DE503769C

DE503769C - Abdichtende Rohrverbindung

Info

Publication number: DE503769C
Application number: DEM102077D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-07-26

Description

Die Erfindung stellt eine Verbesserung der abdichtenden Rohrverbindung gemäß Patent 486 262 dar und hat eine besondere Ausbildung des in an den Stirnflächen der stumpf S zusammenstoßenden Rohrenden angeordneten Ringnuten eingreifenden Verbindungsstückes zum Gegenstande.

Auf der Zeichnung ist das neue Verbindungsstück in Abb. 1 bis 4 beispielsweise in mehreren während des Zusammenpressen sich ergebenden Stellungen dargestellt.

Abb. ι zeigt zwei Rohrenden α und b, in deren Stirnflächen je eine kegelförmig nach außen verlaufende Ringnut eingearbeitet ist, «5 die zur Aufnahme eines Verbindungsstückes c dient; das Verbindungsstück besteht aus einem doppel-T-förmigen Ring c und zwei die beiden Seiten, der T-Form ausfüllenden Dichtungsringen d und d_v In die Ringnuten ist vor dem Einschieben der Rohrenden ein Werkstoff Ji eingeführt worden, der elastisch, unelastisch oder plastisch sein kann. Dieser Werkstoff kann als Zopf, Ring oder als Röhrchen angewendet werden, wobei letzteres mit einem anderen Werkstoff gefüllt sein kann. Das Verbindungsstück ist in Abb. 1 nur teilweise in die Ringnuten eingepreßt gezeichnet, so daß die beiderseitigen Flanschen des Doppel-T-Profils senkrecht zum Steg stehen. Hierbei wird der Dichtungsring d zusammengepreßt, während der Ring d_t zwischen den sich nach außen öffnenden Flanschen zunächst etwas gestreckt wird, so daß er leicht in die Ringnut einfindet. Wendet man die Ringnuten mit umgekehrter Ablenkung zur Rohrachse an, so werden das Verbindungsstück c und die eingelegten Ringe d und d₁ umgekehrt beeinflußt und sich dementsprechend verhalten.

Abb. 2 zeigt das Verbindungsstück weiter in die Ringnuten eingepreßt, und zwar so tief, daß der untere Flansch des Doppel-T-Profils am Grunde derselben anliegt. Es bildet sich hier ein. im Querschnitt dreieckiger Raum, in den sich der Werkstoff Ji zurückgeschoben hat.

Abb. 3 zeigt das Verbindungsstück fertig in die Ringnuten eingepreßt. In dieser Stellung haben sich die Flanschen des Doppel-T-Profils umgebogen, so daß der obere Flansch den Werkstoff Ji bis auf eine kleinste Dichtungsfuge zusammengepreßt hat. Der Dichtungsring d, aus elastischem Werkstoff bestehend, ist den Bewegungen des oberen Flansches des Doppel-T-Profils gefolgt, während der Ring ^₁ bei dem Umbiegen des unteren Flansches des Doppel-T-Profils innerhalb der Ringnut zusammengepreßt worden ist und unter hohem Druck jede Fuge zwischen Klemmbrücke und Ringnuten ausfüllt.

Wie Abb.4 zeigt, kann an Stelle eines losen Verbindungsstückes ein mit dem einen Rohrende fest verbundenes treten. Auch können beide Rohrenden als Verbindungsstücke ausgebildet und in einen gemeinsamen Kuppelring eingepreßt werden, in den die Ringnuten eingearbeitet sind.

Claims

Patentanspruch:

Abdichtende Rohrverbindung mittels eines Verbindungsstückes, das in an den Stirnflächen der stumpf zusammenstoßenden Rohrenden angeordnete Ringnuten eingreift, nach Patent 486 262, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück aus einem doppel-T-förmigen Ring (c) und zwei die beiden Seiten der T-Form ausfüllenden Dichtungsringen {d, dj) besteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen