. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf den Stativkopf in der Verpackungsstellung, Abb. 2 den Stativkopf in Gebrauchsstellung, Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe eine Vorderansicht zu Abb. i, Abb. q. eine Seitenansicht zur Gebrauchsstellung nach Abb. 2, Abb. 5 das Stativ bei der Verpackung in Seitenansicht.
• Abb. 6 Ansicht von unten, auf eine andere Ausführungsform in der Verpackungsstellung, Abb. 7 eine Ansicht hierzu in Gebrauchsstellung, Abb. 8 eine Vorderansicht zur Abb. 6 mit nach unten zeigendem Aufschraubgewinde. Der Stativkopf besteht aus dem mittleren Glied cz und den beiden Seitengliedern b, b, Die Glieder haben U-förmige Gestalt (vgl. Abb. 8). Die beiden äußeren Glieder b, b1 sind mit je einem Schenkel gelenkig an den benachbarten Schenkel des mittleren Gliedes a angelenkt, und zwar derart, daß sie sich beim-Schwenken um die Gelenkachse radial um das Rufschraubgewinde c gruppieren (vgl. Abb. 2). Das z. B. zum Anbringen eines photographischen Apparates dienende Rufschraubgewinde c ist in einer Zunge d der Verlängerung des Steges des mittleren Gliedes a gelagert. Damit die Endstellungen in und außer Gebrauch stets beibehalten bleiben, ist eine Feder e (Abb. 3) vorgesehen, die um die Schwenkachsen der Außenglieder b, bi gewickelt ist und sich mit ihren freien Enden gegen die inneren Wangen dieser äußeren Glieder b, b1 federnd anlegt. Diese Feder hat die Aufgabe, zunächst die einzelnen Glieder selbsttätig in die Verpackungs-oder Streckstellung (nach Abb. i) zurückzuführen. Werden die Glieder a, b, b1 in die Gebrauchsstellung nach Abb. 2 gebracht, so wird die Feder e weitergespannt, die Endstellung wird dann gesichert. Hierzu ist im Innern des mittleren Gliedes a eine um eine Achse f schwenkbare Platte g gelagert, deren einer mit zwei Bohrungen h ausgestatteter vorderer Teil g1 stets federnd gegen die Zunge d drückt. Entsprechend den Bohrungen h sind am Steg der Glieder b, b1 Zapfen i vorgesehen, die in der Gebrauchsstellung des Stativs in die Bohrung h eintreten und so diese Endstellung sichern. Soll die Gebrauchsstellung aufgehoben werden, genügt ein kleiner Druck auf die vorstehende Platte g, wodurch die Sicherung h, i freigegeben wird und die Glieder b, b1 infolge Wirkung der Feder e zurückschwenken können. Der freie Schenkel des Gliedes b1 hat einen vorstehenden Ansatz q, der in der Gebrauchsstellung des Stativs in eine durch einen Ansatz y gebildete Lücke am freien Schenkel des Gliedes b eingreift und so eine Verschiebung in der Längsrichtung verhindert. An die Schenkel der Glieder a, b, b1 schließen wie üblich die Stativfüße an, die vorteilhaft U-förmigen Querschnitt haben. Der Stärke der Anschlußwangen der Stativfüße entsprechend sind an den Schenkeln der Glieder a, b, b1 Ausnehmungen vorgesehen (vgl. Abb. 4.
• Bei der zweiten Ausbildungsform (vgl. Abb. 6, 7 und 8) werden die einzelnen Glieder k, na, ml durch eine um einen Zapfen ia gelagerte Blattfeder o in beiden Endstellungen, d. b. im und außer Gebrauch, festgehalten. Hierzu haben die angeschlossenen Wangen der Glieder m und ml winklig abgebogene Lappen (Abb. 6), gegen welche die freien Enden der Blattfeder o drücken. Das Überführen der Glieder na, ml in die jeweilige Endstellung muß hierbei von Hand aus geschehen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flach zusammenlegbares Stativ, bei dem der Mittelteil des dreiteiligen Stativkopfes das Aufschraubgewinde für das aufzustellende Gerät an einem waagerechten Lappen trägt und die beiden Seitenteile um senkrechte Gelenkachsen drehbar mit dem Mittelteil so verbunden sind, daß der Querschnitt des Stativs in der Verpackungsstellung- ein flaches Rechteck bildet und bei dem die sich in der Gebrauchsstellung mit ihren Außenkanten berührenden Seitenteile in dieser Stellung mittels einer gefederten Sicherung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stativkopfteile (a, b und b1) in ihrem senkrechten Querschnitt (Abb. 8) derart U-förmig ausgebildet sind, daß sie in der Gebrauchsstellung wie andere Stativköpfe eine hinlängliche Aufsatzfläche bilden (Abb. 2 und 7) und daß eine Federung (e, o) vorgesehen ist, die die drei Teile (a, b, b1) des Stativkopfes auch in ihrer Strecklage (Abb. 3 und 6) sichert.
2. 2. Stativ, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Strecklage (Abb. 3) sichernde Fedeiung aus einer Feder (e) besteht, deren Enden auf die beiden Seitenteile (b, b1) dauernd so einwirken, daß die Strecklage nach Lösen der Sicherung für die- Gebrauchsstellung selbsttätig herbeigeführt wird, und daß die letztgenannte Sicherung aus einer federnden waagerecht gelagerten Platte (g, g1, Abb. i) besteht, welche die Gebrauchslage durch ineinandergreifende Stifte und Bohrungen (1a, i) sichert.
3. 3. Stativ nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen U-förmig gebogene Feder o (Abb. 6 und 7), die mittels schräg abstehende Ansätze (p) der Seitenteile (b, b1) sowohl die Streck- als auch - die Gebrauchslage sichert.