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DE503738C - Einrichtung zum Einstellen der Loeschvorrichtungen fuer zwei oder mehrere nebeneinander verlaufende Leitungen - Google Patents

Einrichtung zum Einstellen der Loeschvorrichtungen fuer zwei oder mehrere nebeneinander verlaufende Leitungen

Info

Publication number
DE503738C
DE503738C DES92406D DES0092406D DE503738C DE 503738 C DE503738 C DE 503738C DE S92406 D DES92406 D DE S92406D DE S0092406 D DES0092406 D DE S0092406D DE 503738 C DE503738 C DE 503738C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
line
lines
extinguishing devices
reactance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES92406D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhart Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES92406D priority Critical patent/DE503738C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE503738C publication Critical patent/DE503738C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/08Limitation or suppression of earth fault currents, e.g. Petersen coil

Landscapes

  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. JULI 1930
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
Zusatz zum Patent 495
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1929 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 11. August 1928.
Gegenstand des Hauptpatents ist eine Löschvorrichtung für zwei oder mehrere nebeneinander verlaufende Leitungen, bei der selbsttätig beim Ausschalten einer Leitung der Blindwiderstand der Löschvorrichtung der anderen Leitungen verkleinert wird.
Die Erfindung stellt eine besondere Ausführung dieser Vorrichtung dar. Gemäß der Erfindung ist für jede Leitung ein Relais vorgesehen, welches Umschalter in der Weise steuert, daß bei Verschwinden der Spannung in der zugehörigen Leitung der Blindwiderstand der Löschvorrichtungen der anderen Leitungen verkleinert wird und daß bei normaler Spannung in der zugehörigen Leitung der Blindwiderstand der anderen Leitungen auf seinen ursprünglichen Wert wieder vergrößert wird.
Jedes der Spannungsrelais wird von der verketteten Spannung zweier Phasen der zugehörigen Leitung erregt. Werden als Löschvorrichtungen Löschtransformatoren verwendet, so ist es zweckmäßig, das Spannungsrelais von der verketteten Spannung der Se- kundärseite des Löschtransformators über zwei Einphasenspannungswandler (oder einen Zweiphasenspannungswandler) zu erregen. Die Primärwicklungen der Spannungswandler sind parallel zu je einer Sekundärwicklung des Löschtransformators geschaltet. Die Sekundärwicklungen sind über die Erregung des Relais gegeneinander geschaltet, so daß das Relais stets die gleiche Spannung erhält, unabhängig davon, ob die Leitung gesund oder von einem einpoligen Erdschluß betroffen ist.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt für zwei parallel verlaufende Leitungen 2 und 3. 21 und 22 sind die Hauptschalter der Leitung 2, 31 und 32 sind die Hauptschalter der Leitung 3. An die Leitung 2 ist in bekannter Weise der Löschtransformator 4, an die Leitung 3 der Löschtransformator 5 angeschaltet. Im Sekundärkreis des Löschtransformators 4 liegt die Regeldrossel 41 in Reihe mit der Zusatzdrossel 42. Die Zusatzdrossel 42 kann durch einen Umschalter 120 kurzgeschlossen werden. Im Sekundärkreis des Löschtransformators 5 liegt die Regeldrossel 51 in Reihe mit der Zusatzdrossel 52. Die Zusatzdrossel 52 kann durch einen Schalter 130 überbrückt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Gerhart Meyer in Berlin-Charlottenburg.
werden. Der Umschalter 120 und der Umschalter 130 besitzen je eine Einschaltspule 121 bzw. 131 und je eine Ausschaltspule 122 bzw. 132.
Die Primärwicklung 72 des Spannungswandlers 71 und die Primärwicklung 75 des Spannungswandlers 74 liegen parallel zu je einer Sekundärwicklung des Löschtransformators 4. An die Sekundärwicklungen 73 und 76 ist die Erregung des Spannungsrelais 7 angeschlossen. Das Spannungsrelais 7 besitzt zwei Kontakte 77, 78. Durch den Kontakt 77 kann über die Selbstunterbrechungskontakte 135 des Schalters 130 die Ausschaltspule 132 an die Steuerbatterie 6 angeschlossen werden. Durch den Kontakt 78 kann über die Selbstunterbrechungskontakte 133 die Einschaltspule 131 des Umschalters 130 an die Steuerbatterie 6 angeschlossen werden. In entsprechender Weise sind die Primärwicklung 82 des Spannungswandlers 81 und die Primärwicklung 85 des Spannungswandlers 84 an den Löschtransformator 5 angeschlossen. An die Sekundärwicklungen 83 und 86 der Spannungswandler 81 und 84 ist das Spannungsrelais 8 angeschlossen. Über den Kontakt 87 des Spannungsrelais 8 und über die Selbstunterbrechungskontakte 125 des Umschalters 120 kann die Ausschaltspule 122, über den Kontakt 88 und über die Selbstunterbrechungskontakte 123 kann die Einschaltspule 121 des Umschalters 120 an Spannung gelegt werden.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Stehen beide Leitungen 2 und 3 unter Spannung, so sind die Schalter 120 und 130 geöffnet, und die Zusatzdrossel 42 ist in den Sekundärkreis des Löschtransformators 4, die Zusatzdrossel 52 in den Sekundärkreis des Löschtransformators 5 eingeschaltet. Wird eine der beiden Leitungen, z. B. die Leitung 2, durch öffnen der Hauptschalter 21 und 22 ausgeschaltet, so fällt das Relais 7 ab und schließt, wie in der Abbildung dargestellt, den Kontakt 78, wodurch die Einschaltspule 131 des Umschalters 120 erregt wird. Der Umschalter schließt durch Überbrückung der Kontakte 134 die Zusatzdrossel 52 kurz und unterbricht durch Öffnen der Kontakte 133 den Stromkreis seiner Einschaltspule. Wird die Leitung 2 wieder an Spannung gelegt, so wird das Relais 7 angezogen und schließt den Kontakt 77. Dadurch wird die Ausschaltspule 132 des Umschalters 130 erregt, und der Umschalter öffnet die Kontakte 134 und hebt den Kurzschluß der Zusatzdrossel 52 auf.
Die Wirkungsweise des Relais 8 ist beim Aus- oder Einschalten der Leitung 3 entsprechend.
Die Einrichtung nach der Erfindung läßt sich auch bei jeder anderen Löschvorrichtung, z. B. der Nullpunktsspule, sinngemäß anwenden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Einstellen der Löschvorrichtungen für zwei oder mehrere nebeneinander verlaufende Leitungen nach Patent 495 895, bei der beim Ausschalten einer Leitung der Blindwiderstand der Löschvorrichtungen der anderen Leitungen selbsttätig verkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Leitung ein von der Spannung der zugehörigen Leitung abhängiges Relais vorgesehen ist, welches Umschalter so steuert, daß beim Verschwinden der Spannung der zugehörigen Leitung der Blindwiderstand der Löschvorrichtungen der anderen Leitungen verkleinert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wiederkehr der normalen Spannung der zugehörigen Leitung das von der Spannung in dieser Leitung abhängige Relais Umschalter so steuert, daß der Blindwiderstand der Löschvorrichtungen der anderen Leitungen wieder vergrößert wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 9c für die Einstellung von Löschtransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen zweier Spannungswandler parallel zu je einer Sekundärwicklung des Löschtransformators liegen und daß die Sekundärwicklungen der Spannungswandler über die Erregung des zugehörigen Relais gegeneinander geschaltet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkleinerung des Blindwiderstandes einer Löschvorrichtung ein Umschalter eine Zusatzdrossel kurzschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES92406D 1929-06-23 1929-06-23 Einrichtung zum Einstellen der Loeschvorrichtungen fuer zwei oder mehrere nebeneinander verlaufende Leitungen Expired DE503738C (de)

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DE503738C true DE503738C (de) 1930-07-26

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